Suchergebnisse:

Aktenzeichen XY unbekleidet

Freitag, 7. Dezember 2007, 16:21

Nachdem sich ProSieben diese Woche schon um zwei andere Kernsendeplätze gekümmert und One Tree Hill am Sonntagmorgen um 10.00 Uhr und Brothers & Sisters am Mittwochabend um 22.15 Uhr abgesetzt hat, wird jetzt der Samstagnachmittag neu bestückt. Da liefen zuletzt Wiederholungen der beiden nicht abgesetzten Serien Desperate Housewives und Grey’s Anatomy, doch deren neue Staffeln sind vergangene Woche zu Ende gegangen, und Wiederholungen der Wiederholungen will wohl selbst ProSieben (noch) nicht zeigen.

Deshalb kommt nun Freddie zum Einsatz — endlich mal wieder eine ansehnliche Sitcom im klassischen Stil: auf einer Bühne vor Publikum mit einer völlig unoriginellen Ausgangssituation. Beim erfolgreichen Single Freddie zieht seine gesamte weibliche Verwandtschaft samt Schwägerin und Oma ein. Wurscht. Eine gute Sitcom zeichnet sich nicht durch eine originelle Grundkonstellation aus, sondern dadurch, aus jeder x-beliebigen Situation eine Handlung mit guten Gags machen können. Das klappt einigermaßen. Freddie ist keine überragende Sitcom, aber ein guter Beweis dafür, dass dieses oft totgeredete Genre noch Leben in sich hat. Freddie selbst überlebte in den USA leider trotzdem nur eine Staffel.

In der Hauptrolle: Freddie Prinze Jr., den wir zuletzt als Donnie Crane in Boston Legal sahen. Und als sein bester Kumpel: Brian Austin Green! Er war Donnas David in Beverly Hills, 90210.

Freddie, samstags ab 16.05 Uhr (je zwei Folgen) auf ProSieben.

Nach Freddie kommt Kyle XY. Kyle hat ein Problem: Er weiß nicht, wer er ist und woher er kommt. Vielleicht ist nicht einmal ein Mensch, denn er kann anfangs gar nicht sprechen, hat eine ungewöhnlich hohe Hirnaktivität, aber keinen Bauchnabel.

Die Suche nach der eigenen Identität ist immer ein spannendes Thema für eine Serie, jedoch meistens erfolglos. Die letzten drei nennenswerten Serien dieser Art, Das Geheimnis der blauen Krone, Nowhere Man und Der Fall John Doe! wurden abgesetzt, bevor das Geheimnis gelüftet werden konnte. Kyle XY hat in den USA bisher immerhin zwei Staffeln unbeschadet überstanden. Die Ausstrahlung bei ProSieben ist also ein echter Härtetest.

Zu Der Fall John Doe! gibt es neben der Selbstfindungsstory zwei weitere Parallelen: Beide Serien spielen im Raum Seattle, und zu Beginn beider Serien wacht die Hauptfigur nackt an einem unbekannten Ort auf. Während Der Fall John Doe! die Identitätssuche mit einer Krimihandlung verband, mischt Kyle XY das Thema mit Teenie-Soap und Außerirdischen-Comedy. Kyle sieht so aus, wie Menschen in Teenieserien aussehen, wenn sie 16-jährige spielen (sein Darsteller Matt Dallas war zum Produktionszeitpunkt natürlich schon 23), und gerät in eine Familie mit zwei pubertierenden Kindern. Und weil ihm alles Menschliche fremd ist, er aber ein paar ungewöhnliche Fähigkeiten hat (kann schnell laufen, braucht kaum Schlaf), kommt es zu ein paar ulkigen Situationen, die an Mork vom Ork, ALF oder Hinterm Mond gleich links erinnern.

Trotz der Anleihen ist Kyle XY originell und nett umgesetzt, und wären Teenieserien wie Beverly Hills, 90210 oder Dawson’s Creek noch eine sichere Bank am Samstagmittag, hätte Kyle XY vielleicht sogar ein Erfolg werden können.

Kyle XY, samstags um 17.00 Uhr auf ProSieben.

Alarm für Cobra 11 — Die Autobahnpolizei

Mittwoch, 28. Februar 2007, 02:33

Seit 1996 (RTL). Dt. Actionserie von Hermann Joha. „Ihr Revier ist die Autobahn. Ihr Tempo ist mörderisch. Ihre Gegner: Autoschieber, Mörder und Erpresser. Einsatz rund um die Uhr für die Männer von Cobra 11. Unsere Sicherheit ist ihr Job!“

Ein Team von Polizisten löst Kriminalfälle auf der Autobahn. Sie liefern sich Verfolgungsjagden mit anderen Autos, bis irgendwas explodiert, oder sie ermitteln gegen Gangster, die sich Verfolgungsjagden geliefert haben, bis irgendwas explodiert ist. Hauptkommissar Frank Stolte (Johannes Brandrup) bekommt nach dem Tod seines Partners Ingo Fischer (Rainer Strecker) schon in Folge 3 einen neuen Kollegen zur Seite: Semir Gerkhan (Erdogan Atalay). Anfangs passt ihm das nicht, doch dann werden sie ein gutes Team und sind ständig in Gefahr. Frank ist ein Draufgänger, der Türke Semir der ruhigere Typ, der überlegt, bevor er handelt. Er ist immer bester Laune und sieht alles positiv. 1997 wird ihm Hauptkommissar André Fux (Mark Keller) als neuer Partner zugeteilt. André ist ein Draufgänger, außerdem ein hervorragender Autofahrer, der keinen anderen ans Steuer lässt. Semir kritisiert jedoch ständig seinen Fahrstil. André stirbt im Mai 1999 bei einem Einsatz auf Mallorca im Kampf mit einem Waffenhändler, und Kommissar Tom Kranich (René Steinke) wird Semirs Kollege. Kranich ist ein Draufgänger, außerdem ein wenig schusselig und vergesslich. Es gibt Reibereien zwischen Semir und Tom, doch sie werden gute Freunde. Tom quittiert den Polizeidienst im Frühjahr 2003, nachdem seine schwangere Freundin durch eine Bombe getötet wurde, die für ihn bestimmt war. Jan Richter (Christian Oliver) wird im Herbst Semirs nächster Partner. Jan ist ein Draufgänger, aber noch unerfahren, denn er kommt direkt von der Polizeischule. Auch die beiden mögen sich anfangs nicht, werden aber ein tolles Team. 2005 kommt Tom zurück. Tom ist ein Draufgänger, aber das wissen wir ja schon. Im März 2007 scheidet Tom ein weiteres Mal aus dem Dienst, diesmal aber mit deutlich geringeren Chancen auf eine Rückkehr. Er wird bei einem Einsatz von Chris Ritter (Gedeon Burkhard) erschossen, der daraufhin Semirs neuer Partner wird. Chris ist ein Draufgänger, der zehn Jahre im Undercover-Einsatz war. Und die Sache mit Tom ist einfach blöd gelaufen. Chris selbst wird nur ein Jahr später erschossen. Sein Nachfolger wird Ben Jäger (Tom Beck). Ben ist von Haus aus Karrierist, aber auch ein kleines bisschen Draufgänger.

Die ursprüngliche Chefin der Polizisten, Katharina Lamprecht (Almut Eggert), wird nach kurzer Zeit von Anna Engelhardt (Charlotte Schwab) abgelöst, einer bei Bedarf strengen, aber im Zweifelsfall verständnisvollen Vorgesetzten. Wenn ihre Jungs nur nicht so viele Autos zu Schrott führen! Zum Revier gehören außerdem die Sekretärin Regina Christmann (Nina Weniger) – sie wird im Oktober 1997 von Andrea Schäfer (Carina Wiese) abgelöst -, und die uniformierten Streifenbeamten Horst „Hotte“ Herzberger (Dietmar Huhn) und Meier 3 (Sven Riemann), der wiederum nach kurzer Zeit durch Dieter Bonrath (Gottfried Vollmer) ersetzt wird. Auch Hotte und Dieter werden ein eingespieltes Team, das sich blind versteht – aber auf ganz anderer Ebene als die Hauptakteure. Sie sind zwei trübe Tassen – vor allem Dieter ist ein dröger Tollpatsch -, die ihren Dienst nach Vorschrift erledigen, am Schreibtisch oder im Dienstporsche, aber gelegentlich dann doch der Welt beweisen wollen, dass sie auch was drauf haben. Andrea ist eine echte Hilfe für Semir und André oder Tom oder Jan, sie findet in Sekundenschnelle jede nützliche Information im Computer und weiß genau, was die Jungs im Einsatz benötigen. Sie und Semir werden ein Paar und heiraten im Herbst 2004. Ihre Nachfolgerin Petra Schubert (Martina Hill) wird Toms Freundin, doch bevor die beiden die Beziehung öffentlich manchen, wird der Arme ja schon erschossen. Sie geht auch, und Susanne König (Daniela Wutte) übernimmt das Sekretariat. Nach mehr als zehn Jahren bekommt die Autobahnpolizei 2009 eine neue Chefin: Polizeioberrätin Kim Krüger (Katja Woywood) übernimmt Anna Engelhardts Posten.

Die aus vielen Stunts bestehende Serie wurde auf Anhieb ein großer Erfolg und erreichte bis zu 10 Millionen Zuschauer. Hermann Johas Produktionsfirma action concept entwickelte daraufhin noch weitere Actionserien für RTL, darunter Der Clown und Die Motorradcops – Hart am Limit. Handlung gab es im Grunde nur, um mehrere Explosionen in einer Folge notdürftig miteinander zu verbinden. Das sagten sogar die Macher selbst, die herausfanden, dass die Serie am besten funktioniert, wenn es genau drei Stunts gibt: Einen am Anfang, einen am Ende und einen in der Mitte, kurz vor einer Werbepause. Die Geschichten mussten in dieses Korsett passen. Und da schon die Explosionen keinen Anspruch auf Plausibilität hatten, machte es keinen Unterschied, wenn auch die Plots haarsträubend waren und nicht ganz klar wurde, worum es eigentlich ging. Durch die Stunts wurde die Serie teuer: Von 1,5 Millionen DM pro Folge war die Rede. Der außerordentliche Erfolg beim Publikum glich das spielend wieder aus. Nachzügler, die das Format kopieren wollten, hatten dagegen keine Chance, wie Sat.1 mit Zugriff erfahren musste. Nach dem Überraschungscoup der Autobahnpolizisten wurden auch etablierte Krimiserien auf mehr Action getrimmt, darunter Kommissar Rex, Balko, Wolffs Revier, Der Fahnder und Schimanski.

In der Folge „Sonnenkinder“ am 31. März 1998 spielte RTL-Chef Helmut Thoma eine kleine Gastrolle, die eigentlich nur ein interner Gag war: Man sieht ihn im Porsche auf der Autobahn, und er sagt: „Nicht schon wieder eine Krankenhausserie. Langsam kommt aus diesem Fernsehen Karbolgeruch raus. Was wir brauchen, ist Action.“ Sein Beifahrer erwidert: „Fliegende Autos, Action. Sowas gibt es doch in der Wirklichkeit nicht.“ Daraufhin fährt der Porsche auf ein vor ihnen liegendes Autowrack, wird durch die Luft und über eine Autobahnbrücke geschleudert, landet auf der anderen Seite und fährt weiter. Thoma trocken: „Das gibt’s net?“

Hauptdarsteller Erdogan Atalay wurde so etwas wie der Matula von RTL. Wie Claus Theo Gärtner in Ein Fall für zwei war er ursprünglich nur der zweite Mann, blieb dann aber standhaft dabei, während ein Partner nach dem anderen ausgewechselt wurde. Für den mittelmäßig talentierten deutschen Schauspieler Christian Oliver war die Rolle des Jan Richter die erste Hauptrolle in einer einheimischen Serie. Er hatte zuvor jahrelang in den USA gelebt und neben mehreren Gastrollen eine Hauptrolle in der mittelmäßigen Sitcom California Highschool 2 gespielt.

Nachdem RTL über Jahre festgestellt hatte, dass trotz etlicher Darstellerwechsel die Serie ungebrochenen Erfolg hatte, startete im Frühjahr 2003 mit gleichem Konzept und neuen Darstellern der Ableger Alarm für Cobra 11 – Einsatz für Team 2 mit ähnlich hohen Einschaltquoten.

Bisher rund 200 einstündige Folgen liefen erst dienstags, ab Herbst 1998 donnerstags um 20.15 Uhr.

Alfred Hitchcock zeigt

Montag, 27. April 2009, 00:07

1959–1969 (ARD); ORB (1999); HR (2000). US-Kurzfilmreihe („Alfred Hitchcock Presents“; 1955–1962; „The Alfred Hitchcock Hour“; 1962–1965).

In der Reihe wurden spannende oder gruselige Kriminalfilme verschiedener Regisseure mit wechselnder Besetzung gezeigt, die von Alfred Hitchcock lediglich an- und abmoderiert wurden. Auch in der deutschen Fassung moderierte Hitchcock selbst, d. h. er wurde nicht synchronisiert. Bei der Produktion in den USA wurde jede Anmoderation gleich dreimal mit Hitchcock selbst aufgezeichnet: in englisch, deutsch und französisch. Durch die Art seiner Moderation nahm Hitchcock wieder etwas von der Spannung heraus. Zwar hatten auch die sonst düsteren Filme selbst oft humoristische Momente, doch hellte vor allem Hitchcocks ironischer Unterton die Serie auf. Im Original nahm er außerdem gelegentlich die Sponsoren der Serie auf den Arm.

Bei rund 20 der im Original fast 400 Folgen führte Hitchcock zusätzlich selbst Regie. Die ARD zeigte sechs dieser Folgen und 41 insgesamt, die letzten zwölf ab 1966 mit 45 Minuten Länge. Die Sendezeit der Serie war in den USA nach sieben Jahren von 25 auf 45 Minuten verlängert, die Serie außerdem umbenannt worden. In Deutschland blieb der Sendetitel bestehen. Einige weitere der Hitchcock-Folgen liefen 1999 im ORB im Originalton mit deutschen Untertiteln, der HR zeigte im folgenden Jahr noch ein paar Folgen in deutscher Synchronisation. 1985 entstand eine Neuauflage, die in Deutschland bei RTL lief.

Alfred J. Kwak

Montag, 27. April 2009, 00:24

1990–1991 (ZDF). 52-tlg. niederl.-dt.-jap. Zeichentrickserie für Kinder von Harald Siepermann und Hans Bacher nach einer Idee von Herman van Veen.

Die junge Ente Alfred Jodocus Kwak ist das älteste Kind von Anna und Johan. Als die Eltern von einem Auto überfahren werden, zieht der Maulwurf Henk Alfred auf.

Der deutsche Ableger des Disney-Konzerns versuchte zunächst, die Ausstrahlung zu verhindern, weil ihm die Ente Donald Duck zu ähnlich sah. Die Zeichner Siepermann und Bacher hatten vorher u. a. bei dem Disney-Film „Falsches Spiel mit Roger Rabbit“ mitgearbeitet. Charakterlich hatte der süß-naive Alfred J. mit Donald aber nichts zu tun. Die Serie war teuer, aufwendig und liebevoll gestaltet und erfüllt von den Idealen des niederländischen Künstlers Hermann van Veen: So mussten Alfreds Eltern sterben, weil der skrupellose Bauunternehmer Hippo das Groß-Wasserland in einen Freizeitpark verwandeln wollte. Henk und Alfred helfen nicht nur hier, sondern in der halben Welt Freunden aus der Not. Ihren Namen verdankt die Waisenente van Veens Freund Alfred Biolek. Sie tauchte bereits in einem Theaterstück van Veens 1985 auf.

Die 25-Minuten-Folgen liefen samstagnachmittags. Die ersten 18 Folgen sind auf DVD erhältlich.

Aliens In The House

Dienstag, 18. März 2008, 22:15

Ich gehöre nicht zu denjenigen, die ständig an der deutschen Synchronisation der meisten US-Serien herumnörgeln. Natürlich lässt sich nicht jede amerikanische Wendung hundertprozentig ins Deutsche übertragen, wenn sie erstens passgenau auf den Lippenbewegungen sitzen und zweitens verständlich sein soll. Aber es gibt kein besseres oder zuschauerfreundlicheres System als die Synchronisation, um fremdsprachige Programme dem einheimischen Publikum zugänglich zu machen. Untertitel lenken beim Lesen zu sehr vom Bild ab, und eine ausschließliche Ausstrahlung im Originalton schließt zu viele aus. Wer glaubt, eine Originaltonfassung könnte auch nur annähernd ähnliche Zuschauermassen erreichen wie die Synchronfassung — oder sogar höhere, weil sich die „Fans“ ja dann „alle“ das Zeug nicht mehr dem Internet ziehen oder auf DVD kaufen müssten — irrt schlicht.

Dazu kommt, dass in keinem anderen Land die Synchronisation in solcher Perfektion betrieben wird wie in Deutschland. Selbst Die Simpsons, wo es so viele Übersetzungsfehler gibt wie in keiner anderen Serie, sind auch auf Deutsch ein Genuss.

Dr. House ist ein besonders positives Beispiel hiesiger Synchronkunst. Die deutsche Fassung von Dieter B. Gerlach funktioniert auf allen Ebenen und bringt die Serie so originalgetreu wie irgendmöglich ins deutschsprachige Fernsehen. Sie macht sogar noch Spaß, wenn man das Original schon vorher gesehen hat.
So schaffte es auch dieser Satz aus der heutigen Episode „Erster Kontakt“ in unsere Sprache, der vor 30 Jahren wahrscheinlich noch ein Grund gewesen wäre, sicherheitshalber die ganze Episode einfach gar nicht in Deutschland zu zeigen:

Mamis Körper ist wie ein kompliziertes deutsches Bahnsystem. Alle Züge verkehren pünktlich. Wenn sie schwanger wird, ist das wie die Eröffnung eines neuen Bahnhofs in Düsseldorf, organisiert von Anfängern, da muss einiges schiefgehen. Kinder spielen auf den Gleisen und kriegen einen Stromschlag, und bevor man sich umsieht, staut sich der Verkehr bis nach Berlin, und überall sitzen wütende Fahrgäste fest. Und deutsche Wut ist nicht gut für die Juden.

Umso interessanter ist es, dass dem Synchronautor wenig später ausnahmsweise ein kompletter Gag durch die Lappen gegangen ist, ohne dass es einen Grund dafür gab. An den Lippenbewegungen kann es nicht gelegen haben, denn an der fraglichen Stelle nuschelte Dr. House in seinen OP-Mundschutz, die Lippen waren also gar nicht zu sehen. An einem unbekannten Popkulturbezug auch nicht. Zwar weiß man in Deutschland nicht, was „TiVo“ ist (ein digitaler Videorekorder), doch für die Pointe spielte die genaue Art der Videoaufzeichnung keine Rolle.

Als während der Operation am ungeborenen Kind im Bauch der Mutter das Baby seine Hand aus der Gebärmutter streckte und nach Houses Finger griff, war House für einen sehr langen Moment irritiert, bevor er wieder zu sich fand und sagte:

Sorry. Ich habe vergessen, den Alien zu markieren.

Im Original war hier ein Gag, der aus der ungewohnten Irritation des Doktors sofort zurück zu seinem eigentlich Ich führte:

Mir ist gerade eingefallen, dass ich vergessen habe, „Alien“ zu programmieren.

Alisa — Folge deinem Herzen

Montag, 2. März 2009, 00:07

Ab 2. März 2009 (ZDF). Dt. Telenovela von Natalie Scharf und Andreas Fuhrmann.

Die Feinoptikerin Alisa Lenz (Theresa Scholze) zieht von Berlin in den Harz und beginnt ihre neue Beschäftigung als Lagerhilfe bei der Firma „Castellhoff Optische Werke“, um sich von dort aus hochzuarbeiten. Sie verliebt sich in den Juniorgeschäftsführer Christian Castellhoff (Jan Hartmann), der aber mit Ellen Burg (Nadine Warmuth) verlobt ist, die eine Affäre mit Christians fiesem Onkel Oskar Castellhoff (Andreas Hofer) hat, der ebenfalls Geschäftsführer ist und mit Dana (Julia Horvath) verheiratet. Oskars Bruder und Christians Vater Ludwig (Thomas Gumpert) ist der Firmenpatriarch, der sich aber bald zur Ruhe setzen will. Er ist in zweiter Ehe mit Liliana (Claudia Brosch) verheiratet, Tamara (Marie Worch) ist ihre gemeinsame Tochter. Christians bester Freund Paul Hartmann (Andi Slawinski) verliebt sich in Alisa.

Die 45-minütigen Episoden laufen werktags um 16.15 Uhr.

Alkoholscout24.gov

Mittwoch, 26. September 2007, 02:16

Um 1.35 Uhr in der Nacht zum Dienstag wendet ein Wagen illegal auf einer Straße in Los Angeles. Die Polizei hält ihn an, und am Steuer sitzt leicht alkoholisiert der Mann, den wir als Jack Bauer kennen.

Es ist mutig von den Polizisten gewesen, Kiefer Sutherland mitzunehmen und erst gegen Kaution wieder freizulassen, immerhin stand vermutlich gerade mindestens die Rettung der Welt an.

Wir können uns nur vorstellen, wie Sutherland versucht haben mag, sich rauszureden. Also tun wir das doch.
   

  1. „Chinesische Terroristen haben mir Bier eingeflößt, um mich zum Reden zu bringen.“
  2. „Ich habe jetzt keine Zeit für Erklärungen, Sie müssen mir vertrauen!“
  3. „Aber Chloe hat gesagt…“
  4. „Keine Sorge, ich werde Ihren Sohn unbeschadet zurückbringen. Ich verspreche es.“
  5. „Ich habe nur fünf Minuten Werbepause und muss dringend pinkeln.“
  6. „Verbinden Sie mich mit dem Präsidenten.“
  7. „Hey, wenn ich es weiterhin schaffen soll, innerhalb von zehn Minuten mit dem Auto an jedem x-beliebigen Platz in Großraum Los Angeles zu sein, kann ich wirklich nicht auf jede Verkehrsregel achten.“
  8. „Alles klar, ich übernehme.“
  9. „Die folgenden Ereignisse finden zwischen 0,8 und 1,0 Promille statt.“
  10. „D E C K U N G ! ! ! ! !“

All American Girl

Freitag, 31. August 2007, 15:05

1996–2001 (ARD). 19‑tlg. US‑Sitcom (»All-American Girl«; 1994–1995).

Die 20‑jährige Margaret Kim (Margaret Cho) liegt sich permanent mit ihrer Mutter Katherine (Jodi Long) in den Haaren. Hauptstreitthema sind Margarets Freunde. Auch Großmutter (Amy Hill) mischt sich dauernd ein. Benny (Clyde Kusatsu) ist Margarets Vater, Stuart (B. D. Wong) und Eric (J. B. Quon) sind ihre Brüder. Um dem Familienzwist zu entgehen, zieht Margaret mit ihren Freundinnen Ruthie Latham (Maddie Corman) und Gloria Schechter (Judy Gold) in eine WG.

Lief in zwei Staffeln dienstags um Mitternacht.

Alle lieben Jimmy

Freitag, 16. März 2007, 22:21

2006–2007 (RTL). 16-tlg. dt. Comedyserie von Tac Romey.

Der Alltag einer türkischen Familie in Deutschland: Jimmy Arkadas (Eralp Uzun) ist ein gerade volljähriger Nachwuchsmacho, der sich für cool und unwiderstehlich hält. Seine jüngeren Schwestern, Party-Girlie Leyla (Gülcan) und die Streberin Fatma (Maya Haddad), halten ihn stattdessen für unreif und unmoralisch. Mutter Gül (Meral Perin) kümmert sich liebevoll um ihre Familie und kontrolliert Jimmy etwas zu sehr, was allerdings manchmal auch ganz sinnvoll ist, da Jimmy eigentlich dauernd irgendetwas völlig Bescheuertes tut. Vater Metin (Tayfun Bademsoy) ist ein Anti-Macho, der seiner Frau im Haushalt hilft und ihr hundertmal am Tag zusäuselt, wie sehr er sie liebt. Außerdem gehört Oma Aynur (Sabahat Bademsoy) zur Familie, und irgendwie auch Jimmys anhänglicher bester Freund Ben (Siggi Kautz), der Jimmy ebenso bewundert wie den Inhalt des Kühlschranks der Familie Arkadas.

Zwei Jahre lang hatte RTL eine Comedyserie namens „Halbmond über Neukirchen“ in Arbeit und angekündigt, deren origineller Titel die Thematik bereits angedeutet hätte. Im April 2006 ging sie stattdessen schließlich unter dem harmlosen Allerweltstitel Alle lieben Jimmy auf Sendung, der dem frischen Witz der Serie nicht gerecht wurde. Sie lief freitags um 21.45 Uhr, ab der zweiten Staffel eine halbe Stunde früher und mit Doppelfolgen.

Die erste Staffel erschien auf DVD.

Alle meine Kinder

Montag, 27. April 2009, 00:41

1997 (RTL). 33-tlg. US-Sitcom („The Torkelsons“; 1991–1992; „Almost Home“; 1993).

Millicent Torkelson (Connie Ray) versucht als allein erziehende Mutter, sich und ihre fünf Kinder Dorothy Jane (Olivia Burnette), Steven Floyd (Aaron Michael Metchik), Chuckie Lee (Lee Norris), Mary Sue (Rachel Duncan) und Ruth Ann (Anna Slotky) über Wasser zu halten. Später zieht sie mit drei von ihnen zu dem alleinstehenden Brian Morgan (Perry King) und betreut als Kindermädchen dessen Kinder Gregory (Jason Marsden) und Molly (Brittany Murphy).

Zwei US-Serien über die Familie Torkelson wurden hier unter dem gleichen Titel zusammengefasst und am Samstagnachmittag ausgestrahlt.

Blättern:  1 ... 4 5 6 7 8 ... 126


Das Buch

die Autoren

Weitere Bücher

New York für Fern-SeherDie kleine House-Apotheke

Links