ABC…

1965-1967 (ARD). „Tele-Lexikon für Mädchen“. In loser Folge, aber streng nach dem Alphabet, werden Dinge erklärt, die für Mädchen wichtig sein sollen. Zum Buchstaben F waren dies etwa Figur, Fans, Fauxpas, Flirt, Firlefanz und Folklore, unter P fand die Redaktion Perlen, Persönlichkeit, Pariserin, Playboy und Pointe relevant. Durch die Sendung führte zunächst Ursula Ligocki, später Andrea Wagner und Anna Lutz-Pastré.

Ab in den Urlaub!

2002-2004 (ZDF). Einstündige Volksmusikshow am Donnerstagabend, in der in loser Folge immer zu den typischen Urlaubszeiten im Sommer und Winter Musiker mit ihren Stimmungshits auftreten.

Markus Wolfahrt, Sänger der Volksmusik-Band „Klostertaler“, moderierte die ersten vier Sendungen, die fünfte und letzte übernahm Thomas Ohrner, der sich mit dem Grand Prix der Volksmusik zwischenzeitlich Schunkelkompetenz erworben hatte.

A-Z Lifeshow

1989-1994 (WDR); 1990-1993 (ARD). „Die Sendung mit der roten Ratte aus dem ersten Kanal“. 20-minütiges Jugendmagazin, das in der ARD am Sonntagnachmittag lief. Maskottchen war eine grimmig dreinschauende rote Trickratte, die zwar unter einem Kanaldeckel hauste, was aber hauptsächlich ein Wortspiel fürs Erste Programm war (dennoch verschwand die Show nach drei Jahren wieder dort, woher sie gekommen war: im Dritten). Eine weitere wiederkehrende Figur war Ernst Eiswürfel mit seinen Coolness-Tipps.

Da bin ich wieder

1989-1990. 22-tlg. brit. Sitcom von Eric Chappell, Regie: David Reynolds („Home To Roost“; 1986).

Beim geschiedenen Henry Willows (John Thaw) zieht plötzlich dessen 17-jähriger Sohn Matthew (Reece Dinsdale) ein, den er seit sieben Jahren nicht gesehen hat. Seine Mutter hat ihn rausgeworfen, weil sie gemerkt hat, dass er genauso stur ist wie sein Vater. Fortan leben beide wieder zusammen, außerdem wohnt Henrys Haushälterin Enid (Elizabeth Bennett) im Haus.

Die Serie lief im Vorabendprogramm. Die sieben Folgen der vierten Staffel wurden nicht gezeigt. Eine originalgetreue US-Kopie namens Du schon wieder war bereits ein Jahr zuvor bei RTL gelaufen. In beiden Serien spielte Elizabeth Bennett die Haushälterin.

Du schon wieder

1988. 26-tlg. US-Sitcom von Eric Chappell („You Again?“; 1986-1987).

Beim geschiedenen Henry Willows (Jack Klugman) zieht plötzlich dessen 17-jähriger Sohn Matthew (John Stamos) ein, den er seit sieben Jahren nicht gesehen hat. Fortan leben beide wieder zusammen. Enid Tompkins (Elizabeth Bennett) ist Henrys Haushälterin, Pam (Valerie Landsburg) seine Sekretärin und Maggie Davis (Barbara Rhoades) eine Arbeitskollegin.

Lief samstags und sonntags gegen 17.20 Uhr. Die Serie war eine originalgetreue Kopie der britischen Comedyserie Da bin ich wieder, die etwas später in der ARD lief. Elizabeth Bennett spielte in beiden Serien die Haushälterin.

Anna und der König von Siam

1983 (ZDF). 13-tlg. biografische US-Serie („Anna And The King“; 1972).

Siam im 19. Jh.: Die Lehrerin Anna Owens (Samantha Eggar) wird vom König von Siam (Yul Brynner) engagiert, um seine Kinder zu erziehen, die ihm seine Haremsfrauen geboren haben. Also zieht Anna mit ihrem Sohn Louis (Eric Shea) nach Bangkok und arbeitet für den König, den Kronprinzen Chula (Bvrian Tochi), Lady Thiang (Lisa Lu), eine der Frauen des Königs, und Kralahome (Keye Luke), die Assistentin des Königs. Zwischen Anna und dem König bahnt sich eine Beziehung an.

Wie zwei Spielfilme gleichen Inhalts basierte die Serie auf den tatsächlichen Erlebnissen der Anna Leonowens im Siam des 19. Jh., dem heutigen Thailand.

Die Folgen waren jeweils 25 Minuten lang und liefen samstagnachmittags.

60 Jahre ARD in 4 Sekunden

Stefan, 16. April 2010, 10:33.

Einmal im Leben

1972 (ARD). „Geschichte eines Eigenheims“. 3-tlg. dt. Familiensatire von Dieter Wedel und Günter Handke.

Bruno Semmeling (Fritz Lichtenhahn) hat als Ingenieur in einer Hamburger Maschinenfabrik ein durchschnittliches Einkommen. Er und seine Frau Trudchen (Antje Hagen) haben die ständigen Mieterhöhungen satt und wollen ihren Traum vom Eigenheim verwirklichen. Sie nehmen einen Kredit auf, beginnen mit dem Bau und erleben dabei nichts als Katastrophen. Hatte der bisherige Ärger nur ein einziges Gesicht, das des Vermieters (Herbert Steinmetz), hat der neue Ärger viele: Bauunternehmer Wumme (Günter Strack), Polier Knauster (Uwe Dallmeier), die Architekten Masch (Hans Korte) und Michels (Til Erwig) und viele andere. Alles geht viel langsamer als erwartet, und als Bruno wegen Betriebsferien in der Fabrik endlich Zeit hat, den Hausbau selbst zu überwachen, sind die Handwerker im Urlaub. Und alles wird viel teurer als erwartet. Neben der Miete zahlen die Semmelings bereits die monatlichen Abschläge für das neue Haus, und die müssen sie nun noch erhöhen, weil Trudchen immer nur teuerste Ausstattung anfordert, denn es ist ja für immer. Am Ende sind alle erschöpft, verschuldet, aber stolz, und so zieht Familie Semmeling mit Vater, Mutter und Kind endlich ins eigene Haus.

Die spielfilmlangen Geschichten um die Familie Semmeling liefen am Sonntagabend. Sie wurden mit ca. 27 Millionen Zuschauern ein sensationeller Erfolg und machten den jungen Regisseur Dieter Wedel bekannt. Er setzte seine Semmelings daraufhin noch zwei weitere Male in Szene: Vier Jahre später in Alle Jahre wieder: Die Familie Semmeling und 30 Jahre später (!) in Die Affäre Semmeling.

Bretter, die die Welt bedeuten

1981-1982 (ARD). „Erfahrungen einer jungen Schauspielerin“. 8-tlg. dt. Theaterserie von Dieter Wedel und Til Erwig, Regie: Dieter Wedel, Tom Toelle, Harald Clemens und Clois Hawlik.

Andrea Schilling (Ute Christensen) bekommt nach zwei Jahren Schauspielunterricht ihr erstes Engagement: am Stadttheater Neubern. Das ganz große Talent ist sie nicht, aber Inspizient Etzold (Klaus Herm) kümmert sich um sie. Etzold ist selbst gescheiterter Schauspieler und versucht seine Tochter Susanne (Dietlinde Turban) davon abzuhalten, ebenfalls Geschmack am Theater zu finden. Intendant in Neubern ist Kretschmann (Hans Häckermann), Oberspielleiter ist Gehlen (Siegfried W. Kernen). Nachdem sie reichlich tragische Geschichten von ehemaligen und verhinderten Stars erlebt hat, verlässt Andrea das Theater für eine Schallplattenkarriere. Ob ihr Talent dazu ausreicht, ist fraglich, aber wenigstens sieht sie klasse aus.

Die einstündigen Folgen liefen im regionalen Vorabendprogramm.

Aus Liebe zum Sport

1974-1975 (ARD). 13-tlg. dt. Ruderserie von Dieter Wedel (Buch und Regie).

Leistungsdruck, Erfolge, Rivalitäten, Geldprobleme und Nachwuchsförderung in einem Ruderverein: Fritz Heyer (Klaus Höhne) ist der Trainer, Dr. Alfred Sass (Hans Häckermann) der Vorsitzende, und beide müssen ganz schön rudern.

Die halbstündigen Folgen liefen im regionalen Vorabendprogramm.

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