SOKO Stuttgart

Ab 12. November 2009 (ZDF). Dt. Krimiserie.

Noch eine dauerhaft eingesetzte Sonderkommission klärt alltägliche Verbrechen auf. Die Stadt ist diesmal Stuttgart, und die Ermittler sind die Kommissare Martina Seiffert (Astrid M. Fünderich), Joachim „Jo“ Stoll (Peter Ketnath), und Anna Badosi (Nina Gnädig), Assistent Rico Sander (Benjamin Strecker), Kriminaldirektor Michael Kaiser (Karl Kranzkowski), Kriminaltechniker Jan Arnaud (Mike Zaka Sommerfeldt), Gerichtsmedizinerin Prof. Dr. Lisa Wolter (Eva Maria Bayerwaltes). Friedemann Sonntag (Christian Pätzold) leitet die Aservatenkammer.

Sendeplatz ist donnerstags um 18.00 Uhr. Das ZDF bestellte auf einen Schlag 20 Episoden, was für eine neue Serie recht viel auf einmal ist, andererseits würde der Serie niemand vorwerfen, irgendetwas daran sei neu.

3 Kommentare


  1. So langsam kriegt jede größere Stadt in Deutschland ihre SOKO. Ich finde, das ZDF (= Zahlungswillige Deutsche Fernsehzuschauer ;)) sollte doch lieber neue Formate entwickeln, statt alte auszuwalzen.

  2. Boah, ist die langweilig und vorhersehbar.

    Insofern: Typisch Stuttgart.

    Da frage ich mich nur: War das Absicht oder können die es nicht besser?

  3. Ich habe mir die ersten beiden Folgen in ZDFs Mediathek angesehen. Oh je. Eine Serie, die überall spielen könnte. Speziell Folge nummer zwei mit Harald Schmid. Wenn nicht zufällig mal ein paar Stadtteilnamen oder Randorte genannt werden, wäre es wohl auch in Köln gegangen.

    Die Folge mit der bösen italienischen Mafia war qualitätstechnisch noch schlechter. Man hat gemerkt, dass sie für das Restaurant (was im übrigen wirklich klasse ist, wenn auch ein wenig teuer) nur eine Drehgenehmigung mitten in der Nacht bekommen haben. Außerdem die „Bar“ des Täters. Darf ich lachen? Hat man keine Erlaubnis für das El Chico gleich nebenan bekommen, oder warum versucht man aus einer Einraumkneipe, die hauptsächlich Gläser- und Flaschenbier augibt, etwas größeres zu machen? Die Idee mit der Hauskneipe des Kommissars war ganz nett. Schade nur, dass sie scheinbar nur für die Einzelfolge notwendig war. Kurzum werden scheinbar Wissen, Freunde, Erfahrungen dann ins Drehbuch eingeflechtet, wenn es die Situation erfordet.

    Die Stuttgarter Kollegen scheinen auch ein recht angenehmes Budget zu haben. Wenn ich nicht falsch liege, haben sie zwischen den beiden Folgen neue Räume bezogen.

    Was mich hier wie auch in jeder anderen ’normalen‘ Krimiserie stört: Warum zum Henker liegt die Leiche noch rum, wenn die Kommissare an den Tatort kommen und warum dürfen die überhaupt an den Tatort noch während oder bevor die Spurensicherung komplett durch ist? Sind die irre? Warum kann das SEK einen Zugriff starten, während in unmittelbarer Nähe noch Mütter mit ihren Kindern rumlaufen? Sind auch die irre? Warum befragen die Kommissare dreiviertel der Folgen lang irgendwelche Leute, weil sie ‚glauben‘ die waren es? Aber, wenn sie plötzlich die einzige (schon ziemlich lange offensichtlich) richtige Spur erwischen gehen sie alleine auf Tour beziehungsweise sagen niemandem bescheid, was sie eigentlich machen? Will ZDF dem Fernsehdeutschland glauben machen, die Schwaben sind alle komplett irre?



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