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In the Eurovision Song Contest 2006 the final Platzierung of the German Beitrag was fifteen.
In Helsinki it was nineteen.
In-in-in-in-in-in-in Helsinki it was nineteen.
Ni-ni-ni-ni-ni-ni-ni-ni-ni-ni-nineteen.

(frei nach Paul Hardcastle)

Und hier sind noch sieben Dinge, die uns der Eurovision Song Contest 2007 gelehrt hat:

  1. Finnen laufen gern ohne Hosen herum.
  2. Serben bringen Glück.
  3. Entweder waren Hutträger der diesjährige Trend, oder Roger Cicero saß noch bei mindestens zwei weiteren Ländern heimlich am Schlagzeug.
  4. Der prominenteste Finne ist der Weihnachtsmann.
  5. Die Gewerkschaft der albernen Tänzer konnte auch in diesem Jahr verhindern, dass auf lästiges Hintergrundgezappel verzichtet wurde.
  6. Wer aus zwei Nummer-Eins-Hits („Eins zwei Polizei“ und „Cotton Eye Joe“) einen neuen Hit zimmert, wird trotzdem nur Zweiter.
  7. Ich bin und bleibe ein großer Fan von Peter Urban, dessen grandioser Kommentar eine üppige Reparationszahlung für jedes noch so langweilige Lied ist. Gleiches gilt für das Verhältnis von Thomas Hermanns zur Gesamtveranstaltung.

Übrigens: Noch jemand außer mir, der die abgekürzte Punktevergabe blöd findet?

Michael, 13. Mai 2007, 01:50.

8 Kommentare


  1. Ja, die verkürzte Punktevergabe nimmt doch einiges an Spannung aus der Vergabe heraus. Die Kommentare von Urban gehören auch dazu („Trägt die ne Zahnspange?“). Und dann noch seine gekonnt gelangweilte Moderation bei der Punktevergabe, wenn man wieder ein Balkan-Land einem Balkan-Land punkte gegeben hat.

    Damit wir mal beim GrandPrix wieder weiter oben landen, gibt es eine einfache Lösung: wir lösen die Bundesrepublik Deutschland auf und schicken jedes Bundesland einzeln hin. Und schon schanzen wir uns gegenseitig die Punkte zu 😉

  2. petr urrbann,

    am meisten nervt mich, wenn bei der stimmabgabe das veranstalterland in miesem englisch über den grünen klee gelobt wird.
    wenn man das 42-mal gehört hat, ist man weich in der birne 🙂

    wobei ein esc ohne thomas herrmanns auch mal wieder schön wäre und das ganze thema ohne ständiges ach-sind-wir-heute-mal-wieder-schwul-getue stattfinden würde.

    es ist schön, dass schwulsein nichts mehr besonderes in unserer gesellschaft ist. gerade deshalb nervt es, wenn ständig darauf rumgeritten wird.

  3. eine sehr gute idee, gelber buntstift…
    ich habe beim zuschauen kurz mal zum schweizer fernsehen geschaltet.
    nach dem auftritt des spaniers oder so, sein kommentar: „Das war gut, wirklich nicht schlecht, aber gewinnen wird er trotzdem nicht, kommt ja nicht aus Osteuropa.“ Ich plädiere hiermit für eine TV-Sendung mit Peter Urban gemeinsam mit dem schweizer Kollegen. Weiß jemand wie der heißt?

  4. Peter Urban war wirklich in Hochform und auch ich hielt die langwierige Punktevergabe früher immer für das Highlight einer jeden Grand-Prix-Nacht. Mindestens dreisprachig und bis vier Uhr morgens …

  5. Der Schweizer Kollege war Beni Thurnheer, der eigentlich ein Sportmoderator ist.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Beni_Thurnheer

  6. @gelber Buntstift
    Noch eine Idee: Bei der Fußball-EM dürfen ja auch nicht 42 Mannschaften mitmachen. Ich würde die ganzen „neuen“ Länder in Qualifikationsgruppen zusammen fassen. Und dann darf eben nur 1 Balkanland, nur 1 Ex-GUS-Land und 1 baltisches Land mitmachen. Und wählen darf dann eh nur noch, wer mitmacht. Dann hören wir endlich wieder das abhanden gekommene „Spain, twelve points – L´Espagne, douce points“ oder welches Land dann auch immer…

  7. Ich finde die abgekürzte Punktevergabe auch blöd, aber bei 42 Stimmberechtigten kann man sie wohl nicht komplett durchziehen – da sitzt man ja wirklich bis vier Uhr morgens vor der Kiste. Aber so wie’s aussiehtr, werden die ja ohnehin ab übernächstem Jahr einen anderen Abstimmungsmodus durchsetzen.

  8. Ich vermisse auch die alte Punkte Vergabe, aber es stellt sich halt die Frage, wie sinnvoll es ist, eine zweieinhalbstunden Veranstaltung mit einer fünfeinhalbstunden Abstimmung zu verlängern. Man könnte allerdings dafür einführen, dass nur noch die Finalisten abstimmen 8was aber evt. Quoten kostet. Andererseits wird die Sendung auch in Japan und den USA ausgestrahlt und geschaut und die stimmen auch net mit ab…). Ich bin gespannt, was da die Zukunft bringt.
    @viewer: Auch keine schlechte Idee 😉



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