Brot für das Reich

Die Straps-Fotos und die angebliche Hollywoodkarriere von Susan Stahnke. Die Entgleisungen von Jens Riewa. Jetzt Eva Hermans Äußerungen über die Vorzüge des Dritten Reichs. Vielleicht denkt die ARD ja eines Tages doch über moderierende Redakteure anstelle reiner Vorleser in der Tagesschau nach. Ob die Vorgenannten noch in dieser Rolle tätig sind oder nicht, langfristig könnte es dem Image dieser Nachrichteninstanz schaden, wenn der Eindruck entsteht, wichtigste Voraussetzung für den Job des Tagesschau-Aufsagers sei es, ein hohles Brot zu sein.

Vielleicht waren Eva Hermans Äußerungen aber auch gar nicht so unbedacht, sondern Kalkül, um dem neuen Buch, das sie am Herd geschrieben hat, die gleiche Aufmerksamkeit zu bescheren wie dem Vorgänger vom vergangenen Herbst. Das würde die Sache nicht besser machen.

Michael, 10. September 2007, 11:42.

4 Kommentare


  1. Dazu nur die Wahrheit:

    http://www.taz.de/index.php?id=wahrheit-artikel&art=4439&no_cache=1

  2. Schon wieder! Irgendwo habe ich das diese Woche gesehen (rtl?): Die empörenden Äußerungen von Frau Hermann wurden in einen Topf mit dem harmlosen Geprolle Herrn Riewas und den freizügigen (erotischen?) Fotos von Frau Stahnke geworfen.
    Hier jetzt wieder. Kopfschüttelnde, dennoch freundliche Grüße,
    AG

  3. Ich werfe doch hier nichts in einem Topf. Ich stelle nur fest, dass die Urheber der völlig unterschiedlich zu wertenden Dummheiten alle aus dem gleichen Topf kamen, nämlich dem (z.T. ehemaligen) Sprecherpersonal der Tagesschau.

  4. Ich muß aufrichtig um Verzeihung bitten, die Blödeleien der Frau Herman sind tatsächlich auf der gleichen Stufe wie Herrn Riewas „Ich-bin-nicht-schwul“-Geprolle! Man kann den Mist wirklich in denselben Topf schmeissen, umrühren und ins Klo kippen…



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