Was kratzt es die Legende, wenn sie an sich kratzt?

Der Fernsehbezug kommt gleich. Erst kurz ein Kinohinweis: Wenn Sie Spaß mögen, ein Freund von Kurzweil sind und gern unterhalten werden, meiden Sie „I Am Legend“, den neuen Will-Smith-Film. Oh mein Gott, war das langweilig!

Jetzt der Fernsehbezug. Wenn Menschen um die 30 an der Kinokasse nach ihrem Personalausweis gefragt werden, weil der Film ab 16 ist, trägt die Schuld daran allein das Fernsehen! Nur weil in Serien wie Beverly Hills, 90210, Dawson’s Creek und O.C., California permanent Teenager von 30-jährigen Schauspielern gespielt werden, bekommen mittelalterliche Kassiererinnen den Eindruck, junge Menschen sähen tatsächlich so alt aus!

Parkverbot am Washington Square in New York im Herbst 2006
„Hier dürfen Sie nicht parken. Hier wird gerade ‚I Am Legend‘ gedreht. Der Film wird aber auch nicht spannender als dieses Schild.

Michael, 13. Januar 2008, 00:55.

8 Kommentare


  1. Verdammt! Ich will dass der Film gut ist!
    Nehmt mir doch nich die Hoffnung.

    Für das Altersproblem – Bart. Bei mir funktionierts.

  2. Das mit den viel zu alten Schauspielern hat mich auch schonmal genervt, und wie. Hier ist es aber noch nicht ganz so schlimm wie in den USA, denke ich.

  3. Der extremste Fall in Deutschland war wahrscheinlich die Serie „Hans im Glück“ von 1987, in der der damals 30-jährige Horst Kummeth einen Realschüler spielte.

  4. Zwei Anmerkungen:

    1) Ja „I am Legend“ ist mit das mutloseste und fadeste, wasich die letzten Monate an Blockbusterkino gesehen habe

    2) Die Angewohnheit Teenager von viel zu alten Schauspielern spielen zu lassen nervt mich auch extrem, das hab ich bei den Filmfreunden vor einer Weile auch mal aufgegriffen:

    http://www.fuenf-filmfreunde.de/2006/08/01/in-den-besten-jahren-teenager-im-film/

  5. Ich ja auch, aber leider hat es den entsprechenden Link im anderen Kommentar geschluckt 😉

    http://abfallkalender.wordpress.com/2007/08/21/gott-ohne-jugend/

  6. Mal ein anderer (kinolastiger) Aspekt: Alte Schauspieler und junge Schauspielerinnen als deren Freundinnen / liierte Partnerinnen.
    Stark und vielleicht Weltrekord waren Harrison Ford (geb. 1942) und Anne Heche (geb. 1969) in dem Film „Sechs Tage, sieben Nächte“ (1998). Neulich fielen mir Nicolas Cage (geb. 1964) und Jessica Biel (geb. 1982) im Film „Next“ (2007) auf.
    Deutsche können aber auch rum-vampirieren: Til Schweiger (geb. 1963) spielte in „Keinohrhasen“ einen etwa Gleichaltrigen von Nora Tschirner (geb. 1981). Vom Alter her hätte Schweiger locker den Papa spielen können. Das Alter von Nora Tschirners „Anna“ wurde, wenn ich mich recht erinnere, im Film mit 29 Jahren genannt. Sicher wurde sie extra etwas älter gemacht, weil Til nicht mehr als 26-Jähriger durchgeht…
    Ja, offtopic, sorry. Vielleicht kriege ich so die Kurve: Als Kind fand ich immer den Wendt von „Ich heirate eine Familie“ zu alt und dass er wie ein Opa aussah, wegen seiner strahlend-weißen Haare. Bei den „Wicherts von nebenan“ wars dann irgendwie ok, dass der Papa weißhaarig war, aber da waren die Kinder auch schon älter.

  7. komm grad ausm kino und mir hat der film sehr gut gefallen
    kann ich nur weiter empfehlen!

  8. […] ich finde das sie das verlassene New York echt klasse gemacht haben . Phasenweise war es aber etwas langweilig – weil es ja auch nur das zu “bewundern” gab . Schrecksekunden gab es viele – ich […]



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