König auf Abruf

King Of Queens war nie eine der besten oder erfolgreichsten Sitcoms im amerikanischen Fernsehen. Die Serie um den dicken Paketausfahrer Doug, seine gehässige Frau Carrie und ihren nervenden Vater Arthur, der mit im Haus wohnt, gewann nicht einen einzigen wichtigen Preis, und die beste Platzierung in der Hitliste der meistgesehenen Sendungen war Position 19 (Durchschnittswert für die vierte Staffel).

Wird man so eine der langlebigsten Sitcoms in der Fernsehgeschichte?

Offensichtlich ja.

Alle Serien, in deren Schatten King Of Queens immer stand (Friends, Frasier, Will & Grace und vor allem Alle lieben Raymond) sind mittlerweile beendet, und so ist King Of Queens seit Herbst 2006 die langlebigste noch laufende Sitcom. Gerade noch. In genau einer Woche geht auch sie in den USA zu Ende, nach neun Jahren und 207 Folgen. Wenige Serien erreichen solche Zahlen. King Of Queens schaffte es, weil die Serie zwar nie Spitze, aber immer deutlich über Durchschnitt war und besonders treue Fans hatte. Trotzdem genoss sie in ihrer Heimat nie den besonderen Stellenwert im Gesamtangebot an Sitcoms, den sie in Deutschland vor allem durch hartnäckiges Dauersenden seitens RTL2 erlangte. Deshalb hatte niemand damit gerechnet, dass der Fortbestand von solcher Dauer sein könnte. In einem Artikel zur 200. Folge zitierte Variety Carrie-Darstellerin Leah Remini mit den Worten: „Als wir unsere 100. Folge gedreht hatten, stieß (Sony-TV-Chef) Steve Mosko auf uns an und sagte: ‚Auf die nächsten 100!‘ Ich glaubte, er sei ein Idiot.“

Heute beginnt bei Kabel 1 diese letzte Staffel. Sie umfasst nur noch 13 Folgen, so viele wie RTL2 zeitweise an einem einzigen Tag zeigte. Sie beginnt leider mit einer recht langweiligen Folge, in der außer Doug und Carrie kein weiteres Mitglied des Ensembles auftritt, nicht einmal Arthur. Und selbst die beiden haben kaum gemeinsame Szenen, die sonst oft die Stärken der Serie sind. Doug versucht sich im Zweitjob als Eisverkäufer, und Carrie merkt in ihrer Hälfte der Episode, dass sie eigentlich ganz gern Kinder hätte. Nächste Woche wird’s wieder lustiger. Im Anschluss an die neue Folge wiederholt Kabel 1 die grandiose Episode „Dancing Queen“ aus der achten Staffel, in der Doug seine Frau zum Pole Dancing überredet.

Zum Abschied erhielt King Of Queens in den USA übrigens gerade ein unerwartetes Quotengeschenk. Als die Serie im April nach drei Monaten Pause für die letzten sechs Folgen zurückkehrte, fand sie sich in der völlig neuen Situation wieder, plötzlich doch noch die meistgesehene Sitcom im amerikanischen Fernsehen zu sein.

Ein Zustand, der jetzt schon mehrere Wochen anhält. Es ist so ähnlich wie in der großen Samstagabendshow, wo am Ende alle noch einmal auf die Bühne kommen: Zum Schluss kommen alle Fans noch einmal für einen würdigen Abschied zusammen.

King Of Queens, die letzte Staffel als Deutschlandpremiere, montags um 21.15 Uhr bei Kabel 1. Wiederholungen alter Folgen im Anschluss und jeden Werktag um 18.15 Uhr und 18.45 Uhr.

Bei der Gelegenheit noch ein nettes Zufallsfoto: Als ich am „Lemon Ice King Of Corona“ vorbeikam, dem Eisladen in Queens, vor dem Doug in jeder Folge im Vorspann das Eis runterfällt, parkte dort ausgerechnet ein Paketlieferwagen, wie Doug ihn fährt.

Nachtrag 16. Oktober 2007: Manchmal lassen sich amerikanische Verhältnisse eben doch auf Deutschland übertragen. Mit der deutschen Erstausstrahlung der letzten Folge war King of Queens zum ersten Mal Marktführer im deutschen Zielgruppenfernsehen.

Michael, 7. Mai 2007, 00:10.

The Simple Life 5: Swedish Curtains

In bisher vier Staffeln der Reality-Doku-Soap The Simple Life lernte die verwöhnte Millionärsgöre Paris Hilton das einfache Leben kennen: Erst als Bäuerinnen, dann als Tramperin, Praktikantin und Hausangestellte. Jetzt muss Paris Hilton ihre Ansprüche noch weiter zurückschrauben, denn als nächstes geht es in den Knast: 45 Tage wird Hilton in einem kalifornischen Frauengefängnis verbringen. Zu sehen sein werden ihre Erlebnisse in der fünften Staffel von… Haha, nein, werden sie nicht!

Und das ist das Lustige: Hilton muss wirklich ins Gefängnis, weil sie gegen ein Fahrverbot verstoßen hat, das ihr wegen Alkohols am Steuer auferlegt worden war. Den Bedingungen dieses Fahrverbots hatte sie damals schriftlich zugestimmt. Auf die Frage, ob sie verstanden habe, was sie damals unterschrieben habe, sagte Hilton während der Verhandlung, zu der sie mit einer Viertelstunde Verspätung erschienen war: „Ich unterschreibe einfach, was man mir sagt. Ich bin sehr beschäftigt.“

Diese schwere Beschäftigung muss ab 5. Juni für 45 Tage ruhen. Aber vielleicht findet Paris Hilton ja eine Vertretung, die für sie in dieser Zeit ein Loch in die Welt lebt.

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Michael, 5. Mai 2007, 18:54.

The Simple Life

2004–2005 (Pro Sieben); 2007–2008 (Viva). US-Reality-Doku-Soap („The Simple Life“; 2003–2007).

Die beiden verwöhnten Millionärstöchter Paris Hilton und Nicole Richie – die eine Hotelerbin und die andere Nachwuchs des Sängers Lionel Richie – leben für einige Wochen ohne Komfort auf einem ländlichen Bauernhof. Die halbstündigen Folgen zeigen die unbeholfenen Versuche der jungen Damen, für sich selbst zu sorgen. In der zweiten Staffel begeben sich die Mädels auf einen „Road Trip“ quer durch die USA und müssen sich ohne Geld und Kreditkarten durchschlagen. In der dritten machen sie in unterschiedlichen Jobs Praktika und in der vierten liefern sie sich einen Wettkampf als Hausangestellte.

Lief erst mittwochs um 22.15 Uhr, ab der zweiten Staffel montags eine Stunde später. In den USA war die Serie ein Überraschungserfolg, was zum großen Teil sicherlich daran lag, dass Paris Hilton im Vorfeld alle PR-Termine abgesagt hatte. Der Grund dafür wiederum war, dass zufällig kurz vor dem Start der Serie ein privates Sexvideo mit ihr im Internet aufgetaucht war. Die ersten beiden Staffeln umfassten zusammen 18 Folgen, die dritte Staffel war allein schon 16 Folgen lang. Die vierte Staffel war dann allerdings selbst Pro Sieben zu egal und lief in Erstausstrahlung bei Viva, obwohl sich Hilton und Richie doch vorher so werbewirksam verkracht hatten. Dort lief auch die fünfte, nach der Schluss war.

Martin, Mark und Marco

Spüren Sie die Spannung in der Luft? Können Sie sich auch kaum auf dem Stuhl halten? Heute Abend entscheidet sich im großen Finale von Deutschland sucht den Superstar, welchen Namen wir in weniger als einem Jahr vergessen haben werden: Mark Medlock oder Martin Stosch.
Oder vielleicht doch Marco Schreyl?
Man kann ja mal hoffen.

Michael, 5. Mai 2007, 11:17.

Ausgerechnet Alaska

1992–1997 (RTL); 1995 (Vox). 110-tlg. US-Comedy-Serie von Joshua Brand und John Falsey („Northern Exposure“; 1990 – 1995).

Der junge und hochmotivierte jüdische Arzt Dr. Joel Fleischman (Rob Morrow) erhält einen Dämpfer, als er aus New York nach Alaska versetzt wird. Das war so vereinbart, weil er vom Staat Alaska ein Stipendium bekommen hatte. Er hatte jedoch mit der Hauptstadt gerechnet, und nicht damit: Cicely, ein kleines Nest in der Provinz, wo er sich als Dorfdoktor mit den exzentrischen Einwohnern herumschlagen muss. Seine Vermieterin ist die Buschpilotin Maggie O’Connell (Janine Turner), deren letzte fünf Freunde unter merkwürdigen Umständen der Reihe nach ums Leben gekommen sind. Joel und Maggie reagieren zunächst aggressiv aufeinander, dann beginnt es zwischen den beiden zu knistern. Die wichtigsten Dorfbewohner sind der Geschäftsmann Maurice Minnifield (Barry Corbin), ein resoluter ehemaliger Astronaut, der das Sagen im Ort hat; der junge Indianer Ed Chigliak (Darren E. Burrows), der von der fernen Großstadt fasziniert ist und gern schreiben und Filme drehen möchte; der 62-jährige Kneipenbesitzer Holling Vincouver (John Cullum) und dessen 18-jährige Freundin Shelly Tambo (Cynthia Geary), die später heiraten und in Folge 78 Tochter Randy zur Welt bringen; der Radiomoderator Chris Stevens (John Corbett); die Ladenbesitzerin Ruth-Anne Miller (Peg Phillips); die wortkarge Eskimo-Frau Marilyn Whirlwind (Elaine Miles), die Fleischmans Sprechstundenhilfe ist; und Dave, der Koch (William J. White). Joel hat in New York seine Freundin Elaine zurückgelassen. Die beiden wollen sich regelmäßig gegenseitig besuchen, doch meistens kommt etwas dazwischen, und am Anfang der zweiten Staffel scheitert die Fernbeziehung endgültig. Es dauert noch einige Jahre, doch dann werden Joel und Maggie endlich ein Paar, was auch nur für begrenzte Zeit gutgeht. Nach der Enttäuschung zieht sich Joel in Folge 95 in die Wildnis zurück, um sich selbst zu finden, und verlässt Cicely ein paar Folgen später, weil er sein Stipendium inzwischen abgearbeitet hat. Für die kurze verbleibende Zeit kommen der Arzt Dr. Phillip Capra (Paul Provenza) und seine Frau Michelle (Teri Polo) neu in die Stadt.

Skurrile Charaktere, originelle Geschichten und eine positive Grundstimmung zeichneten die Serie aus. Trotzdem verbarg sie nicht, dass es im Winter in dieser Gegend permanent dunkel ist und alle depressiv werden. Im Vorspann jeder Folge trottete ein Elch durch die verlassenen Straßen. Eigentlich lief die Serie von Anfang bis Ende auf verschiedenen Sendeplätzen bei RTL, lediglich die letzten 17 Folgen der vierten Staffel wurden zwischendurch von Vox erstausgestrahlt. Jede war eine Stunde lang.

Die Serie basierte auf den Erlebnissen des Arztes Lance Luria, einem Freund des Miterfinders Joshua Brand. Luria hatte nach der Tätigkeit in einem großen Krankenhaus ebenfalls eine Weile als Landarzt gearbeitet. Auf seiner Tätigkeit im Krankenhaus basierte bereits die Serie Chefarzt Dr. Westphall, die ebenfalls von Brand und Falsey stammte.

Die erste Staffel ist auf DVD erhältlich.

Ed

2004–2006 (Sat.1) . 83-tlg. US-Comedyserie von Rob Burnett und Jon Beckerman („Ed“; 2000–2004).

Als sein Chef ihn rauswirft und seine Frau ihn betrügt, zieht der herzensgute Anwalt Ed Stevens (Tom Cavanagh) zurück in seine Heimat-Kleinstadt Stuckeyville. Er kauft die Bowlingbahn „Stuckeybowl“ und richtet darin sein Anwaltsbüro ein. Seine Freunde sind der Arzt Mike Burton (Josh Randall), dessen gestresste Frau Nancy (Jana Marie Hupp), die Lehrerin Carol Vessey (Julie Bowen) und deren beste Freundin Molly Hudson (Lesley Boone), ebenfalls eine Lehrerin. Mike und Nancy haben gerade ein Kind bekommen. Ed und Mike waren schon zu Schulzeiten dicke Kumpel, und Carol war damals der Highschool-Schwarm. Jetzt tut Ed alles, um ihr Herz zu gewinnen, lässt keine romantische Aktion und keinen peinlichen Auftritt aus, doch Carol ist nur als guter Freund an Ed interessiert. Mit der Bowlinghalle übernimmt Ed auch gleich deren Personal, eine Ansammlung schräger Typen: der selbstbewusste und überschwängliche Phil Stubbs (Michael Ian Black), die verstörte Shirley Pifgo (Rachel Cronin) und der große Kenny Sandusky (Mike Starr), der einen seltsamen Humor hat. In der dritten Staffel ersetzt Eli Cartwright Goggins III (Daryl „Chill“ Mitchell) Kenny. Mike arbeitet in der Praxis des grantigen alten Quälgeists Dr. Walter Jerome (Marvin Chatinover), der partout nicht in den Ruhestand gehen will. Warren Chestwick (Justin Long) ist einer von Carols Schülern. Er ist in sie verliebt, würde sich aber auch über die Zuwendung jedes anderen Mädchens freuen, doch setzt vor Nervosität die meisten Annäherungsversuche in den Sand.

Wunderbare Wohlfühl-Serie mit einer Reihe liebenswerter Chaoten, mit denen man sofort befreundet sein möchte. Oft verglichen mit Ausgerechnet Alaska, lebt die Serie von ihrer gelungenen Mischung aus Comedy und Drama, skurrilen Kleinstadtereignissen und kuriosen Gerichtsprozessen, romantischen Liebesgeschichten und witzigen Running Gags. Die einstündigen Folgen zunächst liefen samstags um 15.00 Uhr, weil in Sat.1 (zu dieser Zeit) aber niemand Qualitätsfernsehen erwartete und der Sender sich nicht um die Serie kümmerte, waren die Einschaltquoten entsprechend schlecht, und nach wenigen Wochen wurde Ed in die frühen Morgenstunden verlegt. Wie man es richtig macht, zeigte Vox, das zur gleichen Zeit die Serie Gilmore Girls mit einem sehr ähnlichen Humor zum Erfolg führte.

Schnief

Die Gilmore Girls werden beendet, die freundlichste, skurrilste und romantischste Kleinstadtserie neben Ausgerechnet Alaska und Ed. Am 15. Mai läuft in den USA die letzte Folge. Ich werde am Wochenende Trauerarbeit mit einem DVD-Marathon der ersten sechs Staffeln leisten. Die siebte und letzte zeigt Vox voraussichtlich ab Herbst.

Wo bekomme ich in Zukunft praktische Lebensweisheiten wie diese her?

„Du faltest die Karte falsch.“
„Ist sie kleiner geworden?“
„Dann ist es richtig.“

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Michael, 4. Mai 2007, 08:37.

Nachmittags in die USA

Kann es sein, dass nach der Primetime bald auch in der Daytime wieder US-Serien kommen? Wenn das doch abends so gut funktioniert, warum sollte das tagsüber anders sein? Früher kamen mittags doch auch immer US-Serien. — Tom

Interessanterweise verabschiedet sich gerade einer der letzten Sender, die bis vor kurzem noch das ganze Nachmittagsprogramm mit US-Serien gefüllt haben, davon. Vox hat den 17.00-Uhr-Termin schon vor einiger Zeit und den 16.00-Uhr-Termin gerade erst mit Dokusoaps neu besetzt, die auffallend gute Einschaltquoten erreichen. Ebenso auffallend ist aber in der Tat der Erfolg von Charmed — Zauberhafte Hexen werktags um 16.00 Uhr auf Pro Sieben, wo vorher viel zu lange hirnrissige Talk- und Realityshows gezeigt worden waren. Das Problem ist: Woher sollen die US-Serien kommen? Sicher, früher liefen viele im Nachmittagsprogramm, aber jetzt laufen sie ja abends. Man könnte nachmittags also schlechtere B-Ware zeigen oder dieselben Serien wie früher, aber davon nimmt ja sogar Kabel 1 allmählich Abstand. Dazu kommt, dass von einer Serie bei werktäglicher Ausstrahlung schon zum Start genug Folgen vorliegen müssen, dass die Serie nicht nach vier Wochen schon wieder vorbei ist. Populäre Serien, die bei uns oft schon starten, wenn in den USA gerade erst 20 Folgen gezeigt wurden, eignen sich daher eher für eine wöchentliche Ausstrahlung.

Immerhin eine Serie steht aber in den Startlöchern, die bisher in Deutschland nicht läuft und in den USA in diesem Monat schon ihre vierte (und womöglich letzte) Staffel beendet. Pro Sieben plant eine Ausstrahlung der High-School-Serie One Tree Hill, und vorstellbar wäre werktags nachmittags. Da sind wir dann aber in der Kategorie B-Ware.

Dauerwiederholungsschleifen erfolgreicher Primetime-Serien, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel und genug Folgen im Archiv haben, wären eine andere Möglichkeit, z.B. CSI oder Without A Trace. Doch vor allem erstere ist ja schon für 20.15 Uhr oft zu blutig und muss geschnitten werden, am Nachmittag wäre sie also schwer vorstellbar. Zudem würde eine solche Dauerschleife den Abnutzungseffekt enorm beschleunigen und die Primetime-Ausstrahlung darunter leiden.

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Fernsehprogramm schönsaufen

Daran, dass Fernsehsender hochkarätige Spielfilme senden, merkt man normalerweise, dass Feiertag ist. Das Abendprogramm von RTL sieht heute aber aus wie jeden Dienstag, was aus Sendersicht vernünftig ist, denn vermutlich kein Blockbuster der Welt könnte derzeit die Marktanteile erreichen, die der Viererblock aus CSI: Miami, Dr. House, Monk und Law & Order Woche für Woche holt.
Immerhin das spannende, außergewöhnliche Staffelfinale von Dr. House, die letzte neue Folge für Monate, fällt aus dem Rahmen des sonst strengen Schemas, nach dem die Serie in den meisten Wochen aufgebaut ist.

Darüber hinaus müssen wir aber selbst dafür sorgen, dass der Feiertags-Fernsehabend sich von gewöhnlichen unterscheidet.

Und zwar mit dem lustigen CSI: Miami-Trinkspiel!

Das geht so: Sehen Sie sich CSI: Miami in einer größeren Gruppe an.
Trinken Sie immer dann einen Maibock, wenn

• David Caruso seine Sonnenbrille aufsetzt
• David Caruso die Hände in die Hüften stemmt
• David Caruso einem kleinen Jungen sein Wort gibt, den Mörder seiner Eltern zu finden
• David Caruso mal wieder verträumt in die Luft guckt statt auf den Boden und fragt, wo die Leiche liege

Trinken Sie einen Korn, wenn

• David Caruso mehr als einen Satz am Stück sagt
• David Caruso verächtlich auf seine Kollegen herabschaut, weil nur er allein wieder eine tolle Idee hatte wie „Wenn wir diese Substanz analysieren, finden wir vielleicht raus, worum es sich handelt“.
• Ein Wundercomputer auf die Schnelle irgendwelche nicht nachvollziehbaren Abgleiche macht
• David Caruso seine Sonnenbrille absetzt

Trinken Sie zum Ausgleich ein Wasser, wenn

• David Caruso sein rotes Superheldencape anlegt, einen Arm in die Luft reckt und davonfliegt, um die Welt zu retten ( — gut, kam bisher nie vor, aber ganz ehrlich: Das ist doch nur noch eine Frage der Zeit)

Wer zuerst voll ist, gewinnt. Sonderpunkte gibt’s, falls jemand den Fall löst. Aber das ist ja letztlich egal.
Wir nennen das Saufspiel zum 1. Mai: „CSI: Mai-ami“. Oder so. Glauben Sie mir, wenn Sie es lange genug gespielt haben, finden Sie diesen Namen auch lustig.

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Michael, 1. Mai 2007, 05:48.

Da sind Sie ja wieder!

Wo war eigentlich Uwe Friedrichsen all die Jahre? Ich wuchs mit ihm auf, als er sich in der Sesamstraße mit einem Bären unterhielt und sah ihn zuletzt vor über zehn Jahren, als er in Schwarz Rot Gold zum letzten Mal den Zollfahnder Zaluskowski spielte. Und seitdem? IMDb listet diverse Gastauftritte in einzelnen Episoden deutscher Serien und ein paar Fernsehfilme, die offenbar ausnahmslos an mir vorbeigegangen sind. Plötzlich ist er aber wieder überall! Seit drei Wochen glänzt er als abweisender Schwiegervater in der Sat.1-Serie Hilfe! Hochzeit! Die schlimmste Woche meines Lebens, dann saß er bei Kerner, und heute und morgen spielt er im ZDF-Zweiteiler „Schuld und Unschuld“ (jeweils 20.15 Uhr). Viel Stoff. Er hat wohl einiges aufzuholen. Willkommen zurück in meinem Fernseher, Herr Friedrichsen. Schön, Sie wiederzusehen. Bitte bleiben Sie doch.

Michael, 30. April 2007, 07:25.
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