Der König von Bärenbach

1992 (ARD). 13-tlg. dt. Comedyserie von Felix Huby und Marielies Brommund, Regie: Wolfgang Panzer.

Seit 25 Jahren regiert Bürgermeister Willi Holzwarth (Walter Schultheiß) das schwäbische Städtchen Bärenbach. Zwar nach Gutsherrenart und im Prinzip aus Gewohnheitsrecht, doch zum Wohl der Gemeinde. So versetzt er eigenhändig bei Nacht und Nebel den Grenzstein zum Nachbarort, damit eine Heilquelle noch auf Bärenbacher Gemarkung liegt. Kein Wunder, dass er mit Bürgermeister Neubert (Walo Lüönd) aus Bad Beisingen im Clinch liegt. Doch trotz seiner großen Beliebtheit hat Willi auch im eigenen Ort Gegner, darunter der Bauunternehmer Gottfried Lederle (Dieter Eppler) und seine eigene Tochter Martha (Sabine Bräuning), die in der Opposition und in der lokalen Zeitung „Bärenbacher Anzeiger“, deren Chefredakteurin sie ist, schon mal politisch Stimmung gegen Papa macht. Wegen irgendeiner blöden Affäre muss der dann plötzlich zurücktreten und inthronisiert in Folge 4 seinen politischen Ziehsohn, den bisherigen Stadtinspektor Manfred Schnell (Christoph Hofrichter) als Nachfolger, um in Wirklichkeit selbst im Hintergrund weiterregieren zu können, denn „mir isch egal, wer unter mir Bürgermeister isch“. Doch dann hat der Bengel plötzlich eine eigene Meinung! Das hält Willi aber nicht davon ab, sich auch in Zukunft regelmäßig einzumischen, und oft ist das auch nötig. Willi wohnt in einer Villa, die zur Hälfte ihm gehört und zur anderen Hälfte seinem Bruder Herbert (Robert Nägele), einem gerissenen Tüftler. Rathauspförtner Motzer (Martin Schleker) ist und bleibt Willis Verbündeter.

Die einstündigen Folgen liefen im regionalen Vorabendprogramm.

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