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11 Uhr 20

Mittwoch, 23. Juli 2008, 06:29

1970 (ZDF). 3-tlg. dt. Krimi von Herbert Reinecker, Regie: Wolfgang Becker.

Thomas Wassem (Joachim Fuchsberger) und seine Frau Maria (Gila von Weitershausen) treffen sich in Istanbul, um ihre Ehe zu kitten. Plötzlich sitzt in ihrem Auto eine Leiche. Laut Papieren handelt es sich um den Geologen Dr. Arnold Vogt (Friedrich Joloff). Bei dem Versuch, den Toten zu beseitigen, kommt Maria unter mysteriösen Umständen ums Leben, ihre Uhr bleibt auf 11.20 Uhr stehen. Die Polizei hält Wassem für den Mörder, der sucht den wahren Täter. Zu den Verdächtigen gehören Edoardo Minotti (Werner Bruhns) und seine Tochter Andrea (Christiane Krüger), Muller (Götz George), Carlsson (Anthony Steel) und Henk (Jochen Busse). Die Suche führt Wassem von Istanbul nach Tunis. Dort erfährt er, dass der Tote nicht Dr. Vogt ist, sondern ein Fahrer namens Kurska. Dessen Schwester Maja (Nadja Tiller) und ihr Mann Lassowski (Vadim Glowna) helfen ihm. Immer neue Morde ereignen sich, auch Wassem kommt nur knapp mit dem Leben davon.

11 Uhr 20 ist nach Der Tod läuft hinterher und Babeck die dritte Krimi-Trilogie, die Herbert Reinecker als Konkurrenz zu den Durbridge-Krimis der ARD schrieb. Anders als ihre Vorgänger wurde sie in Farbe gedreht, an Originalschauplätzen in Tunesien und der Türkei. In einer Nebenrolle trat Esther Ofarim auf und sang auch.

Die Folgen waren 60 bis 70 Minuten lang.

19

Sonntag, 13. Mai 2007, 01:50

In the Eurovision Song Contest 2006 the final Platzierung of the German Beitrag was fifteen.
In Helsinki it was nineteen.
In-in-in-in-in-in-in Helsinki it was nineteen.
Ni-ni-ni-ni-ni-ni-ni-ni-ni-ni-nineteen.

(frei nach Paul Hardcastle)

Und hier sind noch sieben Dinge, die uns der Eurovision Song Contest 2007 gelehrt hat:

  1. Finnen laufen gern ohne Hosen herum.
  2. Serben bringen Glück.
  3. Entweder waren Hutträger der diesjährige Trend, oder Roger Cicero saß noch bei mindestens zwei weiteren Ländern heimlich am Schlagzeug.
  4. Der prominenteste Finne ist der Weihnachtsmann.
  5. Die Gewerkschaft der albernen Tänzer konnte auch in diesem Jahr verhindern, dass auf lästiges Hintergrundgezappel verzichtet wurde.
  6. Wer aus zwei Nummer-Eins-Hits („Eins zwei Polizei“ und „Cotton Eye Joe“) einen neuen Hit zimmert, wird trotzdem nur Zweiter.
  7. Ich bin und bleibe ein großer Fan von Peter Urban, dessen grandioser Kommentar eine üppige Reparationszahlung für jedes noch so langweilige Lied ist. Gleiches gilt für das Verhältnis von Thomas Hermanns zur Gesamtveranstaltung.

Übrigens: Noch jemand außer mir, der die abgekürzte Punktevergabe blöd findet?

2 Broke Girls

Dienstag, 28. August 2012, 00:58

Ab 28. August 2012 (ProSieben). US-Sitcom von Michael Patrick King und Whitney Cummings („2 Broke Girls“; seit 2011).

Die junge Max Black (Kat Dennings) ist chronisch pleite und immer gewesen und arbeitet als Bedienung in einem Diner in Brooklyn. Das tut jetzt auch Caroline Channing (Beth Behrs), die im Reichtum aufgewachsen ist, bis ihr Vater jüngst als Finanzbetrüger aufflog und ins Gefängnis wanderte. Der kleine Koreaner Han (Matthew Moy) ist ihr Chef, der sexistische Ukrainer Oleg (Jonathan Kite) kocht, und der alte schwarze ehemalige Jazzmusiker Earl (Garrett Morris) macht die Kasse. Frisch pleite zieht Caroline mit Max in eine Zweier-WG, wo die beiden Single-Frauen hartnäckig an dem Plan arbeiten, einen eigenen Cupcake-Laden zu eröffnen und bereits anfangen, Kunden mit ihrem Gebäck zu beliefern. Über ihnen zieht wenig später die dralle Polin Sophie Kachinsky (Jennifer Coolidge) ein, die einen Putzservice betreibt. Am Ende jeder Folge wird der aktuelle Kontostand von Max und Caroline eingeblendet.

Die halbstündigen Folgen  laufen dienstags um 21.10 Uhr.

2 gegen 2

Donnerstag, 7. Mai 2009, 23:35

1993–1997 (ProSieben). Doppeltes Gesprächsduell mit jeweils zwei Moderatoren und zwei Experten zu aktuellen Themen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sozialem.

Die Moderatoren sitzen außen, einer links und einer rechts, jeweils neben sich haben sie einen Gast, der grob die gleiche Meinung vertritt und die gegensätzliche des Gegenübers. Die Themen sind mit naheliegenden Kontrahenten besetzt: Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter zum Thema Vier-Tage-Woche, Datenschutzbeauftragter gegen Staatsanwalt zum Thema Lauschangriff etc. Wenn die Gäste nicht genug miteinander streiten, werden sie über Kreuz ins Verhör genommen: Der „linke“ Journalist fragt den „rechten“ Gast und umgekehrt. Zwischendurch sollen kurze Einspielfilme oder Straßenumfragen die Diskussion weiter anheizen.

Anfangs moderierten Klaus Wilken und Thomas Vasskuhl, ab 1995 Sven Doppke und Jörg Pilawa. Als Pilawa 1996 zu Sat.1 ging, um ran und Hast Du Worte zu moderieren, nahm Wolfgang Brückner seinen Platz ein. Die Sendung beruhte auf dem amerikanischen Format „Crossfire“.
Gestritten wurde immer sonntags, zunächst vormittags, ab Mai 1994 spät abends. Kurz nachdem Pro Sieben im Sommer 1997 seinen Chefredakteur Gerd Berger entlassen hatte, stellte der Sender die quotenschwache Sendung ein.

2 im Zweiten

Sonntag, 2. September 2007, 16:45

1989–1991 (ZDF). Große Nachmittagsshow von der internationalen Funkausstellung in Berlin mit Thomas Gottschalk und Günther Jauch.

Das Programm war eine Mischung aus Live-Aktionen, Spielen, Talk mit Gästen und Showblöcken mit Musik. Aber das war alles egal. Der Einschaltfaktor war das wunderbare Gespann Gottschalk und Jauch, das viel improvisierte, spontan witzig war, sich kabbelte und einfach gute Laune verbreitete.

Während der Funkausstellungen 1989 und 1991 lief die stundenlange Show jeweils täglich. Sie wurde extra für die Funkausstellung konzipiert und in der Zeit dazwischen trotz des großen Erfolgs des Moderatorenduos nicht gesendet.

2006: In Memoriam

Mittwoch, 27. Dezember 2006, 21:49

Das Fernsehen verlor in diesem Jahr einige seiner größten Stars. Rudi Carrell! Else Kling! Oberschwester Hildegard! Oma Herta! Heinz Sielmann! So gesehen: Scheißjahr. Besonders hart traf es die Schwarzwaldklinik, die außer der Oberschwester auch noch um Verwaltungsdirektor Mühlmann und Nachbar Pohl trauern muss.

Der Reihe nach:

  • Lou Rawls, 72 (Musiker und oft gesehener Gaststar in US-Serien wie Mannix, Ein Colt für alle Fälle, 77 Sunset Strip und auch Baywatch)
  • Udo Thomer, 60 (Polizeihauptmeister Pfeiffer in Der Bulle von Tölz)
  • Shelley Winters, 85 (Film- und Fernsehstar seit den 40er Jahren, zuletzt als Nana Mary in Roseanne)
  • Franz Seitz, 85 (Produzent der Paukerfilme mit Hansi Kraus und der Fernsehserie Josef Filser)
  • Alf Marholm, 87 (Verwaltungsdirektor Mühlmann in der Schwarzwaldklinik)
  • Don Knotts, 81 (Les Calhoun, der Nachbar von Matlock)
  • Darren McGavin, 83 (Kolchak, Der Nachtjäger)
  • Annette von Aretin, 85 (Ratefüchsin in Was bin ich?)
  • Tom Toelle, 84 (Regisseur von Ida Rogalski, Pariser Geschichten, Bismarck, Deutschlandlied und nicht zuletzt Das Millionenspiel)
  • Wilfried Baasner, 65 (Fiesling Achim Lauritzen im Erbe der Guldenburgs)
  • Jürgen Thorwald, 90 (Autor, Das Jahrhundert der Chirurgen, Das Jahrhundert der Detektive)
  • Christiane Maybach, 74 (Hausdrache Margot Weigel in Unter uns)
  • Franz Josef Steffens, 82 (Brauereileiter Anbusch im Erbe der Guldenburgs, Gärtner Jungklas in Unsere Hagenbecks)
  • Hans Wyprächtiger, 76 (Büroleiter Horn in I.O.B. Spezialauftrag, Graf Wutz von Wutzenstein in Damals auf Burg Wutzenstein)
  • Gustav Trampe, 74 (ZDF-Moderator, heute, Kennzeichen D)
  • Eberhard Esche, 72 (Herr Taube in Einzug ins Paradies)
  • Klaus Dahlen, 67 (zeitweilig Ensemble-Mitglied bei Klimbim und der zweite Michael Tetzlaff in Ein Herz und eine Seele)
  • Eva Maria Bauer, 82 (Oberschwester Hildegard in der Schwarzwaldklinik)
  • Balduin Baas, 83 (Oberstudienrat Blaumeier in den Paukerfilmen mit Hansi Kraus und der Musiklehrer in Loriots Pappa ante portas, häufiger Gaststar in Fernsehserien)
  • Drafi Deutscher, 60 (Schlagerlegende, Dauergast der ZDF-Hitparade und Gelegenheitsschauspieler in Die Bertinis und Ein Schloss am Wörthersee)
  • Aaron Spelling, 83 (Produzentenlegende, Drei Engel für Charlie, Der Denver-Clan, Beverly Hills 90210, Eine himmlische Familie)
  • Robert Gernhardt, 68 (Dichter, „Titanic“-Mitgründer und Drehbuchautor für Otto und Dr. Muffels Telebrause)
  • Hans „Oskar“ Bierbrauer, 84 (Schnellzeichner Oskar in Dalli Dalli)
  • Rudi Carrell, 71 (Fernsehlegende)
  • Barnard Hughes, 90 (Max Merlin in Mr. Merlin, Opa Buzz in Blossom)
  • Kurt Kreuger, 89 (in Deutschland geborener amerikanischer Schauspieler, der oft deutsche Seeleute und Militärpersonal spielen durfte; außerdem Gaststar in Serien wie Kobra, übernehmen Sie, 77 Sunset Strip und Wonder Woman)
  • Red Buttons, 87 (US-Komiker und Gaststar in Serien wie Love Boat, Roseanne, Emergency Room)
  • Toni Böhm, 57 (Standesbeamter Mittner in Auf immer und ewig)
  • Mickey Spillane, 88 (Kriminalautor, Mike Hammer)
  • Jack Warden, 85 (Trainer Buttermaker in Die Bären sind los, Privatdetektiv Harry Fox in Die Fälle des Harry Fox)
  • Franz Josef Gottlieb, 75 (Regisseur von Manni, der Libero, Ein Schloss am Wörthersee und Salto postale)
  • Elisabeth Volkmann, 70 (Ensemble-Mitglied bei Klimbim und deutsche Stimme von Marge Simpson)
  • Jenny Gröllmann, 59 (Isolde Isenthal in Liebling – Kreuzberg, Staatsanwältin Katharina Dorn im Schwurgericht)
  • Bruno Kirby, 57 (der junge Peter Clemenza im zweiten Paten, Gaststar z.B. bei Columbo, Kojak und Polizeirevier Hill Street)
  • Klaus Höhne, 79 (Frankfurter Tatort-Kommissar Konrad)
  • Annemarie Wendl, 91 (Else Kling in der Lindenstraße)
  • Steve Irwin, 44 (Der Crocodile Hunter)
  • Joachim Fest, 79 (Publizist und kurzzeitiger Moderator von Panorama)
  • Ivar Combrinck, 63 (Synchronautor und -regisseur der Simpsons)
  • Wolfgang Wahl, 80 (Nachbar Pohl in der Schwarzwaldklinik, Konsul Kadenbach in Dr. Stefan Frank)
  • Helmut Pick, 77 (Vater Alfons Specht Unseres Lehrers Doktor Specht)
  • Gerhard Behrendt, 77 (Erfinder des früheren Ost- und heute einzigen Sandmännchens)
  • Bruni Löbel, 85 (Oma Herta im Forsthaus Falkenau, Frau Rabe in Ich heirate eine Familie, Schwester Agatha in Timm Thaler)
  • Hal Lynch, 78 (häufiger Gaststar z.B. in Perry Mason, Bonanza oder Cannon)
  • Frank Beyer, 76 (Regisseur, Das letzte U-Boot, Sie uns er, Abgehauen)
  • Heinz Sielmann, 89 (Tierfilmer, Expeditionen ins Tierreich)
  • Daisy, 13 (Tier, Moshammers Hund, Gaststar in Unter uns)
  • Hans-Peter Minetti, 80 (Kommunist Ernst Demmin in Dr. Schlüter)
  • Jack Palance, 87 (Titelheld als Alex „Bronk“ Bronkow und Zirkusdirektor Johnny Slate)
  • Horst Michael Neutze, 83 (Tatort-Kommissar Schreitle)
  • Robert Altman, 81 (Regissseur des M.A.S.H.-Films, der mit Gun – Kaliber 45 einen kurzen Abstecher zum Fernsehen machte)
  • Heinrich Riethmüller, 84 (Musikalischer Leiter von Dalli Dalli und Rate mal mit Rosenthal)
  • Peter Boyle, 71 (Vater Frank Barone in Alle lieben Raymond)
  • Joseph Barbera, 95 (Miterfinder von Tom & Jerry, Familie Feuerstein, den Jetsons, Yogi Bär und Fenn – Hong Kong Pfui)
  • James Brown, 73 (Soullegende, Filmkomponist, Gelegenheitsgaststar, Sexmaschine)
  • Gerald Ford, 93 (ehemaliger US-Präsident und einmaliger Gaststar im Denver-Clan)

2006: Reufstecks Top 5

Freitag, 29. Dezember 2006, 14:55

Die besten Fernsehsendungen des Jahres.

1. Boston Legal
Wachrüttelnd gesellschaftskritisch, herzerweichend sentimental, subtil witzig und unfassbar albern – alles in einer Serie. Und William Shatner ist der Allergrößte. Wer hätte gedacht, dass dieser letzte Satz jemals in unserer Sprache Verwendung finden würde.
Mittwochs um 22.05 Uhr bei Vox.

2. Dr. House
Krimi mit Krankheiten. Der köstlich unausstehliche Dr. House und sein Team fahnden nach bösen Erregern. Animierte Kamerafahrten gehen tief ins Körperinnere. Im Gegensatz zu den ähnlich aufgebauten CSI-Krimis gehen aber auch die Charaktere in die Tiefe.
Dienstags um 21.15 Uhr bei RTL.

3. Pastewka
Loriot hält Bastian Pastewka für einen der besten deutschen Komiker. Und Loriot widerspricht man in dieser Hinsicht nicht. Es gibt aber auch keinen Grund.
Lief freitags abends und wird ab Januar sonntags um 19.45 Uhr wiederholt.

4. The Daily Show with Jon Stewart
Brillante Polit- und Mediensatire, die offiziell als Comedyshow firmiert, aber mittlerweile auch als einflussreiche Politsendung gilt. Der Informationsgehalt übersteigt jedenfalls den mancher Nachrichtensendungen.
Zu verschiedenen Sendezeiten am Wochenende bei CNN.

5. Wer wird Millionär?
Klassiker. Hunderte Male gesehen, immer noch höchst unterhaltsam.
Montags und freitags um 20.15 Uhr bei RTL.

2007: In Memoriam

Samstag, 29. Dezember 2007, 18:28

Wieder ein schlimmes Jahr für die Schwarzwaldklinik. Nach Oberschwester Hildegard, Verwaltungsdirektor Mühlmann und Nachbar Pohl im Jahr 2006 traf es 2007 Frau Michaelis und Professor Brinkmann.

Diese Menschen werden uns ab 2008 leider allenfalls in Wiederholungen begegnen:
 

2007: Reißender Absatz

Freitag, 28. Dezember 2007, 22:50

Einen Monat nach dem ZDF halten wir die Zeit nun endlich für gekommen, auf das Jahr zurückzublicken.
Wir mussten (oder durften) uns in diesem Jahr von vielen Sendungen und Stars verabschieden, die uns viele Jahre begleitet hatten, die wir lieb gewonnen oder an die wir uns zumindest gewöhnt hatten. Einige erreichten ein natürliches Ende ihrer Laufzeit oder traten freiwillig ab, andere fielen höherer Sender- oder Naturgewalt zum Opfer.

Als da waren:

Darüber hinaus verschwanden in diesem Jahr unzählige Reihen vom Bildschirm, die erst kurz vorher auf Sendung gegangen waren. DWDL.de hat die lange Liste im großen Flop-Rückblick zusammengestellt.

2008: In Memoriam

Dienstag, 30. Dezember 2008, 09:13

Der Sensenmann legte 2008 einen ansehnlichen Endspurt hin und raffte in den letzten Dezember-Wochen noch mehrere große TV-Stars dahin, nachdem überall die Jahresrückblicke schon vorbei waren, wie Katharina in den Kommentaren zum Tod von Tana Schanzara richtig bemerkte.

Von diesen Fernsehschaffenden verabschiedeten wir uns 2008.

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