In Memoriam Andy Griffith

Für uns in Deutschland war Andy Griffith vor allem Matlock, der gerissene Anwalt im hellgrauen Anzug, der viele Jahre das Vorabendprogramm des ZDF und das Mittagsprogramm von ProSieben bewohnte.

In den USA kannte man ihn lange vorher als Komiker und als Star seiner eigenen Sitcom The Andy Griffith Show. Ab 1960 spielte er darin 249 Folgen lang den gutmütigen Sheriff einer Kleinstadt. Sie gilt noch heute als eine der erfolgreichsten Serien aller Zeiten. In Deutschland wurde sie nie gezeigt.

Andy Griffths Seriensohn, der kleine Ronny Howard, wurde übrigens etwas später als Ron Howard Hauptdarsteller der Serie Happy Days und viel später ein erfolgreicher Regisseur in Hollywood („Apollo 13“, „A Beautiful Mind“, „The Da Vinci Code“, „Illuminati“).

Und dann spielte Andy Griffith indirekt natürlich noch eine große Rolle in der Doppelfolge „Der Urlaubermörder“ aus der Serie Eine schrecklich nette Familie, ohne selbst dabei gewesen zu sein. Peggy und Al Bundy machen Urlaub im Kaff Dumpwater in Florida, dessen größte Attraktion ein Mann ist, der mal Andy Griffith begegnet ist.

Andy Griffith ist im Alter von 86 Jahren gestorben.

Michael, 4. Juli 2012, 08:29.

6 Kommentare


  1. Ein weiterer großer Fernsehstar ist von uns gegangen. Ruhe in Frieden Andy.

  2. Sagt es blos Grampa Simpson nicht…

  3. Maaaaaaaaaaaaaatlock!

  4. Ja, „Matlock“ hab ich auch gerne gesehen.

    Und der Typ, der in der „Andy Griffith Show“ den Deputy spielte, war dann später bei „Matlock“ so ein trotteliger Nachbar.

  5. Ich bin gespannt, ob die Simpsons darauf eingehen. 🙂

    Was wird denn nun aus dem „Matlock Expressway“?

  6. neben MWC/Bundy und den Simpsons ist auch diese popkulturelle Nennung nicht zu vergessen: http://www.youtube.com/watch?v=GmFp0I8AZqw&feature=youtube_gdata_player
    Kann der Autor als Mitarbeiter von Fernseh- und Rundfunkmedien die Frage beantworten, warum in D-Fernsehprogrammen Andy Griffiths Tod nicht genannt wurde, obgleich Matlock z.B. zuerst im ZDF ausgestrahlt wurde? Bei den Pro7-News wäre eine Erwähnung freilich noch amüsanter gewesen. Brisant hat an zwei Tagen über Margot Werners Sturz berichtet, um des Sturzes Willen, Andy Griffiths dezenten Bungalowtod aber nicht erwähnt.



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