Bundesvision Song Contest

Seit 2005 (ProSieben). Jährlicher Musikwettbewerb mit Stefan Raab.

Nachdem Raab sich drei Mal mit mäßigem Erfolg am Eurovision Song Contest beteiligt hatte (als Komponist für Guildo Horn 1998, als Interpret 2000, als Komponist für Max Mutzke 2004), erfand er seine eigene Alternativveranstaltung. Der Bundesvision Song Contest lieh sich von seinem Vorbild Namen und Abstimmungsmodus (Raab: „schließlich soll das Verfahren genauso Scheiße sein wie beim Original“), sollte aber musikalisch relevanter sein — und wurde es auch: Alle Teilnehmer (für jedes Bundesland einer) werden in den Wochen vor der Sendung bei TV Total vorgestellt; die meisten profitieren erheblich von der Aufmerksamkeit, die ihnen der Wettbewerb verschafft.

Das Publikum stimmt in der eigentlichen, abendfüllenden Live-Show per Telefon über den Sieger ab. Anders als im Original können die Bundesländer auch für sich selbst stimmen (in der Regel geben sie sich die Höchstpunktzahl zwölf). In jedem Land gibt es einen Privatradiosender als Werbepartner, der auch in der Sendung die Punkte bekannt geben darf, was in der Regel von den Radiomoderatoren dazu genutzt wird, ihre Fernsehuntauglichkeit eindrucksvoll unter Beweis zu stellen.

Die Sieger holen den Wettbewerb des nächsten Jahres in ihr Bundesland. Die Gewinner bisher: Juli (Hessen), Seeed (Berlin) und Oomph! (Niedersachsen).

Die ARD hatte vergeblich versucht, den Namen der Sendung juristisch zu verhindern.

3 Kommentare


  1. […] nur zögerlich durchsetzte. Stefan Raab erfand 2005 eine eigene Konkurrenzveranstaltung namens Bundesvision Song Contest, in der die 16 Bundesländer gegeneinander […]

  2. Find ich voll cool, dass es sowas gibt

  3. […] wie tief die Morgenniveaulatte  seines Senders Big FM liegt, indem er bei Stefan Raabs Bundesvision Song Contest seiner Co-Moderatorin an die Brust fasste, damit er zwei Tage später in der Bild am Sonntag […]



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