Freiwilligendienst für die Todeszone

Die Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm hat ARD-Programmdirektor Volker Herres ein interessantes Angebot gemacht. Die mehr als 850 Autoren, Regisseure und Produzenten bieten „für den vermutlich bald frei werdenden Sendeplatz“ in der „sogenannten Todeszone vor 20 Uhr“ eine Dokumentarreihe an, bei der sie bereit sind, sich erfolgsabhängig bezahlen zu lassen. Wären die Quoten schlecht, müsste die ARD nur die Hälfte der Kosten tragen.

Eine erste Dokureihe im Rahmen des ambitionierten Vorhabens überträgt die Idee von Loriots Film „Pappa ante portas“ ins wirkliche Leben. Sie begleitet einen leicht verkalkten Senioren, der nach seinem Ausscheiden aus dem Berufsleben nun viel Zeit im Wohnzimmer verbringt und alle mit seinen Geschichten von früher nervt und läuft auf dem Sendeplatz bereits seit vier Wochen.

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Michael, 24. Februar 2012, 19:20.


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