Eins ist Trumpf

1989 (ARD). Unterhaltungsshow, die jeden Nachmittag live von der Internationalen Funkausstellung in Berlin gesendet wurde. Jürgen von der Lippe gehörte zu den Moderatoren.

Die goldene Eins

1985–1991 (ARD). Mehrstündige große Nachmittagsshow, die alle zwei Jahre während der Internationalen Funkausstellung in Berlin täglich gesendet wurde. Moderatoren waren u. a. Michael Schanze, Sigi Harreis, Max Schautzer, Hape Kerkeling, Carmen Nebel, Karl Moik, Jürgen von der Lippe und Harald Schmidt.

Unter demselben Titel startete im Januar 1989 die monatliche Sendung zur ARD‑Fernsehlotterie.

Ich wollt ich wär…

1982–1984 (ARD). „Was sich Zeitgenossen wünschen“. Große Nachmittagsshow mit Susanne Offenbach, in der Zuschauerwünsche erfüllt wurden. Es konnte sich dabei um ein Lieblingslied handeln, das der Interpret dann im Studio spielte, um ein lange ersehntes Treffen mit einem Idol, um den Wunsch, einmal auf einem Pferd zu sitzen, ein Tonstudio oder einen Filmdrehort zu besuchen, in einer Dampflok zu fahren oder schlicht einmal im Fernsehen zu sein. Durch die unterschiedlichen Interessen entstand eine bunte Mischung aus Musik, Sketchen, Filmbeiträgen und Talk. Zwischendurch gab es Kommentare der „Schwäbischen Oma“, einer Marionette, die von Albrecht Roser gespielt wurde und bereits in der Sendung Schaukelstuhl mitgewirkt hatte.

Nach einer 100‑minütigen Pilotfolge von der Berliner Funkausstellung 1981 lief die Reihe ab 4. Januar 1982 monatlich montags um 16.15 Uhr und brachte es auf weitere 23 Ausgaben, anfangs 90, am Ende 70 Minuten lang.

Zu Gast im ZDF

1975–1976 (ZDF). Erste Talkshow des ZDF.

Insgesamt zehn Ausgaben von Zu Gast im ZDF hatte das ZDF während der Internationalen Funkausstellung 1975 aufgezeichnet und mit und vor Publikum verschiedene Möglichkeiten der Talkshow ausprobiert. Die erste Sendung moderierte Guido Baumann, die zweite und alle folgenden Walther Schmieding. Eigentlich sollten jährlich sechs Ausgaben laufen. Schmieding war zwar klug, aber kein guter Gesprächsführer, deshalb stellte der Sender die Show schon bald wieder ein und gab den Versuch, eine Talkshow zu senden, für viele Jahre auf.

Die einzelnen Ausgaben waren 60 Minuten lang und liefen um 23.15 Uhr.

Zehnkampf der Fernsehfans

1985 (ZDF). „Ein Mannschaftswettstreit mit Ausstellungsbesuchern“. Spielshow mit Hans Rosenthal und Dieter Thomas Heck auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin. Täglich nachmittags liefen insgesamt zehn Sendungen.

Städteturnier

1985–1991 (ZDF). Nachmittagsshow mit Ilona Christen und Hajo Schedlich. Wettbewerb zwischen deutschen Städten um die Frage, wer das beste Kulturprogramm hat.

Das erste Turnier lief 1985 auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin, teilnehmen konnten Städte mit 100 000 bis 200 000 Einwohnern. Es siegten Ulm, Regensburg, Kassel und Göttingen. 1987 ging es um kleinere Städte (Ingolstadt, Bamberg, Celle, Esslingen), 1988 um größere (Münster, Mannheim, Bochum, Wuppertal). 1990 traten die noch größeren Städte Bremen, Frankfurt, Nürnberg und Stuttgart gegeneinander an, und 1991 musste die Einwohnerzahl zwischen 50 000 und 70 000 liegen (Hof, Landshut, Passau, Unna).

14.15 Uhr

1995–1996 (ZDF). Jugendmagazin mit Antje Pieper und Oliver Geissen.

Die Mischung aus Musik, Talk und Spielen mit dem Publikum wurde von der Internationalen Funkausstellung 1995 und der CeBit Electronics 1996 gesendet. Der Titel entsprach der Anfangszeit.

Vox populärer

Just in dem Monat, in dem Vox-Chef Frank Hoffmann den Aufstieg in die ersten Fernsehliga proklamierte, stellt Vox schon wieder einen neuen eigenen Marktanteilsrekord auf: 8,1 Prozent im August in der Zielgruppe, die bei der Werbewirtschaft Freibier-Rufe auslöst. Das ist perfektes Timing und zugleich deshalb bemerkenswert, weil der Rekord aus einem Monat stammt, in dem von fast allen erfolgreichen Primetime-Serien überwiegend Wiederholungen gezeigt wurden, während viele Konkurrenten mit Eventshows klotzten.

Die Gründe für den wachsenden Erfolg von Vox haben wir ja schon erörtert, als im Februar der letzte Rekord aufgestellt wurde.

Glauben Sie aber nicht, das wir es jetzt jedes Mal vermelden, wenn Vox wieder einen Marktanteilsrekord bricht. Wir melden auch nicht jeden Morgen, dass es wieder hell geworden ist.

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Michael, 1. September 2007, 18:59.

Sag beim Abschied leise Serv

Bei Sat.1 am Mittag war es ja so, dass die Moderatorin Mareile Höppner während der laufenden Sendung erfahren hat, dass es die letzte ist. Eine Verabschiedung gab es nicht. Die Zuschauer wurden am nächsten Tag durch ein Laufband in der ersatzweise ausgestrahlten Wiederholung von „Barbara Salesch“ informiert.

Das wirkte ein bisschen herzlos.

Zum Glück kam die Absetzung von Sat.1 News — Die Nacht gestern nicht ganz so plötzlich, und Moderatorin Claudia von Brauchitsch konnte zum Abschied wenigstens ein paar freundliche Worte des Dankes an die Zuschauer richten:

Mögen sie an ihrer Rendite ersticken.

(Mehr über die letzte Ausgabe von Sat.1 News — Die Nacht auch bei DWDL. Danke an ajo für das Video!)

Stefan, 1. September 2007, 16:11.

Keine Gnade für Dad

2002–2007 (ProSieben). 91‑tlg. US‑Sitcom von Bill Martin und Mike Schiff („Grounded For Life“; 2001–2005).

Sean Finnerty (Donal Logue) und seine Frau Claudia (Megyn Price) sind Anfang 30, also selbst noch jung, und versuchen, ihre drei Kinder unter Kontrolle zu bekommen und dabei cool rüberzukommen. Teenager Lily (Lynsey Bartilson) und ihre jüngeren Geschwister Jimmy (Griffin Frazen) und Henry (Jake Burbage) machen natürlich Probleme, pubertieren wild vor sich hin, sind hyperaktiv oder verlangen schlicht Aufmerksamkeit. Das ist manchmal schwierig, da Sean und Claudia ja auch noch arbeiten müssen, er bei der U‑Bahn und sie im Restaurant. Deshalb hilft Seans Vater Walt (Richard Riehle) aus, der als Einziger Disziplin predigt. Eddie (Kevin Corrigan) ist Seans jüngerer Bruder, von dem man lieber gar nicht so genau wissen möchte, womit er sein Geld verdient.

Jede Folge beginnt mit Rückblicken auf einen Streit aus der Sicht verschiedener Figuren, die sich teilweise widersprechen. Nach und nach erfährt der Zuschauer, was wirklich passierte – im Gegensatz zu dem, was die Familienmitglieder glauben oder und glauben machen wollen. Die Sitcom hat außerdem eine religiöse Komponente: Die Finnertys sind Katholiken und setzen sich immer wieder mit den Themen Schuld und Verantwortung auseinander.

Lief samstags am späten Nachmittag, ab 2004 schon mittags oder morgens.

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