Netzer ohne doppelten Boden

Die deutsche Fußballnationalmannschaft hat das Länderspiel gegen Österreich, an dem sie in der zweiten Halbzeit teilgenommen hat, mit 3:0 gewonnen. Zur Halbzeit (0:0) verhaspelte sich Co-Trainer Hansi Flick und erklärte,

„…dass wir uns von Österreich den Schneider haben abkaufen lassen.“

Man sollte seine eigenen Nationalspieler aber auch wirklich nicht mitten im Spiel an die Gegner verscherbeln.

Und ARD-Experte Günter Netzer verklausulierte seine Analyse.

Ja, das ist hier alles schlecht. Es ist völlig unzureichend. Es fehlt wirklich an allem. (…) So eine schlechte Halbzeit haben wir unter der Ära Löw nicht gesehen. Es fehlt wirklich an allem. (…) Jeder ist eigentlich schlecht. (…) Ich habe [Jens Lehmann] ewig lange nicht so schlecht wie heute gesehen. Es ist eigentlich alles falsch an ihm. (…) Ja, das ist wirklich alles schlecht heute. (…)

Ich hätte mir noch eine journalistisch-kritische Nachfrage von Gerhard Delling gewünscht, ob denn auch irgendwas gut war, oder ob eigentlich alles schlecht war.

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Michael, 6. Februar 2008, 23:45.

4 Kommentare


  1. Wieso? Die erste Halbzeit war schlecht. Da gabs nix mehr nachzufragen, denn es war nix gut. Außer dass die Ösis kein Tor geschossen haben, aber da kann die deutsche Mannschaft ja nix dafür 😉 Das obige Zitat ist übrigens Netzers Ausdrucksweise für völlige Ratlosigkeit. Wahrscheinlich musste er noch ein paar Sekunden bis zu den gnädigen Nachrichten füllen.

  2. Verflixt, ich hab wieder vergessen, das Ironie-Logo einzublenden.

  3. das alte problem 😉 ich habs noch gesagt…

  4. Nein. Die Nachrichten kamen soviel ich weiß schon vor der Kritik. Ach Michael, nur damit das klar ist: Es war also echt alles schlecht?

    *Das soll mein Ironie-Logo darstellen*



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