Bauern, Bonzen und Bomben

1973 (ARD). 5-tlg. dt. Literaturverfilmung nach dem Roman von Hans Fallada, Regie: Egon Monk.

Ende der 20er-Jahre wird in der Kleinstadt Altholm in Schleswig-Holstein der Abonnentenwerber Tredup (Ernst Jacobi) Zeuge eines Bauernaufstands. Reimers (Henry Kielmann), der Führer der Landvolksbewegung, wird verhaftet. Daraufhin gerät in der Kleinstadt alles aus den Fugen. Alle haben Dreck am Stecken: Bürgermeister Gareis (Siegfried Wischnewski), Polizeioberinspektor Frerksen (Eberhard Fechner), Regierungspräsident Temborius (Wolfgang Engels). Jeder kämpft mit allen Mitteln um seinen Vorteil. Zwar zählt Lokalredakteur Stuff (Arno Assmann), der wie Tredup und Geschäftsführer Wenk (Kurt A. Jung) bei der Zeitung „Chronik“ arbeitet, noch zu den aufrechteren Gestalten in dieser Kleinstadtmafia, doch schürt auch er gezielt das Feuer. Am Ende ist Tredup tot und Gareis erledigt, doch der Prozess über die Vorgänge um die Bauerndemonstration und die Intrigen der Machthaber und Beamten klärt nichts.

Die fünf Teile liefen in Spielfilmlänge innerhalb von zwei Wochen zur Primetime.

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