Maddin in Love

Ab 20.01.2008 (Sat.1). Dt. Comedyserie von Maike Tatzig und Oliver Welke.

Maddin (Martin Schneider) ist ein tumber Tierpfleger im finanzschwachen Altberlebacher Provinzzoo, den der fiese Firmenaufkäufer Lars Hansen (Timo Dierkes) aufkaufen, platt machen und durch einen Baumarkt ersetzen will. Die finanzielle Rettung könnte der herzensgute Maddin bringen, der aus einem Nachlassvideo erfährt, dass sein verstorbener Onkel Rüdiger (Heinz Schenk) ihm acht Millionen Euro vermacht hat, die er aber nur bekommt, wenn er innerhalb von vier Wochen die Frau fürs Leben findet und heiratet. Isabell (Nike Fuhrmann), die Tochter des alten Zoodirektors Dr. Herold (Jürgen Mai), hilft Maddin bei der Suche nach der Traumfrau, scheint ihn aber eigentlich selbst ganz gern zu mögen. Maddins Tierpfleger-Kollege Sascha (Sönke Möhring) steckt mit Hansen unter einer Decke und sabotiert die Balz, obwohl Maddin doch ohnehin schon schwer genug vermittelbar ist.

Die behäbige Trottelrolle des Protagonisten Schneider, der keinen Zentimeter von der einzigen Figur abweicht, die er sein Leben lang gespielt hat, und sein quälender hessischer Dialekt sind gewöhnungsbedürftig, die Gags teilweise so platt wie der Firmenaufkäufer den Zoo gern machen würde, und die Handlung erinnert eher an einen Heimatschwank aus den 50er-Jahren als an modernes Fernsehen, aber dennoch ist die Serie liebenswert inszeniert und spielt geschickt mit der alten Kriegen-sie-sich-oder-nicht-Frage.

Jeweils zwei halbstündige Folgen laufen hintereinander sonntags ab 19.15 Uhr.

Ein Kommentar


  1. […] so ist seine neue Comedyserie Maddin in Love über weite Strecken eine Qual. Als einer von mehreren Teilnehmern in Panelshows, als Dauergast […]



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