Sozialdrama, Baby, Sozialdrama!
Bei Sat.1 sickert jetzt den ganzen Mittwochabend das Leben ins Programm.
Das ist bemerkenswert, denn die Realitätskompetenz des Senders liegt bei null. Tagsüber laufen Schein-Übertragungen aus Gerichtssälen, am Vorabend Schein-Reportagen über Ermittler, abends Romantic Comedys — die Nachrichten zwischendurch guckt natürlich kein Schwein. Vermutlich muss man Ulrich Meyer als das journalistische Aushängeschild des Sender bezeichnen.
Aber im Gefolge von Formaten wie Peter Zwegats Raus aus den Schulden schwappt gerade eine große Non-Fiction-Welle durch das Privatfernsehen, und anders als bei fiktionalen Sendungen scheint die Zuschauer das soziale Elend nicht abzuschrecken, im Gegenteil. Und so kam es, dass man nun immer mittwochs einen ganzen Abend bei Sat.1 nicht nur mit echten Ermittlern, sondern auch echten Hartz-IV-Empfängern, echten kriminellen Jugendlichen und echtem Elend verbringen darf.
Vor der empörenden Sozialschmarotzer-Empör-Doku Gnadenlos gerecht, die schon ein paar Wochen auf Sendung ist, läuft seit gestern Geheime Helfer — der Lichtblick des Abends. Es ist die schon vor über einem Jahr vom Sender angekündigte deutsche Adaption des preisgekrönten und überaus erfolgreichen britischen Channel-4-Formates „Secret Millionaire“: Ein gut betuchter Unternehmer begibt sich für eine Woche an die Armutsgrenze und gibt sich selbst als mittellos aus, um Menschen und Einrichtungen kennenzulernen, die helfen. Hinterher enthüllt er seine wahre Identität und unterstützt die, die es seiner Meinung nach verdient haben, mit Geld bei ihrer Arbeit.
Das klingt arg zynisch, und das letzte Drittel der Sendung, wenn den Bedürftigen reihenweise das Wasser aus den Augen fällt vor so viel unerwarteten Wohltaten und die Kamera bei jeder Umarmung auf Super-Slow-Motion umschaltet, entspricht exakt dem Kitsch- und Klischee-Ende all dieser Wir-haben-den-armen-Leuten-freundlicherweise-ihr-Haus-renoviert-Shows. Aber bis es soweit ist, funktioniert das Konzept tatsächlich als Vehikel, um das Leben am Existenzminimum in die Prime-Time des kommerziellen deutschen Fernsehens zu bringen.
Das liegt vor allem an der Familie von Gelsenkirchener Hartz-IV-Empfängern, die der Wohltäter-in-spe in der ersten Folge trifft, die sich trotz (oder wegen) ihrer eigenen Sorge aufopfern, anderen zu helfen. Sie engagieren sich in verschiedenen Ehrenämtern und strahlen eine außerordentliche Herzenswärme aus. Es liegt aber auch an einer Produktion, die die Not dieser Menschen weder ausstellt noch beschönigt. „2,40 Euro für ein Stück Kuchen“, sagt die Mutter an einer Stelle nüchtern, „wer kann sich das leisten?!“
Die Sendung vermittelt auch ein Gefühl dafür, wie schwer es ist, seinen Stolz zu behalten, wenn man von ein paar Euro vom Staat lebt — und wie groß der Verteidigungsdruck gegen die andauernde Unterstellung, ein Schmarotzer zu sein. „Du brauchst nicht mit dem Kopf nach unten gehen, weil du arbeitslos bist“, sagt die Großmutter. „Wenn Du ein Ehrenamt hast und einer meckert, kannst Du sagen: Ich arbeite für mein Geld.“
Über eine Einrichtung, die der Kandidat kennen lernt, sagt der Sprecher aus dem Off: „Für zwei Euro Wochenbeitrag können Kinder und ihre Eltern hier ein warmes Essen bekommen. Es gehört zur sozialen Realität in Deutschland, dass sich manche selbst das nicht leisten können.“ Das sind bemerkenswerte Sätze für eine Sat.1-Show um 20.15 Uhr.
Aber das klappt nicht immer, dass das Leben wirklich ins Sat.1-Programm durchsickert. Die Reihe Die Jugendcops & Kommissariat 105 im Einsatz zwei Stunden nach den Geheimen Helfern nimmt sich zwar auch eine ganze Stunde Zeit, sich einem einzigen Problemjugendlichen zu widmen, der mit einer Horde Freunde zusammen einen ihm unbekannten, zufällig vorbeikommenden Mann aus einer reinen Laune heraus halb tot getreten hat.
Foto: Sat.1
Aber vielleicht hätte es schon geholfen, wenn die „Cops“ wenigstens einmal „Polizisten“ hätten heißen dürfen. Wenn der Erzähler nicht dauernd Quatschsätze gesagt hätte wie „Sie sind mit einem untrüglichen Gespür für sich anbahnende Straftaten ausgestattet“. Und wenn die coolen Bullen sich nicht auch noch als Musikband in Szene hätte setzen müssen. In keiner Sekunde fühlte sich das an wie das wahre Leben. Dies war bloß die Realität, in der Barbara Salesch Urteile fällt, Niedrig & Kuhnt ermitteln und Lenßen die Unschuldigen am Ende raushaut.
Sat.1 halt.
Spurensuche mit Jürgen Fliege
1995-1996 (ARD). Pseudotherapeutische Reihe, in der Jürgen Fliege Menschen, die ein außerordentlich schweres Schicksal haben, beim „Nachgehen ihres Lebensweges“ begleitet und Opfer und Täter am Ort des Geschehens zusammenbringt.
Kein Thema war Pfarrer Fliege zu groß für diese Reihe. Die Titel der vier Sendungen lauteten: „Mein Gott, warum habt ihr mich verlassen“, „Ich lebte ahnungslos mit einem Serienmörder“, „Ich war im Kinderknast von Torgau“ und „Ich suche meine Mutter“. Selbst hinter letzterem, vergleichsweise harmlos klingenden Titel verbarg sich eine entsetzliche Lebensgeschichte von einem Mann, der als Kind eines deutschen Soldaten und einer Norwegerin für den „Lebensborn“ der Nazis geboren wurde, mit dessen Hilfe die arische Rasse fortgepflanzt werden sollte. Er wurde danach immer wieder zwischen Pflegefamilien und Kinderheimen und verschiedenen Staaten hin- und hergeschoben.
Fliege „begleitete“ diesen Mann, der auf der „Reise in die Vergangenheit“ immer wieder in Tränen ausbrach und verstummte, vor allem aber begleitete ihn das Kamerateam, das bei Tränen immer weiter ranzoomte und fröhlich das Telefonat filmte, in dem die Mutter dem schwer traumatisierten Mann mitteilte, dass sie ihn nicht sehen wolle. Als er seine Adoptivschwester traf und mit ihr für andere unverständlich tuschelte, fragte Fliege gleich zweimal: „Ist das ein Geheimnis?“ Fliege versprach, den Mann auch nach der Sendung seelsorgerisch zu „begleiten“. Eine professionelle psychotherapeutische Unterstützung gab es nicht.
Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ schrieb: „Fliege packt die Verbrechen am Seelenleben eines Menschen rücksichtslos aus. Der Zuschauer darf sich daran weiden.“ Die ARD verteidigte die Sendung damit, dass der Sender „zu kalt, zu unnahbar“ sei und das Publikum „auch ein emotionales Angebot“ wolle. Henning Röhl, der Fernsehdirektor des MDR sagte: „Auch so was muss machbar sein, und wir machen das noch viel zu wenig.“ Und: „Der Mann wird nicht ausgezogen. Er könnte sich ja wehren.“
Stechers Show Talk
1997 (RTL). Late-Night-Talkshow mit Alexander-Klaus Stecher.
Prominente Gäste werden interviewt; in einer Straßenumfrage sagen Menschen, was sie von ihnen halten, und in einem „Promigramm“ fragt das vorher befragte Studiopublikum, was es immer schon einmal wissen wollte. Für jede Antwort bekommt der Prominente Geld für einen guten Zweck. Gäste der ersten Sendungen waren Lothar Matthäus und Rainhard Fendrich.
Stecher war die männliche Antwort auf Verona Feldbusch, nur nicht ganz so textsicher und intellektuell. Er moderierte später beim kostenpflichtigen Schlagersender Goldstar-TV.
Getalkt wurde sonntags nach Mitternacht.
stern TV
Seit 1990 (RTL). Wöchentliches Infotainment-Magazin mit Filmbeiträgen und Gästen am Mittwochabend.
Die Aufmerksamkeit für das neue Magazin auf RTL war von Anfang an groß, nicht nur wegen der Popularität seines Moderators Günther Jauch, sondern auch, weil für die Sendung Gerd Berger, der Erfinder von ZAK, und die Moderatorin Désirée Bethge das WDR-Magazin verließen. Doch es war eine schwere Geburt. Berger hatte als Konzept anfangs noch angegeben, möglichst farbig über Politik zu berichten. Jauch wollte offenbar in eine boulevardeskere Richtung. Das Ergebnis lag irgendwo zwischen Spiegel TV und Schreinemakers live. Jauch geriet in der Presse heftig unter Beschuss, ebenso wie sein Freund Gottschalk, der gleichzeitig zu RTL gewechselt war, um Gottschalk zu moderieren. Jauch beschwerte sich, dass es kaum möglich sei, dass er und Gottschalk so abrupt so schlecht geworden sein könnten, wie die Medien schrieben. Die frotzeligen Übergaben von Jauch an Gottschalk waren über viele Jahre, wenn beide Sendungen aneinander grenzten, fester Bestandteil der Sendung: Erst von Gottschalk zu stern TV, später von stern TV zu Gottschalk Late Night.
Zur Sendung gehörten in der Anfangszeit außer Berichten über menschliche Schicksale, politischen, oft satirischen Beiträgen und Gesprächen mit Prominenten und Nichtprominenten im Studio der „Alltagstest“, bei dem Politiker öffentlich kleine, lästige Aufgaben erledigen mussten, die ihnen im Gegensatz zu Normalbürgern sonst vermutlich üblicherweise jemand abnahm. Désirée Bethge war anfangs Reporterin in Bonn für stern TV und Urlaubsvertretung für Jauch. Als sie 1993 ging, weil ihr Jauch „zu sehr auf Unterhaltung und zu wenig auf Information“ setzte, moderierte fortan Amelie Fried, wenn Jauch fehlte. Das Magazin wurde schließlich mit viel Lust an Sensationen zum Erfolg. Die Sendezeit wurde 1992 von einer halben auf eine Stunde, 1995 von einer auf zwei Stunden verdoppelt. Die Sendung bekam mehr Talk-Elemente und wurde dann live vor Studiopublikum gesendet. Vertreten ließ sich Jauch nun nicht mehr, er moderierte fortan ganzjährig durch.
Viele Aufregerthemen verdankt stern TV der Zusammenarbeit mit dem gedruckten „Stern“, so auch den Skandal um das sogenannte „Barren“, bei dem Springpferde mit Schlägen gegen die Beine zum Höherspringen animiert werden. 1990 machte vor allem stern TV diese Praktiken öffentlich, die schließlich von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung verboten wurden. Im folgenden Jahr zeigte stern TV Aufnahmen, die bewiesen, dass auch auf dem Hof von Paul Schockemöhle trotzdem weiter gebarrt wurde.
Anfang 1997 verurteilte der Bundesgerichtshof stern TV zu Schadensersatz in sechsstelliger Höhe, weil das Magazin fünf Jahre zuvor einem Frauenarzt gravierende Operationsfehler unterstellt und dabei einzelne entlastende Aussagen und Fakten weggelassen hatte. Der Arzt, der später von der Ärztekammer entlastet wurde, hatte daraufhin seine Existenzgrundlage verloren. Wie sorglos stern TV war, wenn es um die Chance ging, Sensationelles zu enthüllen, zeigte aber noch mehr der Fall Michael Born. Der Filmemacher hatte erfolgreich verschiedenen Magazinen Berichte angedreht, die frei erfunden und mit Laienschauspielern gedreht waren. Hauptabnehmer war stern TV, auch noch Ende 1995, als ein Born-Film über Kinderarbeit für Ikea als Fälschung aufgeflogen war. 1996 flog Born auf, und obwohl es die Zuschauer waren, die hier eigentlich betrogen wurden, verklagte Jauch als stern-TV-Chef Born und schaffte es damit, sich selbst als Opfer darzustellen. Das Gericht stellte zwar fest, dass die Redaktion „nur zu gern dem süßen Irrglauben aufgesessen“ sei, „alles von Born sei authentisch“ und wertete Kontrollmängel in der Redaktion für den Fälscher strafmildernd. Aber dem Image Jauchs oder der Sendung schadete der Skandal erstaunlicherweise kaum. Und das obwohl Jauch als Zeuge vor Gericht Erschütterndes aussagte: Er sei „im Grunde genommen nie in einem Schneideraum drin gewesen“, verteidigte er sich. Wenn er schon einmal bei der Endabnahme von Filmen teilnehme, interessiere ihn nicht, ob die Darstellungen stimmen, sondern nur, ob sie „in sich stimmig“ seien. („Die Zeit“ sprach danach von den „Aufschneideräumen“ in der Redaktion von stern TV.) Die Beiträge schaue er sich nur zur emotionalen Einstimmung auf die Moderationen an.
Trotz allem: Die Reihe blieb erfolgreich und wurde eine der langlebigsten Sendungen bei RTL. Im Jahr 2000 übernahm Jauch mit seiner Firma I & U selbst die Produktion der Sendung. Unter der Regie der Fernsehtochter des Verlages Gruner + Jahr hätte die Qualität der Sendung zu leiden gedroht, sagte er. Zwei Jahre später ließ sich Susan Stahnke bei stern TV vor laufenden Kameras den Darm spiegeln.
Streit um drei
1999–2003 (ZDF). 50-minütige Gerichtsshow mit echten Streitfällen und falschen Streitenden.
Die Verhandlungen wurden mit wechselnden Schauspielern nachgestellt, der Richter, zunächst Eugen Menken, ab August 1999 Guido Neumann, war echt. Moderator war Ekkehard Brandhoff, als kommentierender Experte war Wolfgang Büser dabei. Die Show lief anfangs viermal pro Woche nachmittags um 15.10 Uhr, Anfang 2000 wurde am Freitagnachmittag die fünfte Ausgabe pro Woche eingeführt. Diese beschäftigte sich jeweils mit Arbeitsrecht, Freitagsrichter war Ulrich Volk.
Die Reihe war die erste tägliche Gerichtsshow im deutschen Fernsehen. Ein entsprechender Boom wurde aber erst etwas später durch den Erfolg der Sat.1-Sendung Richterin Barbara Salesch ausgelöst. Viel spannender hierbei war ohnehin der „Was macht eigentlich …“-Effekt: Unter die völlig unbekannten Darsteller der Streitenden mischten sich gelegentlich abgehalfterte Seriendarsteller aus den 80er-Jahren, deren Gesicht man bis dahin erfolgreich vergessen gehabt zu haben hoffte.
Dem Erfolg der konkurrierenden Gerichtsshows gab sich Streit um drei schließlich geschlagen. Nach Ausstrahlung der letzten Folge liefen noch bis Juni 2003 Wiederholungen auf dem täglichen Sendeplatz.
Szene
1972–1979 (ARD). Jugendmagazin mit unterschiedlichen Konzepten.
Die Sendung wurde im Wechsel von mehreren ARD-Anstalten produziert und von verschiedenen Moderatoren oder auch mal gar nicht moderiert. Sie war ursprünglich als journalistisches Magazin mit Musikbeiträgen für Schüler gedacht, der Schwerpunkt verlagerte sich jedoch immer mehr hin zur Musik. 1976 betrat ein Moderator für seine erste Fernsehshow die Bühne, der noch eine Weile im Geschäft bleiben sollte: Thomas Gottschalk übernahm die Musikshows mit Hits, Starauftritten, Interviews, Pop-News und Tourdaten.
Im Wechsel wurden jedoch weiterhin Magazinausgaben und Dokumentationen gesendet. Mit dem Thema „Vergewaltigung“ schaffte es das Jugendmagazin, das normalerweise freitags oder mittwochs nachmittags ausgestrahlt wurde, am 21. Oktober 1976 sogar auf den 20.15-Uhr-Sendeplatz im ARD-Abendprogramm.
Der Sendetitel beinhaltete immer die abgekürzte aktuelle Jahreszahl, z. B. Szene ’77. Nachfolgesendungen wurden Pop Stop und Country-Music.
T
T & T
TABALUGA
TABALUGA TIVI
TABU
TACHELES
TADELLÖSER & WOLFF
TAFF
TAFF EXTRA
DER TAG, AN DEM ANTON…
DER TAG DER EHRE
TAG DER KINDER IM ZDF
TAG DES DEUTSCHEN SCHLAGERS
EIN TAG WIE KEIN ANDERER
TAG X
TAGE DER HOFFNUNG
TAGE DES ÜBERLEBENS
TAGEBUCH
DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK
TAGEBUCH EINER GÄNSEMUTTER
TAGEBUCH EINES HIRTENHUNDES
TAGES ARBEIT – ABENDS GÄSTE
TAGESAUSFLUG
TAGESBILD
TAGESSCHAU
TAGESTHEMEN
TAGESTHEMEN MIT BERICHT AUS BONN
TÄGLICH RAN
TAKEN: HINTER DEM HIMMEL
TAKESHI’S CASTLE
DAS TAL DER PAPPELN
DAS TAL DER PUPPEN
TALENTSCHUPPEN
TALK IM TUDIO
TALK IM TURM
TALK IM TURM – SPEZIAL
TALK IN BERLIN
TALK TÄGLICH
TALK TALK TALK
TALK TALK TALK – DIE LATE SHOW
TALK X
TALK 2000
TALKIE-WALKIE
TALKLINE
TAMMY – DAS MÄDCHEN VOM HAUSBOOT
TANDARRA
TANDEM
TANJA
TANTE TILLY
TANZ AUF DEM REGENBOGEN
TANZ-CAFÉ
DAS TANZBÄRENMÄRCHEN
TANZSCHULE
TANZSCHULE KAISER
TAO TAO
TARATATA
TARZAN
TARZAN
TARZAN: DIE RÜCKKEHR
TARZAN, HERR DES DSCHUNGELS
DAS TASCHENMESSER
TASK FORCE POLICE
TASSILO – EIN FALL FÜR SICH
DEM TÄTER AUF DER SPUR
TÄTER UNBEKANNT
TÄTER UNBEKANNT
TATMOTIV ANGST
TATORT
TATÖRTCHEN
TATSACHEN ÜBER LEGENDEN
TATSACHEN UND TENDENZEN
DIE TATTINGERS
TAUCHFAHRT IN DIE VERGANGENHEIT
TAUSEND MEILEN STAUB
1000 MEISTERWERKE
DIE TAUSENDER-REPORTAGE
TAUSENDUNDEINE NACHT – ORIENTALISCHER BILDERBOGEN
TAXI
TAZ-MANIA
T.E.A.M. BERLIN
TEAM KNIGHT RIDER
TEAMWÖRK
TECHNIK FÜR KINDER
TECHNIK 2000
TEDDY UND ANNIE – DIE VERGESSENEN FREUNDE
TEDDY Z.
TEEN ANGEL
TEENAGE MUTANT HERO TURTLES
TEENAGE WEREWOLF
DIE TEENIE-MAMA
TEENSTAR
TEGTMEIER
TEGTMEIER KLÄRT AUF
TEGTMEIERS REISEN
TEILS HEITER, TEILS WOLKIG
TEK WAR – KRIEGER DER ZUKUNFT
TELE-AS
TELE-BÖRSE
TELE-BZ
TELE-ILLUSTRIERTE
TELE-LOTTO
TELE-RITA
TELE-SKOP
TELE-SPIEGEL
TELE-ZOO
TELEBÖRSE
TELEFANT
TELEKATZ
TELEKOLLEG
TELEMEKEL UND TELEMINCHEN
TELEMOTOR
TELEROP 2009 – ES IST NOCH WAS ZU RETTEN
TELESPIELE
TELESTAR
TELESTUDIO WEST
TELETECHNIKUM
TELETHEMA
TELETUBBIES
TELEZIRKUS
TELL – IM KAMPF GEGEN LORD XAX
TEMPEL DES SATANS
TENNIS LIEBER ALS KANONEN
TENNISSCHLÄGER UND KANONEN
DAS TENNISWUNDER
TEQUILA UND BONETTI
TERMINATOR: SCC
TERRA AUSTRALIS
TERRA X
DAS TERRACOTTA-PFERD
TERRALUNA – MENSCHEN, STORYS ABENTEUER
DER TERRORISTENJÄGER
TESSA – LEBEN FÜR DIE LIEBE
TESTAMENT EINER JUGEND
TEUFELS GROSSMUTTER
TEUFELS KÜCHE
TEUFELSKREIS DER ANGST
TEUFELSMOOR
TEURE LIEBESGRÜSSE
DIE TEX AVERY SHOW
DER TEXANER
TEXAS
DIE TEXAS-KLINIK
DIE TEXAS RANGERS
DIE TEXAS RANGERS
THAT’S LIFE
T.H.E. CAT – LAUTLOS WIE EIN SCHATTEN
THEATERGARDEROBE
THEATERTREFF IM ZDF
THEMEN DES TAGES
THEO, DER REPORTER
THEO LINGEN PRÄSENTIERT
THEODOR CHINDLER
THIBAUD, DER WEISSE RITTER
THILO KOCH BERICHTET
THIRD WATCH – EINSATZ AM LIMIT
THOMAS, DIE KLEINE LOKOMOTIVE & SEINE FREUNDE
THOMAS & SENIOR
THOMAS & SENIOR UND DER SEERÄUBER BEREND
THOMMYS POP-SHOW
THREAT MATRIX
THRILLER
THROB
THUNDER IN PARADISE – HEISSE FÄLLE, COOLE DRINKS
THUNDERBIRDS
TIC TAC TOE
TICK-TACK-QUIZ
TIER HOCH VIER
DIE TIER-NANNY
TIER-PRAXIS
TIERARZT DR. ENGEL
TIERÄRZTIN CHRISTINE
TIERE, CLOWNS UND AKROBATEN
TIERE MACHEN LEUTE
TIERE, PFLANZEN, STECKENPFERDE
TIERE UND MENSCHEN
TIERE UNTER HEISSER SONNE
TIERE VOR DER KAMERA
TIERHOCHVIER
TIERISCH KÖLSCH
DIE TIERISCH-VERRÜCKTE MONSTERFARM
TIERISCH VIEL FAMILIE
EIN TIERISCHES LEBEN
TIERKLINIK
TIERLEXIKON
TIERPARKGESCHICHTEN
TIERZEIT
DER TIGER VON MALAYSIA
TIGERENTEN-CLUB
TILL, DER JUNGE VON NEBENAN
TIM FRAZER
TIM FRAZER – DER FALL SALINGER
TIM UND STRUPPI
TIME TRAX – ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT
TIME TUNNEL
TIMECOP
TIMM THALER
TIMM THALER
TIMO
TIMON & PUMBAA
DIE TINTENFISCHE
DIE TINTENFISCHE AUS DEM ZWEITEN STOCK
TINY TOON ABENTEUER
TIP
TIP-PARADE
TIPS FÜR JUNGE LEUTE
TISCH UND BETT
TITEL, ORDEN, CONSULATE
TITEL, THESEN, TEMPERAMENTE
TITUS
TITUS, DER SATANSBRATEN
T.J. HOOKER
TKKG – DER CLUB DER DETEKTIVE
TNT
TO CLUB
TOBI UND DIE STADTPARKKIDS
TOCHTER DES SCHWEIGENS
TOD EINES SCHÜLERS
DER TOD IST KEIN BEINBRUCH
DER TOD LÄUFT HINTERHER
DER TOD WAR SCHNELLER
TODESANGST – SEKUNDEN DER ENTSCHEIDUNG
TÖDLICHE WAHL
TÖDLICHES GEHEIMNIS
TÖDLICHES SPIEL
TOI, TOI, TOI
DIE TOLLDREISTEN STREICHE DES DICK TURPIN
TOLLE SACHEN
DAS TOLLHAUS
TOM BELL – IHR MANN IN WASHINGTON
DIE TOM-JONES-SHOW
TOM SAWYER UND HUCKLEBERRY FINN
TOM SAWYERS UND HUCKLEBERRY FINNS ABENTEUER
TOM UND DIE BIBERBANDE
TOM UND JERRY
TOM & JERRY KIDS
TOMA
TOMBSTONE TERRITORY
TOMMY TULPE
TOMMY UND OSCAR
TONI UND VERONIKA
DIE TONY-RANDALL-SHOW
TOP COPS
TOP CUT
TOP DOG – DEUTSCHLAND SUCHT DEN SUPERHUND
TOP FIT
TOP OF THE POPS
TOP 7 – BILDER DER WOCHE
TOP-SPIONE
TOP 10 TV
TOPPER
TORCH – DIE FACKEL
TORCHWOOD
TOSH
TOTAL BEDIENT
TOTAL GENIAL
TOTAL NORMAL
TOTAL RECALL 2070
TOTAL SCIENCE
TOTAL VERRÜCKT!
TOTALLY SPIES
DER TOTE AUS DER THEMSE
DIE TOTE VON AMELUNG
TOTO UND HARRY
TOUCH
TOUCHDOWN
TOUR DE RUHR
TOURNEE – EIN BALLETT TANZT UM DIE WELT
TOWNIES
TRACEY MCBEAN
DIE TRACEY ULLMAN SHOW
TRACKER
TRAFFIK
TRAMITZ & FRIENDS
TRÄNEN AM TERMINAL
TRANSFORMERS
TRANSFORMERS: ARMADA
TRAPPER JOHN, M.D.
TRAUGOTT
DER TRAUM VOM CLOWN
DER TRAUM VOM FAHREN
DER TRAUM VOM FLIEGEN
TRÄUME WERDEN WAHR
TRAUMFISCHER
TRAUMHOCHZEIT
DAS TRAUMHOTEL
TRAUMJOB
TRAUMLAND DEUTSCHLAND
TRAUMLAND DEUTSCHLAND
TRAUMLAND OPERETTE
TRAUMREISEN
DAS TRAUMSCHIFF
TRAUMSTART
DER TRAUMSTEIN
TRAUTES HEIM
TRAUTES HEIM
TRAUZEUGE FBI
TREFF AM ALEX
TREFFPUNKT
TREFFPUNKT FERNSEHEN
TREFFPUNKT FLUGHAFEN
TREFFPUNKT KINO
TREFFPUNKT KINO
TREFFPUNKT KINO
TREFFPUNKT NEW YORK
TREFFPUNKT TELEBAR
TREFFPUNKT Ü-WAGEN 4
TREFFPUNKTE
TREND
TRESKO
TRIBUNAL 1982
TRICK 7
TRICKBONBONS
TRICKFILMZEIT MIT ADELHEID
DIE TRICKS DER GROSSEN ZAUBERER
TRIGGER HAPPY TV
TRIKOT DER CHAMPIONS
TRILOGIE DES WIEDERSCHMÄHENS
TRIO MIT VIER FÄUSTEN
EIN TRIO ZUM ANBEISSEN
TRIVIAL PURSUIT
TROPICAL HEAT
EIN TROTTEL MIT STERN
DIE TROTZKIS
DER TROTZKOPF
TROUBLESHOOTER – DIE PROBLEMLÖSER
TRU CALLING – SCHICKSAL RELOADED
TSCHU FU TAIWAN
TSJAKKAA – DU SCHAFFST ES!
TTT
TÜCKEN DES ALLTAGS
TUCKER JAMES, DER HIGHSCHOOL-BLITZ
DIE TUDORS — MÄTRESSE DES KÖNIGS
DER TÜFTLER
TURBO TEEN
TURF
TÜRKISCH FÜR ANFÄNGER
TURN MIT
TUT ER’S ODER TUT ER ES NICHT?
TUTENSTEIN
TUTTI FRUTTI
TV 101
TV GUSTO
TV-HELDEN
TV INTIM – VOR DER SENDUNG NOTIERT
T.V. KAISER
TV TOTAL
TV TV
TWEENIES
TWEN-POLICE
24
21, JUMP STREET
TWILIGHT ZONE
TWILIGHT ZONE
TWIN PEAKS
TWIPSY
TWIST TOTAL
TWO AND A HALF MEN
2 BROKE GIRLS
TWO FUNNY
DIE TYPEN VON TALKIE-WALKIE
TYPISCH ANDY
TYPISCH LUCY
TYPISCH MANN!
TYPISCH RTL
TYPISCH SOPHIE
TYPISCH TANTCHEN
TYPISCH! TYPISCH?
TYPISCH UDO
Tach, der TV-Tester
Nachdem nun auch Rach, der Restauranttester erfolgreich in die Primetime verlegt wurde, ist ein Ende der Coaching-Welle im Fernsehen erst recht nicht mehr abzusehen. Ein anonymer Privatsender pilotierte gerade ein weiteres Format, das uns auf dubiosen Wegen zugespielt wurde. Aus Angst vor einer Klage können wir leider kein Video zeigen, veröffentlichen aber eine Abschrift.
Tach, der TV-Tester
Tag 1
TV-Tester: „Tach, ich bin Christian Tach, ich bin TV-Tester.“
Off-Sprecher: „Christian Tach ist TV-Tester. Als Sternegucker in verschiedenen Städten Deutschlands und Europas hat er schon so manches gesehen. Seine langjährige Erfahrung zu teilen, ist sein Job. (Im Hintergrund hört man Nina Hagens „Ich glotz TV“.) Ein großer Sender ist heute das Ziel von Christian Tach. Mitarbeiter haben ihn alarmiert, aus Sorge, die Zuschauer könnten in noch größeren Mengen davonlaufen. Doch die Chefin zeigt sich uneinsichtig. (Im Hintergrund hört man Shakespeare’s Sister mit „I Don’t Care“.)
Chefin: „Uns geht’s super, wir sind immerhin Marktführer.“
TV-Tester: „Und dass ihr in den vergangenen 15 Jahren ein Drittel eurer Zuschauer verloren habt, wurmt euch nicht?“
Off-Sprecher: „Christian Tach kann sich nur wundern. (Im Hintergrund ertönt „So a Wunder“ von Nicki.) Zuerst inspiziert er die Programmplanung. Sie ist mit kleinen Täfelchen auf einer alten, schäbigen Magnetwand zusammengestellt.“
TV-Tester: „Wie sieht das denn hier aus? Das ist doch kein modernes Unternehmen!“
(Im Hintergrund läuft „In 100 Years“ von Modern Talking.)
Chefin: „Wenn man immer erst einen Rechner hochfahren müsste, um eine Sendung zu löschen, könnten wir manches gar nicht so schnell absetzen oder verschieben. Hier, guck doch mal, wie schnell sich so ein Magnettäfelchen lösen lässt.“
(Im Hintergrund hört man Kid Rocks „All Summer Long“.)
Tag 2
Off-Sprecher: „TV-Tester und Sternegucker Christian Tach hat es nicht leicht. Mitarbeiter eines großen Fernsehsenders hatten ihn alarmiert, weil sie fürchteten, die restlichen Zuschauer könnten ihnen davonlaufen. Ein unzuverlässiges Programm und eine uneinsichtige Chefin machen ihm zu schaffen. Christian Tach muss sich erst mal setzen. Er nimmt auf einer Couch Platz und lässt sich ein wenig Fernsehprogramm zeigen. Er ist entsetzt und atmet tief durch.“
TV-Tester (atmet tief durch. Im Hintergrund läuft „How Can I Fall“ von Breathe): „Das ist ja entsetzlich. Ich muss mich erst mal setzen. Hier, wie sieht das denn aus? Macht das Spaß? Mal ehrlich: Macht dir das Spaß? Das macht doch keinen Spaß!“
Off-Sprecher: „Christian Tach deutet auf einen rüde mitten in eine Szene eingeblendeten Werbeblock und eine Werbeeinblendung während einer späteren Szene, die die Stirn des Hauptdarstellers verdeckt.“
(Es ertönen die ersten Sekunden des Kuschel-Songs von Schnuffel, bevor rüde eine Werbepause ins Bild knallt.)
TV-Tester: „Diese Schnitte! Das ist doch nicht sauber! Spaß kann das doch keinen machen. Sag mal ehrlich.“
Off-Sprecher: „Vor allem unsaubere Schnitte und unsensible Werbeeinblendungen stören den TV-Tester. (Im Hintergrund singt Bryan Adams „Cuts Like A Knife“.) Doch noch etwas stößt Christian Tach übel auf: Er vermisst die Höhepunkte. Er vermisst etwas, das das Programm auszeichnet.“
TV-Tester: „Und überhaupt: Wo sind denn die Höhepunkte, wo ist denn das, was euch auszeichnet?“
Chefin: „Wir haben hier diese hochwertige, intelligente Serie aus den USA, die tausend Preise gewonnen hat.“
TV-Tester: „Das kann ja keiner wissen. Wann kommt die denn?“
Chefin: „Freitags nach Mitternacht zwischen Die 10 besten Tittenwitze und einer Extra-Spezial-Sonderwiederholung über Madenbefall in südossetischen Restaurants.“
(Im Hintergrund hört man „Hide & Seek“ von Sasha.)
TV-Tester: „Wisst ihr, was ihr braucht? Ihr braucht einen kompetenten Berater. Ich telefonier mal rum und guck mal, was ich da machen kann.“
Tag 3
Off-Sprecher: „TV-Tester und Sternegucker Christian Tach verzwifelt an einem unzuverlässigen Privatsender mit uneinsichtiger Chefin. Doch heute kommt er mit guten Nachrichten.“
TV-Tester: „Gute Nachrichten. Ich hab mal rumtelefoniert und jemanden gefunden, der euch helfen kann.“
(Im Hintergrund hört man „Help!“ von den Beatles, bis es vom Eagles-Hit „New Kid In Town“ überlagert wird.)
(Ein 17-jähriger betritt den Saal.)
TV-Tester: „Das ist der Jonas-Rasmus. Der hat schon mal Alarm für Cobra 11 gesehen. Eine ganze Staffel auf DVD, ohne vorher abzubrechen. Der kennt sich also mit Geduld und Qualität aus. Den schenk ich euch, damit er euer Programm mal aufmöbeln kann.“
(Im Hintergrund hört man die Titelmusik von Tutti Frutti„.)
Off-Sprecher: „Keine leichte Aufgabe für Jonas-Rasmus. Zwar hat er schon mal Alarm für Cobra 11 gesehen, doch es klemmt an allen Ecken und Enden. Zu allem Überfluss zeigt sich die Chefin uneinsichtig.
Tag 4
Off-Sprecher: „TV-Tester Christian Tach hat den Experten Jonas-Rasmus ins Spiel gebracht, um einem unbeholfenen Fernsehsender zurück auf die Beine zu helfen, der ohne ihn aufgeschmissen war. Jonas-Rasmus, ein erfahrener Medienberater, hat sich mächtig ins Zeug gelegt und auf Anhieb 45 neue Qualitätsserien ins Programm gehoben. Doch die Chefin zeigt sich uneinsichtig.“
(Im Hintergrund läuft ein Musikstück, das ich in meinem ganzen Leben noch nie gehört habe.)
Jonas-Rasmus: „Ich hab‘ jetzt mal diese 45 neuen Qualitätsprogramme für heute Abend eingeplant. Das sollte uns die Zuschauer zurückholen. Dafür hab‘ ich mich mächtig ins Zeug gelegt!“
Chefin: „Ich bin mir ja nicht sicher, ob die alle in unser Programmprofil passen… Am Ende mögen unsere Zuschauer das nicht. Wollen wir nicht sicherheitshalber heute Abend 15 Folgen von CSI wiederholen?“
TV-Tester: „Jetzt sei mal nicht so pessimistisch und feige. Was ist denn das für eine Einstellung? Morgen früh wirst du überrascht sein!“
Off-Sprecher: „Christian Tach ermutigt die Chefin, nicht so mutlos zu sein und nicht immer nur schwarz zu sehen. Er ist zuversichtlich. (Im Hintergrund hört man „Won’t Get Fooled Again“ von The Who.) Die 45 neuen Serien werden tatsächlich gesendet. Eine lange Nacht beginnt, das bange Warten auf die Einschaltquote.“
Tag 5
Off-Sprecher: „Nach einer schweren Woche hat TV-Tester Christian Tach mit Unterstützung des Medienmoguls Jonas-Rasmus einem kränkelnden Sender zurück auf die Beine geholfen. (Im Hintergrund singt Rod Stewart „Hot Legs“.)
Die Quoten sind da. Keine der 45 Sendungen hatte weniger als 18 Millionen Zuschauer, der Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe betrug im Schnitt 103,6 Prozent. Christian Tach hat seine Aufgabe getan. Er kündigt an, in ein paar Wochen unangekündigt wiederzukommen.“
TV-Tester: „Ich komme in ein paar Wochen unangekündigt wieder, und dann wollen wir doch mal sehen, wie der Laden läuft.
(Im Hintergrund hört man Eric Carmens „All By Myself“.)
Drei Wochen später
Off-Sprecher: „Christian Tach traut seinen Augen nicht. 43 der 45 ins Programm gehobenen Qualitätsserien sind schon wieder abgesetzt und zwei an die ARD verkauft. Die Marktanteile sind wieder gesunken.“
TV-Tester: „Ja, Kinners. Mehr kann ich auch nicht machen. Wer nicht will, der hat schon. Schon der große Kant hat einmal gesagt: Wenn du…“
(Ohrenbetäubender Sponsorenhinweis und Abspann.)
Tag des deutschen Schlagers
1981–1989 (ARD). Große musikalische Gala, in der Dieter Thomas Heck die „Goldene Stimmgabel“ an erfolgreiche deutsche Schlagerinterpreten vergibt.
Die ARD zeigte die Verleihung einmal jährlich samstags um 20.15 Uhr. Ab 1990 hieß die Veranstaltung nur noch Die goldene Stimmgabel.
Talk im Tudio
2005 (Sat.1). Comedyshow mit Lou Richter, der gemeinsam mit Parodisten, die in Gestalt verschiedener Politiker und anderer Pronminenter auftraten, so tat, als moderiere er eine politische Talkshow zu aktuellen Themen und als sei diese Parodie lustig.
Die Show lief fünfmal am späten Freitagabend und wurde dann in eine Pause geschickt, aus der sie unter dem neuen Namen Der heiße Brei und mit dem neuen Moderator Jochen Busse zurückkehrte. Aber auch nicht lange.