Lie To Me

Ab 10. März 2010 (Vox). US-Krimiserie von Samuel Baum („Lie To Me“; seit 2009).

Dr. Cal Lightman (Tim Roth) ist zwar kein Polizist, klärt aber trotzdem Kriminalfälle auf. Er ist Psychologe und ein gefragter Experte, wenn es um Körpersprache und Gesichtsausdrücke geht. Dr. Lightman erkennt, ob jemand lügt, wenn er ihn nur ansieht, während er mit ihm spricht. Kein noch so kleines Zucken der Augenbraue, keine noch so winzige Veränderung der Mundwinkel entgeht ihm. Das ändert aber nichts daran, dass er und seine Mitarbeiter Verdächtige verhören und Beweise suchen müssen wie jeder normale Polizist auch, wenn die Privatfirma Lightman Group im Auftrag der Polizei oder der Staatsanwaltschaft agiert. Lightmans Mitarbeiter sind Dr. Gillian Foster (Kelli Williams), die er schon seit dem College kennt, Eli Loker (Brendan Hines), der nie lügt und mit seiner Ehrlichkeit viele Mitmenschen verschreckt, und Ria Torres (Monica Raymund), ein Naturtalent in Sachen Lügen entlarven, das Lightman am Sicherheitscheck des Flughafens entdeckt hat. Ferner ist Agent Ben Reynolds (Mekhi Phifer) vom FBI abgestellt, um die Lightman Group zu unterstützen. Lightmans Teenie-Tochter Emily (Hayley McFarland) ist zwar genervt, dass sie ihren Vater nicht anflunkern kann, verfügt aber selbst über ein ähnliches Talent.

Der lebende Lügendetektor ist das Extra dieser sonst nicht außergewöhnlichen Serie, und die Anwendung dieser Fähigkeit auch im Privatleben gewährleistet die humoristischen Momente der Serie. Vorbild ist der Psychologe Paul Ekman und sein Sachbuch „Gefühle lesen – Wie Sie Emotionen erkennen und richtig interpretieren“.

Die einstündigen Folgen laufen mittwochs um 21.15 Uhr.

3 Kommentare


  1. […] Sand am Meer gibt, müssen neuere Ableger scheinbar immer ausgeprägtere Alleinstellungsmerkmale (oder: “Extra-Gimmick” – Fernsehlexikon) haben, damit sie überhaupt produziert / gekauft / geschaut werden. Bei Lie to Me ist es die […]

  2. Die Folgen haben das Standardformat von 42 Minuten.

  3. Lie to Me ist eine Serie mit besonderem Format. Man lernt viel über seine Mitmenschen, muss dann aber für sich herausfiltern, wann es angemessen ist und wann nicht.
    Auch zu empfehlen sind Paul Ekmans Bücher „Ich weiß, dass du lügst“ und seinen FASC-Katalog (= facial action coding system).

    Viel Spaß beim „Lesen“



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