Des Königs fehlende Kleider

Heute kommt wieder Die Tudors, die Kostümserie über die Matratzen des Königs, die ProSieben so schnell und unauffällig wie möglich im Gegenprogramm zur EM versenden wollte, die dann aber versehentlich doch einige Menschen eingeschaltet haben – womöglich weil Hauptdarsteller Jonathan Rhys Meyers oft so wenig bekleidet ist – und weil sie es historisch mit dem Leben von Henry VIII. nicht so genau nimmt.

Foto: ProSieben

In Wirklichkeit hatte Henry VIII. nämlich eher Ähnlichkeit mit Chris Elliot, dem verpickelten Typen aus „Verrückt nach Mary“. Aber wer hätte den schon dauernd nackt in den vielen Liebesszenen sehen wollen?

Michael, 14. Juni 2008, 07:42.

2 Kommentare


  1. Ex-Dschungel-Camp-Guckerin,

    Jaaaa, der passt viel besser – *lach*, ist aber nackig sicher nicht so lecker.
    Der „historische“ Heinrich VIII. war ja wohl gegen Lebensende ein echter Koloss , ich mußte da immer an Reiner Calmund denken! Wird wohl am vielen Fußball liegen…

  2. In seiner Jugend war er schon ein Draufgänger: Tanzen, Ringen, Jagen, Tennis und es gibt eine Rechnung für Fußballschuhe für ihn. Vielleicht sollten wir auch nicht moderne Schönheitsmaßstäbe anlegen, in der Renaissance muss er ein echter Knaller gewesen sein. Es ist nicht berichtet, dass er seine vielen Frauen zwingen musste.

    Wenn man nicht seine Portraits sondern seine Biographie zugrunde legt, ist Rhys-Myers keine so schlechte Besetzung. Im Alter war der Heinrich durch viele Krankheiten geplagt. Er konnte sich nicht mehr so viel bewegen wie er gegessen hatte. Gicht und so. Deshalb ist er wohl immer kränker geworden. Genaue Krankheitsgeschichte unbekannt, es gab damals zwar schon Rechnungen für Fussballschuhe, aber noch keine Krankenakten.



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