Die Königin der Borg

Für alle, die wegen Deutschland sucht den Super-Wok die wirklich wichtige Entscheidung des Abends verpasst haben, hier unser kleiner Service: Yasmin-Melanie hat den Musikantenstadl-Nachwuchswettbewerb gewonnen und sich damit nicht nur gegen die Guggi-Buam durchgesetzt, sondern auch gegen die hoch favorisierten Zappler.

Riesensache.

Wer den Musikantenstadl mit Andy Borg zu Recht länger nicht gesehen hat: Er unterscheidet sich eigentlich durch nichts von den Volksmusikparodien in Switch Reloaded.

Aber es ist interessant, dass es heute immer noch Live-Sendungen gibt, in denen während des Auftritts eines Künstlers jemand aus dem Publikum einfach so aufstehen und dem Künstler einen unidentifizierten, blumenstraußähnlichen Gegenstand in die Hand drücken kann. Oder sind die etwa auch gecastet?

Schlagwörter: ,
Michael, 8. März 2008, 22:45.

6 Kommentare


  1. Oh, mein Gott! Die Aktion mit Calli war wohl mit das Peinlichste, was ich bis jetzt im TV gesehen hab.

  2. Also ich muss mal was zur Verteidigung des „Musikantenstadl“ sagen: Wenn man sich von Anfang an darüber im Klaren ist, dass das alles Show ist, nicht mal live gesungen wird und alles furchtbar gestellt ist, kann die Show eigentlich ganz toll sein. Ich habe mir mal den Silvesterstadl aufgezeichnet und angeschaut und muss sagen: Schon irre was da auf die Beine gestellt wird. Und Andy Borg ist ein super Gastgeber. Nicht, dass ich die Sendung sonst nochmal schauen würde, aber sie hebt sich doch SEHR wohltuend von den Silbereisen-Sendungen ab.

  3. Am Rande bemerkt: dein Kalauerschwein muss mittlerweile ganz schön fett sein…

  4. Da ich derlei Sendungen gelegentlich mit meiner Oma ansehe, muss ich Thomas zustimmen:

    Andy Borg – und früher Karl Moik – sind zumindest noch Charaktertypen mit Humor und Schlagfertigkeit. Wenn etwas Unvorhergesehenes passiert, haben dies es gut im Griff und das Fremdschämen beim Ansehen hält sich in den für Volksmusik unvermeidlichen Grenzen.

    Florian Silbereisen oder Carolin Reiber, hingegegen, scheinen jede Silbe ihrer Moderation auswendig aufzusagen und wenn etwas dazwischenkommt, müssen sie beim vorigen Vers erneut anfangen.

    Sagt mal ein Publikumsgast etwas Dummes oder verhaspelt sich ein Showgast beim „Interview“, dann haben Borg und Moik das souverän im Griff, die letztgenannten weniger.

    Was das Live-Singen betrifft, so ist jedermann aus der Generation meiner Oma der festen Überzeugung, dass alle Volksmusiksendungen absolut live und ungeprobt sind und keine von Silbereisens „Überraschungen“ abgekatert ist.

    Für uns Jüngere, die wir mit TV aufgewachsen sind, ist all das als gestellt erkennbar, für das Zielpublikum aber nicht und erfüllt somit seinen Zweck.

  5. Sagt mal ein Publikumsgast etwas Dummes oder verhaspelt sich ein Showgast beim “Interview”, dann haben Borg und Moik das souverän im Griff, die letztgenannten weniger.

    Was zumindest bei Moik durchaus auch damit zu tun haben könnte, dass der Haider-Freund selbst auch gerne mal etwas Dummes sagt…

  6. Stimmt, aber genau das unterscheidet eben echte Menschen wie Moik von Moderatorenrobotern wie Silbereisen.



Das Buch

die Autoren

Weitere Bücher

New York für Fern-SeherDie kleine House-Apotheke

Links