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Die fünfte Kolonne

Dienstag, 23. Dezember 2008, 17:20

1963–1968 (ZDF). 23-tlg. dt. Kriminalreihe von Helmut Ringelmann.

Brave Westdeutsche werden von bösen Ostdeutschen in die Machenschaften der DDR hineingezogen und häufig durch Erpressung zur Spionage für die Stasi gezwungen. Aber keine Sorge: Die westlichen Geheimdienste klären die Fälle östlicher Geheimdienste in der Bundesrepublik jedes Mal auf.

Die Reihe behauptete – ähnlich wie das Kriminalmuseum und Stahlnetz -, dokumentarisch zu sein und begann mit dem Vorspann: „Die Sendung ist nach wahren Begebenheiten frei gestaltet.“ Sie mischte Krimi- mit Agentenserie. Meistens ging es zunächst um die Delikte, die überhaupt erst zur eigentlichen Spionage führen: Erpressung, Nötigung, Entführung, Mord.

Der spätere Derrick-Erfinder Herbert Reinecker schrieb das Drehbuch zur ersten und mehreren weiteren Episoden. Die fünfte Kolonne war die einzige Krimireihe mit politischem Hintergrund und passte mit ihrem simplen Gut-Böse-Schema in den Kalten Krieg. Sie war das Spiegelbild zur DDR-Krimireihe Blaulicht, wo alles Böse auch aus dem Ausland kam, aber eben aus dem im Westen.

Die Episoden waren zwischen 55 und 70 Minuten lang, in sich abgeschlossen und ohne wiederkehrende Charaktere. Und den wechselnden Hauptdarstellern waren große Namen wie Joachim Fuchsberger, Hanns Lothar, Erik Ode oder Siegfried Wischnewski. Die Reihe lief in loser Folge zur Primetime dienstags, donnerstags und schließlich auf dem sich langsam etablierenden Krimiserienplatz freitags.

Die Familienanwältin

Sonntag, 11. Februar 2007, 02:03

Seit 2006 (RTL). Dt. Anwaltsserie.

Die heile Welt der erfolgreichen Anwältin Hanna Lorenz (Mariele Millowitsch) zerbricht, als ihr Mann Robert (August Schmölzer) sie und die gemeinsame Kanzlei verlässt — und selbst ihre Kinder Charlotte (Marie-Luise Schramm) und Patrick (Eric Bouwer) Verständnis dafür haben, dass er nicht mehr mit ihr zusammen leben will. Mit der supertaffen Christine Koller (Karin Neuhäuser), der unerfahrenen Verona (Jana Thies) und dem eitlen Apollo (Nicki von Tempelhoff) baut Hanna eine neue Kanzlei auf, in der sie sich vor allem dem Familienrecht widmet. In der zweiten Staffel hilft außerdem Charlotte in der Kanzlei aus, und das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter entspannt sich etwas.

Düster-realistische Serie, die Themen wie Sterbehilfe, Ehrenmorde und Inzest behandelt und moralische Zweifelsfälle erkundet. Sie meidet dabei viele übliche Klischees, naheliegende Lösungen und manchmal sogar das Happy-End. Hanna Lorenz setzt sich zwar engagiert für Menschen ein, denen Unrecht geschieht, ist aber nicht die patente Lichtgestalt, sondern eine Figur, die immer wieder scheitert, nicht zuletzt an sich selbst. Die Familienanwältin basiert auf der amerikanischen Serie Family Law, spielt aber unverkennbar im Hier und Jetzt, woran nicht zuletzt die tristen, braunvertäfelten Gerichtsräume keinen Zweifel lassen, in denen größere Teile der Handlung spielen.

Die erste Staffel lief halbwegs erfolgreich dienstags um 21.15 Uhr, die zweite startete RTL montags zur gleichen Zeit, setzte sie aber nach nur zwei Folgen ab.

Die Fernsehlexikon-Bilderrätselkönige

Montag, 22. Dezember 2008, 16:35

Wir haben nicht nur einen Fernsehlexikon-Bilderrätselkönig, sondern gleich sieben! Sieben Mitspieler haben von den 18 Fragen, die wir in den vergangenen drei Wochen gestellt haben, 16 richtig beantwortet — mehr wusste niemand.

Es sind:

Andreas Corak, Thorben Frischlowski, Roman Gössinger, Stefan Pietsch, Alexander Svensson, Unison und Walter Mitty.

Wir sind schwer beeindruckt und sagen: Herzlichen Glückwunsch!

Aber auch für „nur“ zwölf richtige Antworten gibt es einen Preis; unter den Teilnehmern mit elf Punkten musste das Los entscheiden. Die weiteren Gewinner sind:

15 Richtige: Caroline Hafner, Sven Wagner.

14 Richtige: Shari Littmann, Thomas Schröder.

13 Richtige: Daniel Benedickt, Sascha Bunzel, Ralph Förster, Tim Leips, Thomas Mühlbauer, Tobias Müller, Till Oldemeyer, Oliver, Sabine Olk, Richard Ott, Markus Pawlik, Elke Pohn, Katja Preißner.

12 Richtige: Lutz Albrecht, Marc Exner, Jörg Fischer, Florian Galbarz, Andreas Grün, Vetter Itt, Sven-Lukas Müller, Sonja Seifert, Alexander Stirn, Klaus Storm, Björn Symanzik, Michael Weiland, Christopher Winter, Torsten Wiesner.

11 Richtige (und Losglück gehabt): Christian Melchert, Daniel Niemann, Florian Sawatzki, Polona Veren, Sebastian Schweitzer, Stefan Thom.

Wir haben, soweit möglich, die angegebenen Wünsche bei den Preises berücksichtigt. Je mehr richtige Antworten jemand wusste, desto größer seine Chance, seinen Lieblingspreis zu bekommen. Die Briefe und Päckchen sind auf der Post. Mit etwas Glück könnten die meisten Heiligabend noch ankommen.

Vielen Dank an alle fürs Mitmachen. Uns hat es viel Spaß gemacht — wir freuen uns über Anregungen und Kritik in den Kommentaren oder per Mail.

Ein besonderer Dank gilt Vox, Hofmann & Voges, ProSieben und vgs, die so nett waren, uns so viele Preise zur Verfügung zu stellen!

Die Feuerstein Comedy Show

Mittwoch, 20. August 2008, 16:38

1994 (RTL). 18-tlg. US Zeichentrickserie („The Flintstones Comedy Hour“; 1972).

Neuauflage der Familie Feuerstein fürs Kinderprogramm. Neue Abenteuer mit den Feuersteins und Geröllheimers und ihren Kindern Pebbles und Bamm-Bamm, die jetzt Teenager sind.

Die fröhliche Weinrunde

Donnerstag, 21. September 2006, 15:53

1964–1968 (ARD). Lustige Saufshow auf dem großen Samstagabend-Sendeplatz.

Die Wirtin Margit Schramm, ihr Kellermeister Willy Schneider und eine Stammtischrunde mit Rudolf Schock singen und trinken.

Im Gegensatz zum Internationalen Frühschoppen wurde bei dieser Musikshow wenigstens schon im Titel kein Hehl daraus gemacht, dass der eigentliche Sinn der Zusammenkunft ein fröhliches Trinkgelage war, und das merkte man so manchem Teilnehmer gegen Ende der Sendung dann auch an. Die Gäste setzten sich zum Teil aus bekannten Stars, zum Teil aber auch aus regionalen Musik- und Tanzgruppen zusammen, die sich hier der großen Öffentlichkeit vorstellen durften. Der fast volljährige Marius Müller-Westernhagen hatte hier 1966 seinen ersten Fernseh-Auftritt.

In den ersten beiden Jahren hatte noch fast jede Ausgabe einen anderen Titel, vermutlich weil schon am Morgen danach sich kein Beteiligter mehr an den bisherigen erinnern konnte. Die Sendetitel in der Reihenfolge waren: Die fröhliche Weinkarte, Die fröhliche Weinlese, Die fröhliche Weinprobe und Der fröhliche Weinkeller. Dann hatte es sich wohl endlich jemand auf einem Untersetzer notiert, und so hießen alle weiteren Ausgaben ab Juni 1966 Die fröhliche Weinrunde, nur die letzte trug den Titel Die letzte Weinrunde.

Die Show lief in unregelmäßigen Abständen.

Die Fraggles

Freitag, 26. Januar 2007, 17:57

 

1983–1986 (ZDF). 85-tlg. US‑Puppenserie von Jim Henson („Fraggle Rock“; 1983–1988).

 

Unter der Werkstatt des exzentrischen Erfinders Doc (Hans-Helmut Dickow) liegt Fraggle Rock, eine eigene Welt, die von fröhlichen kleinen Wesen namens Fraggles bewohnt wird. Doc hat keine Ahnung davon, doch sein Hund Sprocket sieht die Fraggles regelmäßig aus einem kleinen Loch in der Wand hervorschauen. Natürlich kann er es niemandem erzählen, und so sehr er sich diesbezüglich auch um Aufmerksamkeit bemüht, nimmt ihn Doc nicht wirklich ernst. Der mutige Gobo ist der Anführer der Fraggles, die anderen sind die nimmermüde Red mit den zwei roten Zöpfen, ihre beste Freundin Mokey, eine verträumte Künstlerin, der Zauderer Wembley und der ängstliche Langweiler Boober. Er trägt eine Mütze, und die Haare hängen ihm so weit über die Augen, dass er das drohende Unheil, das ihn ständig beunruhigt, wenigstens nicht sehen muss.

 

Das Loch zur Werkstatt hat in der ersten Folge Gobos abenteuerlustiger Onkel Matt entdeckt und sich sogleich auf die Reise in die Außenwelt gemacht. Von unterwegs schreibt er Postkarten für die Fraggles an Docs Werkstatt. Doc weiß mit dem Adressaten natürlich nie etwas anzufangen und wirft sie in den Mülleimer, wo Gobo sie unter Einsatz seines Lebens und auf der Hut vor Sprocket herausfischt. Auf den Karten schildert Matt seine Forschungsergebnisse im Reich der merkwürdigen Zweibeiner, die z. B. Wasser vom Himmel holen können, indem sie eine umgedrehte Schüssel an einem Stock in die Luft halten. Mit den Fraggles zusammen leben in deren Höhlensystem die Doozer, eifrige Winzlinge, die den ganzen Tag Türme und Brücken bauen. Unentwegt. Und unermüdlich.

 

Die Fraggles ernähren sich von zwei Dingen: Radieschen, die im benachbarten Garten wachsen, der von den riesigen, unfreundlichen Gorgs Pa, Ma und Junior bewohnt wird, und deren Ernte entsprechend gefährlich ist, und von den Bauten der Doozer. Den Doozern macht es nichts aus, dass dauernd ihre Arbeit gefressen wird, denn dadurch haben sie Platz für neue Bauwerke. Alles außerhalb ihres eigenen Reichs ist den Fraggles ein großes Rätsel. Was Matts Postkarten nicht beantworten, versuchen sie selbst zu entschlüsseln. Das gelingt ihnen nicht immer. So bemühen sie sich vergeblich, dieses helle Ding zu fangen, das regelmäßig in ihrem Teich schwimmt (der Mond). Bei den wirklich wichtigen Fragen des Lebens konsultieren die Fraggles die allwissende Müllhalde Marjorie. Doch um zu ihr zu gelangen, müssen sie den Garten der Gorgs durchqueren.

 

Die unbeschwerte Serie galt als der Nachfolger der Muppet Show, richtete sich jedoch an ein jüngeres Publikum und hatte mit ihr nicht wirklich etwas zu tun, außer dass alle Puppen von Jim Henson stammten. 1987 entstand außerdem eine Zeichentrickversion. Die Szenen mit Hans-Helmut Dickow, dem einzigen wiederkehrenden Menschen in der Serie, wurden speziell für Deutschland gedreht (die Rolle wurde in jedem Land mit einem einheimischen Schauspieler besetzt, im Original spielte sie Gerry Parks), auch die Erlebnisse von Onkel Matt waren jeweils in den Ausstrahlungsregionen neu gedreht worden. Die Fraggles erzählten oft pädagogische Geschichten über Freundschaft, Toleranz und Mut. Die Artenvielfalt unter und über der Erde zeigte, dass ein friedliches Zusammenleben möglich, zugleich aber Vorsicht nötig ist. In der Folge „Der Doozer-Wettstreit“ spalten sich die Doozer in zwei Lager auf und bauen fortan um die Wette, immer darauf bedacht, die Besten zu sein. Das Resultat: Den Fraggles schmecken die Bauten nicht mehr. Die Lehre: Konkurrenzdenken ist doof. Dazu wurden in jeder Folge mehrere Lieder gesungen (denn wenn irgendwann mal kein Fraggle mehr singt, geht in der Höhle das Licht aus). Im Titelsong heißt es: „Sing und schwing das Bein / Lass die Sorgen Sorgen sein / In das Lied stimm ein / So nach Fraggle-Art“, und im Schlusslied wurde empfohlen: „Hat’s dir nicht gefallen, dann bohr dir doch ein Loch ins Knie. Denn manchen kann man’s recht oft tun, doch allen eben nie.“

 

Die halbstündigen Folgen liefen am Wochenende nachmittags. Elf Originalfolgen wurden nicht gezeigt.

Die Gentlemen bitten zur Kasse

Dienstag, 16. Dezember 2008, 08:00

1966 (ARD). 3-tlg. dt. Krimi von Henry Kolarz, Regie: John Olden und Claus Peter Witt.

Nach monatelanger Planung bis ins Detail überfällt 1963 eine Räuberbande den Postzug nach London und erbeutet mehrere Millionen Pfund Sterling. Die Bande besteht aus Antiquitätenhändler Michael Donegan (Horst Tappert), genannt „Major“, Friseur Archibald Arrow (Günther Neutze), Perückenmacher Patrick Kinsey (Hans Cossy), Barbesitzer Gerald Williams (Rolf Nagel), Majors Juniorpartner Geoffrey Black (Karl-Heinz Hess), Kunstmaler Harold McIntosh (Wolfgang Weiser), Garagenbesitzer Ronald Cameron (Günther Tabor), Buchmacher Andrew Elton (Wolfram Schaerf), Wettbürobetreiber und Gemüsehändler Thomas Webster (Hans Reiser) und Rennfahrer George Slowfoot (Harry Engel). Die Männer beziehen außerdem den Eisenbahntechniker Walter Lloyd (Wolfried Lier) ein, der seine tumben Kumpel Arthur Finnegan (Kurt Conradi) und Alfred Frost (Franz Mosthav) mitbringt sowie den Lokführer Smiler Jackson (Günther Meisner). Der aufdringliche Twinky (Horst Beck) gab Archibald den Tipp und muss auch beteiligt werden. Nach erfolgreichem Coup kämpfen vor allem Archibald und der Major um die Macht, der Rest spaltet sich in mehrere Lager und überwirft sich. Detective Dennis McLeod (Siegfried Lowitz) und sein Assistent Sgt. Sam Robbins (Lothar Grützner) von Scotland Yard sowie der Polizist Detective Superintendent Montague (Albert Hoerrmann) sind den Gaunern auf den Fersen, einige werden geschnappt.

Der Film endet mehrmals: Nach dem vermeintlichen Ende der Geschichte beginnt bereits der Abspann, der dann jedoch angehalten und die Story noch zweimal fortgesetzt wird. Es ist dann noch zu sehen, wie bereits eingebuchtete Bandenmitglieder in spektakulären Aktionen befreit werden, bevor die Geschichte schließlich tatsächlich endet.

Der Krimi basierte auf dem wirklichen Postraub von 1963, der in die Kriminalgeschichte einging. Drehbuchautor Henry Kolarz hatte zuvor bereits einen Tatsachenbericht im „Stern“ veröffentlicht, der wie der Film aus der Sicht der Räuber geschildert war. Der Dreiteiler galt sogar eher als Dokumentarfilm denn als Krimi. Die Dreharbeiten fanden in England statt und waren teilweise illegal. Scotland Yard und die englischen Behörden verweigerten jede Unterstützung, Regisseur John Olden hatte nicht alle erwünschten Drehgenehmigungen bekommen, drehte die geplanten Szenen dann aber trotzdem – heimlich mit versteckter Kamera. Claus Peter Witt übernahm die Regie, als Olden während der Dreharbeiten einen Herzanfall erlitt und starb. Der Film war für damalige Verhältnisse außerordentlich teuer: Der Dreiteiler kostete 2,1 Millionen Mark. Die 80-minütigen Schwarzweiß-Folgen liefen zur Primetime.

Die Gerichtsmedizinerin

Donnerstag, 16. Oktober 2008, 07:09


Foto: RTL

2005–2008 (RTL). 12-tlg. dt. Krimiserie.

Die bayerische Gerichtsmedizinerin Hanna Wildbauer (Lisa Fitz) arbeitet am kriminaltechnischen Institut in Hamburg und scheint nur glücklich zu sein, wenn’s kompliziert wird. Besonders knifflige Todesfälle sind deshalb ihre Spezialität. Mit ihr zusammen arbeiten Dr. Christian Blumenthal (Peter Ketnath), Dr. Horst (Michael Sideris) und nur in der ersten Staffel Dr. Carmen Konrad (Marie-Lou Sellem), in der zweiten Staffel kommt der überforderte Kriminalhauptkommissar Jan Petersen (Heikko Deutschmann) dazu.

Nachdem Lisa Fitz am RTL-Dschungelcamp Ich bin ein Star – holt mich hier raus! teilgenommen hatte und deshalb beim Saarländischen Rundfunk rausgeflogen war, schenkte RTL ihr eine eigene Krimiserie. Die lief zwar nur mäßig erfolgreich mit vier einstündigen Folgen dienstags um 21.15 Uhr, erhielt aber trotzdem eine zweite Staffel. Die wurde drei Jahre später am späten Donnerstagabend versendet.

Die Gimmicks

Sonntag, 8. März 2009, 20:19

1978–1979 (ARD). Dt. Comedyshow von Michael Pfleghar.

Schon vor dem Ende seiner Klamaukshow Klimbim brachte Pfleghar eine ähnlich alberne Show ins Fernsehen: Die Gimmicks sind eine Showtruppe in einem Nachtclub, die komische Gesichter machen, kunstvoll hinfallen, sich Torten ins Gesicht klatschen und den Clubmanager und das Personal in den Wahnsinn treiben.

Das Ensemble bestand aus Peer Augustinski, Monika Sorice, Monica Teuber, Jean Louis Bogner, Karel Otto, Peter Grötzsch, Werner Schulze-Erdel, Wolfgang Mascher, Maggie Mae, Anne May, Joe Luga und Gottfried Mehlhorn. Mit Augustinski hatte Pfleghar bereits in Klimbim zusammengearbeitet. Der spätere Familienduell-Moderator Werner Schulze-Erdel hatte hier seinen ersten Fernsehauftritt.

Die sechs Folgen liefen zunächst im Block mit Pfleghars anderer Serie Zwei himmlische Töchter und später auf sich allein gestellt.

Die glücklichen Vier

Freitag, 18. Juli 2008, 22:22

1957–1958 (ARD). Quizshow mit Hans-Joachim Kulenkampff.

Jeweils drei Familien aus Deutschland oder dem restlichen Europa spielen gegeneinander. Jede Familie tritt mit vier Personen an, Vater, Mutter sowie Sohn und Tochter im Teenager-Alter. In fünf Spielrunden müssen die Kandidaten Wissensfragen beantworten, die sich in der fünften Runde auf kurze Einspielfilme beziehen, in denen „Kuli“ selbst in verschiedene Rollen schlüpft. Eine Jury bewertet im Zweifelsfall die Richtigkeit der Antworten. Die „Jury“ besteht einzig aus Hans-Otto Grünefeld. Uschi Siebert ist Kulenkampffs Assistentin. Die Musik kommt vom Hausorchester des HR unter Leitung von Willy Berking.

Die Shows bauten aufeinander auf. Die ersten sieben Sendungen waren Ausscheidungsrunden, die achte und letzte Sendung war das große Finale mit drei übrig gebliebenen Familien, in dem der Sieger als Hauptpreis eine große Kompaktanlage mit Fernseher, Plattenspieler und Radio gewann. Alle Shows wurden live im Abendprogramm ausgestrahlt.

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