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Marco

Samstag, 8. Dezember 2007, 16:48

1991 (ZDF). 6-tlg. ital. Jugend-Abenteuerserie nach dem Buch von Edmondo de Amicis, Regie: Pino Passalacqua („Dagli Appennini alle Ande“; 1990).

Der junge Teenager Marco Vigano (Umberto Caglini) und sein Freund Antonio Godoy (Luis Brandoni) suchen in Argentinien nach Marcos verschwundener Mutter, die er nur von Fotos kennt, weil sie bereits verschwand, als er ein Baby war.

Vorlage für die Serie ist die Erzählung „Von Apennin zu den Anden“ aus dem Buch „Cuore“ von Edmondo des Amici, das nach „Pinocchio“ das meistgelesene Kinderbuch Italiens ist und außer dieser weitere Geschichten enthält. Der Stoff wurde auch schon in einer gleichnamigen Zeichentrickserie verarbeitet und war später Thema einer Episode der Serie Geheim – oder was?. Diese Version war die ZDF-Weihnachtsserie 1991, ihre 45-minütigen Folgen liefen an aufeinanderfolgenden Werktagen am Vorabend. Eine weitere Geschichte aus dem gleichen Buch war Inhalt der Serie Cuore.

Marges Aktion Sauberer Bildschirm

Mittwoch, 21. November 2007, 12:23

Im Vorspann zur diesjährigen Halloween-Folge der Simpsons hat Marge genug von den nervigen Werbeeinblendungen für andere Shows im laufenden Programm:

Can’t anyone just watch the show they’re watching?

Marienhof

Donnerstag, 17. Juli 2008, 01:55

1992–2011 (ARD). Dt. Daily Soap.

Alltag im fiktiven Kölner Stadtteil Marienhof. Die Handlung spielt zunächst vor allem im Umfeld der Gärtnerei Busch, geführt von der resoluten Inge Busch (Viktoria Brams), die heute als Einzige seit der ersten Folge dabei ist. Außerdem treffen sich die Marienhof-Bewohner von Beginn an in der Gaststätte „Wilder Mann“, dem Café „Ortrud’s“ und der Diskothek „Foxy“.

Nach Inbetriebnahme einer mittelständischen Einkaufspassage im April 2002 wird diese zum Zentrum der Serie – zumal dort ein Großteil des Marienhof-Personals arbeitet: Der Installateur Frank Töppers (Wolfgang Seidenberg) beispielsweise, ein gutherziger Rheinländer, hat dort sein Lager und Büro, Gärtnerin Inge Busch ein Lädchen für Blumen und Dessous.

Der durchtriebene Thorsten Fechner (Christian Buse) besitzt die Drogerie „M & P“, in der Susi Schäfer (Nermina Kukic) als Kassiererin arbeitet. Die bisexuelle Andrea Süsskind (Leonore Capell) leitet ein Reisebüro, in dem ihr die Abiturientin Kati Fuchs (Rebecca Goldblat) zur Hand geht. Carlos Garcia (Alfonso Losa) betreibt das „Café Latte“, seine Freundin Luna-Marie Seelig (Jana Voosen) ein Fitnessstudio, sein Bruder Raul Garcia (Mirko Wallraf) das Restaurant „Daily’s“, der schwerbehinderte Frederik Neuhaus (Erwin Aljukic) ein Internetcafé.

Ebenso in unmittelbarer Nähe der Einkaufspassage befinden sich: die Kfz-Werkstatt von Charly Kolbe (Sven Thiemann), der bei Frank Töppers eine Installateursausbildung gemacht hat; der Obst- und Gemüseladen „Möhre“ des Vorzeigetürken Sülo Özgentürk (Giovanni Arvaneh); eine allgemeinmedizinische Praxis, die anfangs von Robert Eschenbach (Cyrus David), dann von Jochen Berger (Andreas Jung) und anschließend von Lisa Busch (Isabella Hübner) geführt wird und in der Trixi von der Looh (Carolin Gralla) als Sprechstundenhilfe arbeitet; und nicht zuletzt die zunächst von Heinz (Claus-Dieter Reents) und Hilde Poppel (Margit Geissler) geführte und von Stefano Maldini (Antonio Putignano) und seiner Ehefrau Tanja (Heike Ulrich) als italienisches Restaurant übernommene Gaststätte „Wilder Mann“.

Gleich nebenan ist das Erich-Kästner-Gymnasium, auf das viele der jüngeren Marienhof-Bewohner gehen. Inge Buschs Ex-Freund Friedrich Dettmer (Gerd Udo Feller), Trixis Freund und Andrea Süsskinds Bruder Kai (Michael Meziani), Sandra Behrens (Nicole Belstler-Böttcher) sowie Matthias Kruse (Michael Jäger) unterrichten dort als Lehrer. Kruses Ehefrau Regina Zirkowski (Susanne Steidle) arbeitet als freischaffende Künstlerin im heimischen Wohnzimmer. Und eine WG gibt es natürlich auch. Einer ihrer Bewohner ist der Herzensbrecher Nik Schubert (Sebastian Deyle).

Marienhof ist die wohl biederste oder öffentlich-rechtlichste deutsche Seifenoper. Vor allem im Gegensatz zum luxuriösen und intriganten Umfeld von Verbotene Liebe hat Marienhof den Anspruch, vergleichsweise bodenständig zu sein und Alltagsgeschichten zu erzählen und verfolgt dabei oft auch einen pädagogischen Ansatz. Themen sind neben Liebe, Tod, Untreue, Eifersucht, Nachbarschaftshilfe und Nächstenliebe auch Aids- und Krebserkrankung, Homosexualität, Existenzgründung, Ausländerfeindlichkeit, Wehrdienst und verweigerung, Kleptomanie, Zivilcourage, Drogen-, Alkohol-, Tabletten- und Kindesmissbrauch, Adoptions-, Scheidungs-, und Sorgerecht und Behinderung. Der glasknochenkranke Erwin Aljukic etwa gehört seit 1999 zum Stammensemble. Daneben gibt es zahlreiche, heiter gemeinte Nebenplots auf Schülerstreichniveau. Man müsste die Mischung gewagt nennen, wenn das Wort nicht so gar nicht zum Marienhof passen würde.

Marienhof war 1999 für einen hohen sechsstelligen DM Betrag einer der Hauptsponsoren der Loveparade, die konsequenterweise zu diesem Zeitpunkt ihren Zenit überschritten hatte. Jörg Pilawa, Jürgen Fliege und der bekennende Marienhof-Fan und Ex Bundespräsident Roman Herzog hatten Gastauftritte. Sebastian Deyle, der bereits in Unter uns gespielt hatte, versuchte sich nach seinen drei Jahren in Marienhof als Moderator (u. a. Quizfire).Mit 20 Häuserfassaden, weiteren zum Teil bespielbaren Dekos (Apotheke, Boutique, Bäckerei, Buchhandlung, Frisör, Zeitungsladen, Kiosk, Stadtcafé, Polizei-, Radiostation) und mit einer Grundfläche von 4500 Quadratmetern ist die Marienhof-Kulisse in der Bavaria-Filmstadt in München weltweit eine der größten Außendekorationen für eine tägliche Familienserie. Nach Gute Zeiten, schlechte Zeiten erhielt Marienhof 2004 von der Deutschen Krebshilfe und dem Aktionsbündnis Nichtrauchen das „Rauchfrei-Siegel“, weil in der Serie nur noch „negativ ausgerichtete Identifikationsrollen“ mit kurzfristigen Auftritten rauchen.

Marienhof war zunächst gar keine Daily Soap, sondern lief dienstags und donnerstags mit einstündigen Folgen im ARD-Vorabendprogramm. Am 2. Januar 1995 wurde auf die werktägliche 25 Minuten-Ausstrahlung umgestellt, immer im Anschluss an Verbotene Liebe. Der Titelsong, zunächst von S.O.S., ab 1999 in einer Fassung von Kismet, geht: „Es wird viel passier’n, nichts bleibt mehr gleich, nichts bleibt beim Alten wie geha-habt.“ Im Herbst 2004 lief die 2500. Folge.

Markus Lanz wird Nachfolger von Jörg Pilawa

Montag, 12. März 2012, 10:56

Wenn es bisher darum ging, das Gegenteil von dem zu tun, was man vorher angekündigt hatte, war Jörg Pilawa immer eine sichere Bank im Deutschen Fernsehen. Jahrelang hatte er regelmäßig erklärt, fortan weniger Sendungen moderieren zu wollen, und vor allem weniger Quizshows. Anschließend war er in immer wieder neuen und zusätzlichen Sendungen zu sehen, vor allem Quizshows. Deshalb überrascht es, dass Jörg Pilawa nach all seinen Ankündigungen, nicht Wetten, dass…? zu übernehmen, nicht neuer Wetten, dass…?-Moderator wird. Offenbar hat er sich von seiner langjährigen Gewohnheit verabschiedet. Sein Nachfolger ist Markus Lanz, der noch im November im „medium magazin“ erklärte, er wolle nicht in die Fußstapfen von Thomas Gottschalk treten.

Natürlich kitzelt es die Eitelkeit, wenn man bei solch einem bedeutenden Format im Gespräch ist. Aber man muss doch eine gesunde, professionelle Distanz zu sich und seiner Arbeit haben, und ich habe in den letzten Jahren einen Weg eingeschlagen, der von der großen Showbühne eher wegführt.

Das ZDF hat gestern Abend zugegeben: Markus Lanz wird der neue Moderator von Wetten, dass…?.

 

Was bedeutet Lanz für die Sendung?

Wetten dass…? war nie einfach eine Samstagabendshow. Es war DIE Samstagabendshow. Eine Sendung mit Sonderstellung. Eine Sendung, vor der jahrelang sogar die Konkurrenz kuschte, weil man sich ohnehin als chancenlos betrachtete. Diese Sonderstellung hatte Wetten dass…? nicht immer. Zu Beginn, vor dreißig Jahren, war sie eine unter vielen erfolgreichen Unterhaltungsshows. Die anderen sind nur inzwischen alle ausgestorben.

Deshalb ist es auch nicht schlimm, dass Wetten dass…? diese Sonderstellung jetzt aufgibt. Denn Markus Lanz wird diesen Status kaum halten können.

Markus Lanz ist kein Thomas Gottschalk. Lanz kann zum Beispiel Interviews führen. Er weiß sogar, wie seine Gäste heißen. Nach rein formalen, professionellen Gesichtspunkten wird Markus Lanz die Sendung wesentlich besser moderieren als Gottschalk. Das heißt aber nicht, dass es unterhaltsamer wird. Denn andererseits ist Lanz auch irgendwie egal.

Denn Gottschalk war immer auch ein Clown. Das musste Lanz nie sein. So professionell er ist, so stromlinienförmig ist er auch. Weichgespült und glattgebügelt.

Hape Kerkeling hätte die Sonderstellung von Wetten dass…? wahren können, Günther Jauch auch. Aber wenn man sich nach deren Absagen erst einmal mit dem Gedanken abgefunden hatte, Jörg Pilawa könne die Sendung übernehmen, ist es auch kaum noch ein Unterschied, ob es jetzt stattdessen Beckmann, Kerner oder Lanz macht.

Die Bedeutung des Moderators wird überschätzt. Zum Erfolg gemacht hat die Sendung Frank Elstner. Und der war noch nie lustig, locker oder schlagfertig. Auch die nachträgliche Wahrnehmung, mit Wolfgang Lippert sei Wetten dass…? ein Flop gewesen, stimmt nicht. Lippert hatte mehr Zuschauer als Gottschalk in seinen letzten Jahren im Durchschnitt.

Daran und an den katastrophalen Quoten von Gottschalks aktueller Vorabendtalkshow zeigt sich: Die Menschen schalten nicht wegen Gottschalk ein, sondern vielleicht doch eher, weil sie einen riesigen Bagger sehen wollen, der ein filigranes Kunststück ausführt.

Die Sonderstellung wird verlorengehen. Aber selbst wenn die Show noch zwei oder drei Millionen Zuschauer verliert, was mittelfristig wahrscheinlich ist, macht das nichts. Ihr Vorsprung war so groß, dass Wetten dass…? gemessen am Programmumfeld sogar dann noch ein Erfolg wäre.

Nach all den öffentlichen Absagen weiß Markus Lanz, dass er nur die fünfte Wahl ist. Hoher Erwartungsdruck sieht anders aus. Da ist also viel Luft nach oben, um sich zu beweisen und die Zuschauer zu überraschen. Aus Sicht des ZDF ist es ebenfalls keine falsche Entscheidung, die Show fortzusetzen, egal mit wem. Denn es immer einfacher, eine bekanntes Format zu halten, selbst mit neuer Besetzung, als stattdessen ein neues Format zu etablieren. Fragen Sie nur mal Thomas Gottschalk.

(Ein großer Teil dieses Textes stammt aus einem Beitrag, den ich vor dreieinhalb Wochen für die Sendung SWR2 Journal verfasst habe, nachdem erste Meldungen erschienen waren, Markus Lanz werde Moderator von Wetten dass…?.)

Marty Feldman Comedy Machine

Mittwoch, 20. August 2008, 16:41

1973–1974 (ARD). Brit. Comedyshow („The Marty Feldman Comedy Machine“; 1971–1972). Sketche, Szenen und Pointen mit Marty Feldman in der Hauptrolle, der zwischendurch auch moderiert. Prominente Gäste komplettieren das Programm.

Lief etwa monatlich im Abendprogramm. 1972 hatte der NDR die Reihe in seinem Dritten Programm bereits im Originalton mit Untertiteln gezeigt. Der animierte Vorspann stammte von Terry Gilliam, der auch die Animation für Monty Python’s Flying Circus machte.

Mary Tyler Moore

Dienstag, 13. März 2007, 14:58

1998–1999 (RTL). 168‑tlg. US‑Sitcom („The Mary Tyler Moore Show“; 1970–1977).

Neue Ausstrahlung der früheren ARD-Serie Oh Mary unter neuem Titel in neuer Synchronisation. RTL zeigte diverse von der ARD nicht ausgestrahlte Folgen täglich im Nachtprogramm. Zuvor hatte sich RTL bereits an einer deutschen Version der Serie versucht, die jedoch ungesendet im Giftschrank verschwand. Schon der Titel „Alles prima Nina“ lässt erahnen, dass das eine gute Idee war.

Matthew Perry sagte Gaddafis Tod voraus

Freitag, 21. Oktober 2011, 13:36

Second Chance war eine Sitcom mit Matthew Perry im Herbst 1987. Sie wurde nach kurzer Zeit abgesetzt und nie in Deutschland gezeigt, geistert aber seit gestern wieder durchs Internet (ich habe es in der Huffington Post entdeckt), weil in der Eröffnungsszene der Pilotfolge Muammar al-Gaddafi vor Petrus tritt, der ihn in die Hölle schickt.


Als Gaddafis Todesjahr wird 2011 eingeblendet.


Kein Wunder, dass die Serie floppte. Sie war ihrer Zeit weit voraus.


McEnroe schlägt in New York auf

Montag, 25. Februar 2008, 09:57

Jüngere Menschen wissen vielleicht gar nicht, dass der Fernsehstar John McEnroe früher ein berühmter Tennisspieler war.

Was viele Ex-Sportler im Fernsehen tun, tat und tut McEnroe auch: Er co-moderiert Sportübertragungen seiner alten Disziplin. Doch McEnroes Fernsehkarriere geht deutlich weiter: 2002 war er in gleich zwei Ländern der Moderator der Gameshow The Chair, 2003 moderierte er sogar einmalig die Late Show with David Letterman, als Letterman selbst an Gürtelrose erkrankt war. Daneben nahm er sich und seine berühmt gewordenen Wutausbrüche auf dem Tennisplatz in schauspielerischen Auftritten immer wieder selbst auf den Arm, beispielsweise im Werbespot für Seat und im Kinofilm „Die Wutprobe“.

Heute spielt er eine Tennislegende unter Mordverdacht in CSI: NY. Mal sehen, ob er ins Netz geht.

McLeods Töchter

Dienstag, 14. Oktober 2008, 14:01

2006-2008 (Vox). 224-tlg. austral. Familienserie von Posie Graeme-Evans und Caroline Stanton („McLeod’s Daughters“; 2001-2009).

Zwei ungleiche Halbschwestern führen zusammen eine Rinderfarm, weit, weit abgelegen in der australischen Wildnis. Mal eben in die Stadt zum Einkaufen fahren würde eine Tagesreise bedeuten. Claire (Lisa Chappell), Tochter des verstorbenen Jack McLeod, hat ihr ganzes Leben auf „Drover’s Run“ verbracht, Tess (Bridie Carter), Jacks andere Tochter von einer anderen Mutter, ist ein Stadtkind und kehrt erst nach Vaters Tod zurück. Zwanzig Jahre hatten sich die Schwestern nicht gesehen. Jetzt gewöhnen sie sich aneinander und Tess an die landwirtschaftliche Arbeit, die sie sich mit drei anderen Frauen auf der Ranch teilen: Haushälterin Meg Fountain (Sonia Todd) und ihrer Tochter Jodi (Rachael Carpani) sowie der jungen Aussteigerin Becky Howard (Jessica Napier). Weil man außer in The L Word aber so wenig Romantik in einer Serie hat, in der nur Frauen mitspielen, ist nebenan noch eine weitere Ranch, und auf der leben Männer: Der alte Harry Ryan (Marshall Napier) mit seinen erwachsenen Söhnen Alex (Aaron Jeffery) und Nick (Myles Pollard). Nick und Tess werden ein Paar, Alex und Claire auch. Claire kommt bei einem dramatischen Unfall am Ende der dritten Staffel ums Leben, als ihr Auto einen Felsen hinunterstürzt. In Stevie Hall (Simmone Jade Mackinnon), die als Teilhaberin nach Drover’s Run kommt, findet Alex später eine neue Liebe, bis er in der achten Staffel von einem Baum erschlagen wird. In der vierten Staffel heiraten Nick und Tess. Nach einem Flugzeugabsturz wird Nick wird für tot erklärt, es stellt sich jedoch heraus, dass er gar nicht in der Maschine saß und deshalb noch lebt, und Tess und er wandern in der sechsten Staffel nach Argentinien aus. Jodi entpuppt sich als eine weitere Tochter von Jack McLeod und verliebt sich in Rob Shelton (Jonny Pasvolsky), der eigentlich Matt Bosnich heißt und an einem Zeugenschutzprogramm teilnimmt. Die beiden explodieren mitsamt ihrem Fahrzeug, doch auch bei ihnen kommt heraus, dass sie noch leben. Ihren Tod haben sie vorgetäuscht, um gemeinsam unerkannt im Rahmen des Zeugenschutzes leben zu können. Becky ist schon seit der dritten Staffel weg, und Neue kommen auf Drover’s Run an: Die Vorarbeiterin Kate Manfredi (Michala Banas) und Tess‘ Cousine Regan McLeod (Zoe Naylor), die ebenfalls Teilhaberin wird, später noch Regans Schwestern Jasmine (Edwina Ritchard) und Grace (Abi Tucker), und eigentlich müsste die Serie spätestens jetzt McLeods Nichten heißen. Dave Brewer (Brett Tucker) ist der örtliche Tierarzt. Sein Bruder Pat (Luke Jacobz) verliebt sich in Tayler Geddes (Gillian Alexy), die ebenfalls auf der Ranch arbeitet. Geführt wird diese Ranch in der achten und letzten Staffel von Stevie und Grace.

McLeods Töchter war in gewisser Weise eine weibliche Version von Bonanza: Viel Vieh und viel Prärie, zwischendurch wurden Probleme durchreisender Gaststars gelöst, und wie weiland Ben Cartright hatte auch der verblichene Jack McLeod etwa ein Dutzend Kinder von etwa tausend verschiedenen Frauen. Die Sterberate in McLeods Töchter war allerdings bedenklich höher, was bemerkenswert ist, weil die McLeods in Highlander noch ein Geschlecht von Unsterblichen waren. Der Austausch der Schauspieler nahm ähnliche Ausmaße wie in der anderen australischen Erfolgsserie Hey Dad! an, und so spielte nach dem Ausstieg von Aaron Jeffery zu Beginn der achten Staffel niemand mehr mit, der beim Serienstart zum ursprünglichen Ensemble gehört hatte.

In Australien wird die Serie später als in Deutschland zu Ende gehen, umfasst aber auch nicht mehr Episoden. Die letzte Staffel endet in Australien erst 2009, Vox, wo die Serie im werktäglichen Nachmittagsprogramm läuft, wird bereits im November 2008 mit allen Folgen durch sein. Jede dauerte eine Stunde.

Die Serie basiert auf einem gleichnamigen, aber anders besetzten Fernsehfilm von 1996, der 1998 im MDR gezeigt wurde.

Medical Detectives – Geheimnisse der Gerichtsmedizin

Donnerstag, 21. September 2006, 15:35

Seit 2002 (Vox). US-Kriminaldoku-Reihe („Medical Detectives“; 1996–2000; „Forensic Files“; 2000–2005).

Gerichtsmedizinern, Ballistikern und Forensikern sieht der Zuschauer in dieser Reihe über die Schulter. Pro Folge wird in verschiedenen Fällen die Herangehensweise näher beleuchtet, mit der die Ermittler nach einem Mord den Tathergang rekonstruieren, um den Täter zu finden. Die Fälle stammen fast ausschließlich aus den USA und werden mit Schauspielern nachgestellt, zwischendurch erklären überwiegend deutsche Experten das Prozedere.

Produzent der Serie war der US Bildungssender TLC (The Learning Channel). Vox zeigte die einstündigen Folgen vier Jahre lang immer mittwochs um 21.10 Uhr, unmittelbar nach der Krimiserie CSI. Wer dranblieb, um die echten Forensiker zu sehen, ahnte erst, wie realistisch die fiktiven vorgingen. Die Synchronstimme von CSI-Ermittler Grissom, Hubertus Bengsch, ist auch der Off-Erzähler in dieser Reihe.

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