Private Life Show

1995 (ARD). Diese Sendung wurde als spektakuläre neue Show-Reihe und „hemmungsloser Seelenstriptease“ angekündigt, war aber in Wirklichkeit eine einmalige Satire von Michael Seyfried. In der fiktiven Show gehen Kandidaten mit Messern aufeinander los und prügeln sich, am Ende wird der Moderator (Burkard Driest) erstochen. Wie schon 25 Jahre zuvor Das Millionenspiel kritisierte die Private Life Show die immer drastischer werdenden Sendeformate im kommerziellen Fernsehen. Und wie damals durchschauten viele die Satire nicht. Einige der entsetzten Zuschauer alarmierten während der Ausstrahlung am späten Samstagabend die Polizei. Am darauffolgenden Montag musste der Saarländische Rundfunk mit der Erklärung an die Presse gehen, dass es sich um einen Fernsehfilm gehandelt habe.

Ein Kommentar


  1. Kann mich noch sehr gut dran erinnern. Vorher wurde groß die Werbetrommel gerührt.
    Und es war tatsächlich schwer zu durchschauen.
    Wurde leider bisher nie wiederholt.



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