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Mit Leib und Seele

Samstag, 20. Dezember 2008, 23:16

1989–1993 (ZDF). 51 tlg. dt. Familienserie von Michael Baier.

Dr. Dr. Adam Kempfert (Günter Strack) wird der neue Pfarrer der Gemeinde St. Augustin im kleinen hessischen Ort Eberfeld. Anfangs empfangen ihn die Dorfbewohner mit Skepsis, dann beginnen sie ihn zu mögen. Zur Gemeinde gehören die herzensgute, neugierige Küsterin Agnes Bebel (Liesel Christ); der streitlustige und erzgläubige Frisör Theo Stutz (Buddy Elias), der dem Kirchengemeinderat vorsteht; die Gemeindereferentin Annemarie Bieler (Barbara Auer), für die sich der Unternehmensberater Leo Busche (Siemen Rühaak) interessiert; der Industrielle Wilhelm Dannecker (Ulrich Matschoss), der ein eigenes Werk in Eberfeld besitzt, und dessen Tochter Jutta (Despina Pajanou); der Journalist Klaus Bardusch (Gerd Baltus) und seine Frau (Loni von Friedl); Bürgermeister Rösner (Dieter Eppler); Kurt Maiwald (Gerhard Olschewski) und seine Frau Trude (Karin Heym), die gemeinsam das örtliche Lokal »Eberburg« führen, und ihre Kinder Marion (Claudia Knichel) und Hans-Peter (Peer-Levin Kröger), ein besonders eifriger Messdiener.

Gleich nach seiner Ankunft in Eberfeld zieht Kempferts Schwester Else (Liselotte Pulver) bei ihm ein und schmeißt im Pfarrhaus eine Weile den Haushalt. Später entwickelt sich Gemeindeschwester Sophie Liebermann (Hannelore Elsner) zum Mädchen für alles für den Pfarrer. Sie beginnt eine Affäre mit Pfarrer Manfred Stehlin (Christian Quadflieg), als der Kempfert vertritt. Der Landstreicher August Hähnlein (Nikolaus Paryla) eröffnet in der Kirche eine Suppenküche für andere Nichtsesshafte.

Kempfert kann nicht Auto fahren und macht gern von den Botendiensten und Mitfahrgelegenheiten des Motorradfreaks Charly Strecker (Martin May) Gebrauch, sähe es aber trotzdem lieber, wenn Charly einer geregelten Arbeit nachginge. Die findet er, als er gemeinsam mit Jo von der Heide (Michael Lott) und Herrn Bardusch Radio Augustin gründet, einen Sender, den sie unter dem Kirchendach einquartieren und von dort für Eberfeld senden. Kempfert macht dann doch den Führerschein und plagt mit diesem Vorhaben seinen Fahrlehrer Horst Metzger (Ralf Wolter). Bischof Johannes Neubauer (Hans Korte) ist ein alter Freund Kempferts, der nach einiger Zeit schwer erkrankt und Kempfert zu seinem Nachfolger aufbaut.

Nicht einmal ein Jahr nach dem ARD-Erfolg Oh Gott, Herr Pfarrer begann das ZDF mit seiner eigenen Pfarrerserie, mit ebensolchem Erfolg. Abgesehen von Körpergewicht und Konfession waren die Pfarrer einander sehr ähnlich: lebensfroh, verständnisvoll, unbequem, weise, aber nicht unfehlbar. Auch die Themen glichen sich: Es ging um menschliche Konflikte und gesellschaftliche Probleme, inklusive vermeintlicher Tabuthemen wie Sterbehilfe und Schwangerschaftsabbruch. Die 50 Minuten-Folgen liefen samstags um 19.25 Uhr. Doch auch nach 50 Folgen hatte Günter Strack noch immer nicht gelernt, dass da doch diese Pfütze ist, in die er deshalb weiterhin in jedem Vorspann trat.

Nachdem Strack seinen Haussender ZDF verlassen und bei Sat.1 einen millionenschweren Exklusivvertrag über drei Jahre unterschrieben hatte (Der König, Schwurgericht), verkaufte das ZDF die Wiederholungsrechte von Mit Leib und Seele demonstrativ schon ab 1995 an RTL 2, was es sonst nicht tat.

Nachtärzte

Montag, 24. Januar 2011, 15:57

1980–1986 (ARD). 26-tlg. frz.-dt. Arztserie von Bernard Kouchner (Médecins de nuit; 1978 – 1986).

Der stressige Arbeitsalltag während der Nachtschicht in einem Pariser Krankenhaus. Zum Personal gehören die Ärzte Jean-François Gillot (Rémy Carpentier), Michel Lardieux (Georges Beller), Anne Odiq (Agnès Chateau), Christophe Rossin (Étienne Chicot), Alpha (Greg Germain), Hélène (Brigitte Rouan) und Patrick (Philippe Rouleau). Léone (Catherine Allégret) ist die Sekretärin, Émile (André Lacombe) betreibt die Kantine. In der zweiten Staffel sind außerdem die Berliner Ärzte Fechner (Rüdiger Kirschstein), Helmstedt (Hans-Werner Bussinger), Stein (Monika Woytowicz), Hagen (Benedict Freitag) und Lieblich (Hellmut Lange) im Einsatz.

Eine erste Staffel hatte das französische Fernsehen alleine produziert, 14 einstündige Folgen davon wurden in Deutschland im regionalen Vorabendprogramm gezeigt. Für die zweite Staffel steuerte der SFB sechs Folgen mit eigenem Ärzteteam bei. Später entstanden in Frankreich noch weitere Folgen, die hierzulande nicht mehr gezeigt wurden.

O.C., California

Freitag, 28. Dezember 2007, 21:23

2005–2007 (ProSieben). 92-tlg. US-Soap von Josh Schwartz („The O.C.“; 2003–2007).

Die Welt der Reichen und Schönen im kalifornischen Nobelort Newport in Orange County wird durch einen Neuzugang aus dem weit weniger betuchten Chino gestört: Der Pflichtverteidiger Sandy Cohen (Peter Gallagher) nimmt Ryan Atwood (Benjamin McKenzie) bei sich zu Hause auf. Der Teenager war in Schwierigkeiten geraten, als sein Bruder ihn in einen Autoklau hineinzog, und dann brannte auch noch seine alkoholkranke Mutter durch. Nun wohnt Ryan bei den Cohens. Natürlich stört der grundgute Junge nicht wirklich, doch die stinkreichen Schnepfen aus der Nachbarschaft, deren Tagesinhalt darin besteht, ein Loch in die Welt zu leben und das Geld ihrer Männer zu verplempern, mögen ihn nicht, denn er kommt ja aus Chino. Schön ist er selbstverständlich trotzdem.

Bei den Cohens ist Anwalt Sandy das Familienmitglied mit dem geringeren Einkommen. Seine Frau Kirsten (Kelly Rowan) ist die Tochter des Baumoguls Caleb Nichol (Alan Dale), der mindestens den halben Ort erbaut hat, und sie arbeitet in Vaters Unternehmen. Sohn Seth (Adam Brody), in Ryans Alter, freut sich über den Familienzuwachs und hat endlich einen Freund gefunden.

Ryan verliebt sich sogleich in die schöne Nachbarstochter Marissa Cooper (Mischa Barton), die aber mit dem Kapitän des Schulfußballteams, Luke Ward (Chris Carmack),  zusammen ist, was eine Überraschung ist, denn normalerweise sind die Mädchen in Soaps immer mit dem Kapitän des American-Football-Teams zusammen. Auch Luke mag Ryan nicht, verprügelt ihn, doch Ryan wehrt sich. Marissas Vater Jimmy (Tate Donovan), ein Anlageberater, hat gerade das Vermögen all seiner Klienten verschleudert und muss nun ganz von vorn anfangen. Seine Frau Julie (Melinda Clarke) lässt sich deshalb von ihm scheiden – sie hatte ihn nur wegen seines Geldes geheiratet.

Jimmy ist eng mit Kirsten befreundet. Nicht nur sind sie Nachbarn, auch waren die beiden vor Jahren mal liiert, bevor Kirsten Sandy heiratete. Marissas beste Freundin ist die aufgedrehte Summer Roberts (Rachel Bilson), für die sich Seth schon seit Jahren interessiert, die ihn aber bisher nie eines Blickes würdigte. Das ändert sich alles, als der coole Ryan plötzlich dazugehört. Wahrscheinlich allein durch seine Aura. Er und Marissa werden ein Paar, als Marissa Luke mit einem anderen Mädchen erwischt. Wenig später kann man auch Marissa mit einem anderen Mädchen erwischen, doch ihre lesbische Phase währt nur kurz. Sie kehrt zu Ryan zurück und stirbt am Ende der dritten Staffel nach einem Autounfall in seinen Armen.

Endlich eine Soap, die man als legitime Nachfolgerin von Beverly Hills, 90210 betrachten konnte, und das völlig ohne Beteiligung von Aaron Spelling! Produzent war neben Serienerfinder Schwartz der Musikvideo-Regisseur McG, der auch die „Charlie’s Angels“-Kinofilme und die Serie Fastlane gedreht hatte. Nach einem zweistündigen Pilotfilm liefen die einstündigen Folgen mittwochs um 21.15 Uhr. Man muss Pro Sieben zugute halten, dass es an diesem Sendeplatz trotz mittelmäßiger Quoten ganze zwei Staffeln lang hartnäckig festhielt. Die dritte Staffel lief ab Sommer 2006 dann aber doch am Samstagnachmittag und die vierte ein Jahr später sonntags.

Oh Gott, Herr Pfarrer

Mittwoch, 11. April 2007, 15:41

1988–1989 (ARD). 13‑tlg. dt. Familienserie von Felix Huby, Regie: Theo Mezger.

Der neue evangelische Gemeindepfarrer Hermann Wiegandt (Robert Atzorn) zieht mit seiner Frau Claudia (Maren Kroymann) und den Kindern Anke (Stella Adorf) und Lutz (Sven Wisser), beide im Teenageralter, ins Pfarrhaus im schwäbischen Talberg. Dort wohnen sie mit Wiegandts Schwiegervater Merkle (Walter Schultheiß), der bisher der Pfarrer im Ort war, zusammen in einem Haus. Die neugierige Klara Heimreich (Ilse Künkele) ist die Gemeindedienerin, Isolde Neidthardt (Rotraut Rieger) die Organistin.

Wiegandt wird von der Gemeinde zunächst skeptisch aufgenommen. Dazu trägt auch bei, dass seine Frau nicht die Musterpfarrersgattin ist, sondern als Lehrerin arbeitet und anfangs nicht einmal im Pfarrhaus wohnt. In Folge 3 zieht sie aber doch ein und bemüht sich, etwas repräsentativer aufzutreten. Die Gemeindemitglieder gewöhnen sich an die fortschrittliche Familie und lieben letztendlich ihren neuen Pfarrer, der sich für Familien und Schwache einsetzt, für Obdachlose und Misshandelte, sich um die Jugendarbeit und Seelsorge kümmert und mit Kirchenaustritten und Kriminalität konfrontiert wird, wenn z. B. ein Gangster sich dem Geistlichen anvertrauen will und Wiegandt auf diesem Weg Informationen erhält, die zur Aufklärung eines Raubüberfalls führen könnten. Wiegandt tut selbstverständlich immer das Richtige.

Die 45‑Minuten-Folgen liefen montags um 20.15 Uhr. Alle Episodentitel waren Zitate aus der Bibel, wie „Du sollst kein falsch Zeugnis reden“ oder „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“. Nach nur einer Staffel stieg Robert Atzorn aus der erfolgreichen Serie aus, weil er nicht auf eine Figur festgelegt werden wollte, und spielte fortan siebeneinhalb Jahre lang die Hauptrolle in Unser Lehrer Doktor Specht. Die ARD setzte das Muster der Serie in Pfarrerin Lenau fort.

Pfarrerin Lenau

Samstag, 20. Dezember 2008, 17:11

1990–1991 (ARD). 13-tlg. dt. Familienserie von Felix Huby, Regie: Bruno Voges und Heidi Genée.

Katharina Lenau (Irene Clarin) ist evangelische Pfarrerin in der Stuttgarter Melanchtongemeinde. Sie ist jung und neu und stößt zunächst auf Ablehnung, weil sie eine Frau ist. Aber diese Erfahrung muss ja jeder Fernseharzt und -pfarrer am Anfang einer Serie machen. Natürlich wird sie ungeheuer beliebt und setzt sich für die Schwachen in der Gemeinde ein, auch bei politischen Themen redet sie ein Wörtchen mit. Aufmüpfig beherbergt sie ein äthiopisches Flüchtlingspaar und verheiratet eine Protestantin mit ihrem islamischen Freund, was ihr Ärger mit dem Dekan (Oscar Müller) einbringt. Das alles muss sie allein bewältigen, denn ihr Mann Marcus (Rainer Grenkowitz) ist Architekt und hat selbst genug zu tun, und ihr Vater, der Verleger Arthur Köstlin (Horst Sachtleben), ist Atheist. Zur Gemeinde gehören noch Gemeindesekretärin Klara Treutle (Ilse Künkele), der Buchbinder Karl Engstinger (Walter Schultheiß), Kirchendiener Walter Brodbeck (Reinhold Ohngemach), die pensionierte Diakonisse Anna-Lotte Ulmer (Rosemarie Gerstenberg), eine Verwandte Katharinas, der befreundete Pfarrer Peter Kuron (Rüdiger Wandel), und die Krankenschwester Anneliese Niedlich (Sabine Bräuning). In Folge 7 erfährt Katharina, dass sie schwanger ist, drei Folgen später kommt Tochter Anna zur Welt. Engstinger und Frau Treutle freunden sich immer mehr an. Am Ende der Serie stirbt Katharinas atheistischer Vater, was für sie einen seelsorgerischen Konflikt bedeutet.

Die Episoden waren 45 Minuten lang. Die ARD füllte mit der Serie den Sendeplatz am Montag um 20.15 Uhr, den Oh Gott, Herr Pfarrer hinterlassen hatte, als Hauptdarsteller Atzorn nach nur einer Staffel keine Lust mehr hatte. Walter Schultheiß und Ilse Künkele hatten auch darin schon mitgespielt, jedoch in anderen Rollen. Um sie klar als Nachfolgeserie kenntlich zu machen, sollte sie eigentlich „Grüß Gott, Frau Pfarrerin“ heißen. Der Serientitel wurde doch noch geändert, die Episodentitel blieben wie beim Vorgänger Bibelzitate.

Zu dieser Zeit gab es einen regelrechten Boom von Pfarrer-Serien im deutschen Fernsehen, der auch Mit Leib und Seele und Wie gut, dass es Maria gibt hervorbrachte.

Pssst…

Montag, 15. Januar 2007, 17:20

1990–1992 (WDR); 1993–1995; 2007 (ARD). Halbstündiges Ratespiel um Geheimnisse mit Harald Schmidt.

Ingolf Lück, Elke Heidenreich, Mariele Millowitsch und Herbert Feuerstein müssen Geheimnisse von fünf Gästen erraten, darunter meist zwei Prominente, die etwas Ungewöhnliches können, sind oder erlebt haben. Harald Schmidt gibt zu Beginn einen verklausulierten Hinweis auf das Geheimnis. Jeder Rater hat 30 Sekunden Zeit, Fragen an den Gast zu stellen, dann kommt der nächste an die Reihe. Das Ende der Zeit signalisiert ein künstlicher Entenruf. Sind alle durch, dürfen 30 Sekunden lang alle gleichzeitig fragen (was sie meist wörtlich nehmen). Ist das Geheimnis nach den zweieinhalb Minuten noch nicht geraten, wird es gelüftet.

Der winzige Maximalgewinn in Höhe von 50 DM aus dem Ratespiel Was bin ich? wurde in dieser Show noch unterboten: Hier gab es gar nichts zu gewinnen, es ging allein um Spaß und Unterhaltung. Die Haltung war das Gegenteil von der bei Was bin ich?. Anstatt sorgfältig und exakt zu formulieren, machte das Rateteam Witze, verplemperte Zeit, alle hackten auf Feuerstein rum, der beschwerte sich über mangelnde Zeit, Millowitsch und Heidenreich schwätzten, Lück passte nicht auf, und Schmidt vergab nach Lust und Laune Fantasiepunkte, die eh keine Rolle spielten. Es war, früher undenkbar, eher Kindergeburtstag als „ernstzunehmendes“ Quiz – oder genauer: Erwachsenengeburtstag, nach der dritten Flasche Eierlikör. Vermutlich war das auch mit dem zeitweiligen Untertitel „Das etwas andere Ratespiel“ gemeint. Fehlten Lück oder Feuerstein im Rateteam, wurden sie meist durch Konrad Beikircher vertreten. Zeitweise nahm Sissy Perlinger Elke Heidenreichs Platz ein. Schmidt und Feuerstein machten parallel auch die Comedyshow Schmidteinander. Die Titelmusik schrieb Thomas Fuchsberger, der Sohn von Joachim.

Pssst … begann sehr erfolgreich montagabends um 21.00 Uhr im Dritten Fernsehprogramm des WDR, wurde auch von anderen Dritten Programmen übernommen und wanderte im Juni 1993 ins werktägliche Nachmittagsprogramm der ARD um 17.15 Uhr (zunächst mit Wiederholungen, ab Herbst mit neuen Folgen). Die Folgen waren jetzt fünf Minuten kürzer, und es trat ein Gast weniger auf. 1991 waren bereits sechs Folgen von der Internationalen Funkausstellung bundesweit in der ARD gesendet worden. Kurz vor ihrem Ende schaffte es die Reihe sogar noch in die Primetime. Die letzte Staffel lief dienstags um 21.05 Uhr. Pssst … brachte es auf 78 Folgen, dann wechselte Harald Schmidt zu Sat.1.

Zwei Jahre nach dessen Rückkehr zur ARD kehrte auch Pssst… für eine Staffel ins Programm zurück. Dienstags bis freitags um 18.50 Uhr zeigt das Erste insgesamt zwölf neue Ausgaben. Im vierköpfigen Rateteam wechselte sich diesmal ein größerer Pool an Prominenten ab, darunter von früher noch Ingolf Lück und Herbert Feuerstein und neu Christine Westermann, Jenny Elvers-Elberthagen, Manuel Andrack, Piet Klocke, Kurt Krömer, Nathalie Licard, Frank Plasberg, Charlotte Roche und Cordula Stratmann.

Psych

Sonntag, 28. Oktober 2007, 20:35

Seit 2007 (RTL). US-Krimiserie von Steve Franks („Psych“; seit 2006).

Der Lebenskünstler und Frauenheld Shawn Spencer (James Roday) ist kein Hellseher, tut aber so. Seit seiner Kindheit hat er eine besondere Beobachtungs- und Auffassungsgabe. Schneller als jeder andere überblickt er auch in den unübersichtlichsten Situationen jedes noch so kleine Detail und zieht daraus Schlüsse. Meistens die richtigen. Schon oft hat er der Polizei telefonische Hinweise gegeben, die zur Ergreifung eines Verbrechers führten, und die er sich allein aus den Fernsehnachrichten zusammengereimt hatte. Als die Polizisten Carlton Lassiter (Timothy Omundson) und Juliet O’Hara (Maggie Lawson) zu ihrem eigenen Schluss kommen, die vielen Informationen könnten nur von einem Insider stammen, nehmen sie Shawn fest, und sein einziger Ausweg ist die Behauptung, Hellseher zu sein. Die kommissarische Polizeichefin Karen Vick (Kirsten Nelson) schenkt ihm einen Vertrauensvorschuss und beauftragt ihn mit einem Fall. Fortan klärt Shawn zusammen mit seinem widerwilligen besten Freund Burton „Gus“ Guster (Dulé Hill), einem auf Seriosität bedachten Pharmavertreter, und der gelegentlichen Hilfe seines grimmigen Vaters Henry Spencer (Corbin Bernsen), einem ehemaligen Polizisten, verzwickte Kriminalfälle auf. Die Tarnung erhält er aufrecht und nennt sein neues Detektivbüro deshalb „Psych“.

Netter Schmunzelkrimi im sympathischen Stil von Monk, der auf dessen Sendeplatz dienstags um 22.15 Uhr läuft.

Q

Montag, 15. Januar 2007, 23:39

Q.E.D.
Q + Q
QUACK PACK – ONKEL D. UND DIE BOYS
QUADRIGA
QUAK!
QUAK-SHOW
QUARTETT DER KOMIKER
QUASIMODO
QUATSCH COMEDY CLUB
QUATSCH DICH REICH – KOSLARS COMEDY TALK
QUEEN
QUENTIN DURWARD
QUER DURCH DIE GALAXIE UND DANN LINKS
QUERKOPF
DER QUERKOPF
DER QUERKOPF VON KIRCHBRUNN
QUERSCHNITT
QUERSCHNITTE
QUEST – ABENTEUER IN DER TIEFE
QUINCY
QUIZ EINUNDZWANZIG
DAS QUIZ MIT JÖRG PILAWA
QUIZ NACH QUOTEN
QUIZ OHNE TITEL
QUIZ-PARTY
DIE QUIZ SHOW
QUIZ-TAXI
QUIZ-TOUR
QUIZFIRE

R

Montag, 15. Januar 2007, 23:40

RABE, PILZ & 13 STÜHLE
RACH, DER RESTAURANTTESTER
RACHE IST EIN SÜSSES WORT
RACHE IST SÜSS
RACHE NACH PLAN
RÄCHER, RETTER UND RAPIERE
RACING GAME
RÄDER
RADUGA
RAGAZZI
RAGAZZI SALVATORE
DIE RAILERS
RAISING DAD – WER ERZIEHT WEN?
RALLY
RAMONA
RAMONAS MUSIKALISCHE JAHRESZEITEN
RAN
RAN – SAT.1 FUSSBALL
RAN FUN
RANDALL & HOPKIRK
RANISSIMO
RANMA ½
RAPIDO
RAPPELKISTE
RASCAL DER WASCHBÄR
DER RASENDE LOKALREPORTER
RASMUS UND DER VAGABUND
RASTHAUS
RATE MAL MIT ROSENTHAL
RATE MIT – REISE MIT
RATEREISE MIT KASPERLE UND RENÉ
RATEREISE UM DIE WELT
DAS RÄTSEL DER SANDBANK
RÄTSELBOX
RÄTSELFLUG
DER RAUB DER MITTERNACHTSSONNE
DER RÄUBER HOTZENPLOTZ
DER RÄUBER MIT DER SANFTEN HAND
RÄUBER UND GENDARM
RAUCHENDE COLTS
RAUM IST IN DER KLEINSTEN HÜTTE
RAUMPATROUILLE
RAUMSCHIFF ENTERPRISE
RAUMSCHIFF ENTERPRISE – DAS NÄCHSTE JAHRHUNDERT
RAUMSCHIFF ORION
RAUMSCHIFF VOYAGER
RAUMSTATION UNITY
RAUS AUS DEN SCHULDEN
RAUS DAMIT! WEGE AUS DEM CHAOS
RAVE AROUND THE WORLD
RAVEN
RAVEN – DIE UNSTERBLICHE
RAVIOLI
RAW TOONAGE
RAWLEY HIGH – DAS ERSTE SEMESTER
REAL GHOSTBUSTERS
REAPER — EIN TEUFLISCHER JOB
REBECCA UND DIE JUNGEN VON NEBENAN
DER REBELL DES KAUKASUSA
DIE REBELLEN VOM LIANG SHAN PO
REBELLION DER VERLORENEN
RECHT IM GESPRÄCH
RECHT ODER UNRECHT
DAS RECHT ZU LIEBEN
RECORD OF LODOSS WAR
RED NOSE DAY
DIE REDAKTION
REDAKTIONSBESUCH
REEPERBAHN!
REFLEKTOR
REGINA AUF DEN STUFEN
REHMSEN – ARD KONTAKTSHOW
REICH DES FRIEDENS
REICH-RANICKI SOLO
REICH UND ARM
REICH UND SCHÖN
REILLY – SPION DER SPIONE
DIE REINSTE HEXEREI
DIE REISE INS GLÜCK
REISE NACH JERUSALEM
DIE REISE VON CHARLES DARWIN
REISELUST
REISELUST EXTRA
DIE REISEN DES PROFESSOR KLECKS
DIE REITER VON PADOLA
EINE REIZENDE FAMILIE
REKLAMATIONEN
REKLAME!
REKORDFIEBER
RELIC HUNTER – DIE SCHATZJÄGERIN
REMINGTON STEELE
REN & STIMPY
RENDEZ-VOUS AM RHEIN
RENDEZVOUS BEI CATERINA VALENTE
RENDEZVOUS MIT DEM TOD
RENDEZVOUS MIT UNBEKANNT
RENEGADE – GNADENLOSE JAGD
RENN, BUDDY, RENN!
RENO 911!
RENT A POCHER
RENTNER HABEN NIEMALS ZEIT
REPORT
REPORT AUS MÜNCHEN
REPORT BADEN-BADEN
REPORT MAINZ
REPORT MÜNCHEN
DIE REPORTAGE
REPORTAGE AM MONTAG
REPORTER
DIE REPORTER
DIE REPORTER
DIE REPORTER DER WINDROSE BERICHTEN
REPORTER DES VERBRECHENS
DER REQUARDT
RESCHKES GROSSER DREH
RESERVATE
RETTE MICH, WER KANN
RETTER
DIE RETTUNGSFLIEGER
REVELATIONS — DIE OFFENBARUNG
RHEIN-RUHR-CLÜBCHEN
RHINOZEROS
RHYTHMISCHE MESSEMUSTER
RICH LIST — JEDE ANTWORT ZÄHLT
RICHARD DIAMOND – PRIVATDETEKTIV
RICHARD LÖWENHERZ
RICHELIEU
RICHLING – KLAPPE, DIE X.TE
RICHMOND HILL
RICHTER ALEXANDER HOLD
DIE RICHTERIN
RICHTERIN BARBARA SALESCH
RICKS WOHNWELTEN
RICKY!
RIN-TIN-TIN
RINALDO RINALDINI, DER RÄUBERHAUPTMANN
DER RING DER MUSKETIERE
RING FREI FÜR DADDY
RINGSTRASSENPALAIS
RINTINTIN
RIPLEYS UNGLAUBLICHE WELT
RISIKO
DAS RISIKO HEISST MORD
RISKANT
RISKANTE SPIELE
RISKIER WAS!
RITAS WELT
DER RITTER BAYARD
DIE RITTER DER SCHWAFELRUNDE
RIVALEN DER RENNBAHN
DIE RIVALEN VON SHERLOCK HOLMES
RIVER CAFÉ
RIVIERA
RIZZOLI & ISLES
ROB ROY, DER GEÄCHTETE
ROBBI, TOBBI UND DAS FLIEWATÜÜT
ROBI ROBI ROBIN HOOD
ROBIN HOOD
ROBIN HOOD
ROBIN HOOD
ROBIN HOOD
ROBIN SCOTT IN …
ROBINS NEST
ROBINSON CRUSOE
ROBINSON CRUSOE
ROBINSON SUCROÉ
DIE ROBINSONS – AUFBRUCH INS UNGEWISSE
DIE ROBINSONS VON DER KRONBORG
ROBINZAK
ROBOCOP
ROBOCOP
ROBOCOP ALPHA COMMANDO
ROBOCOP: PRIME DIRECTIVES
ROBOT WARS – KAMPF DER ROBOTER
ROCAMBOLE
ROCK-POP
ROCK-POP IN CONCERT
ROCK-TL
ROCK UND ROCK
ROCK’N’ROLL DADDY
ROCKFORD
ROCKOS MODERNES LEBEN
ROCKPALAST
ROCKPOP
ROCKPOWER TELEVISION
ROCKY UND SEINE FREUNDE
RODA RODA
RODNEY
DIE ROLF HARRIS SHOW
ROLLTREPPE
ROM
ROM
ROM IST IN DER KLEINSTEN HÜTTE
ROMANZE OHNE ENDE
ROME – STADT IM ZWIELICHT
RON UND TANJA
RONCALLI
RONJA RÄUBERTOCHTER
RONNYS POP-SHOW
ROOBARB
DIE ROOKIES – NEU IM EINSATZ
ROOTS
ROOTS – DIE NÄCHSTE GENERATION
ROSA ROTH
ROSAMUNDE PILCHER
DER ROSAROTE PANTHER
ROSEANNE
ROSEN VOM EX
DIE ROSENHEIM-COPS
ROSOWSKI
ROSSI SPORTS
ROST
DER ROSTROTE RITTER
ROSWELL
ROT UND SCHWARZ
DER ROTE BLITZ
DIE ROTE COUCH
ROTE ERDE
ROTE ERDE II
DIE ROTE KAPELLE
DIE ROTE MARIANN VON TIROL
DIE ROTE MEILE
DIE ROTE OPTIK
DAS ROTE QUADRAT
DER ROTE SCHAL
DER ROTE VOGEL
DIE ROTE ZORA UND IHRE BANDE
DIE ROTEN ELEFANTEN
ROTER STERN ÜBER DEUTSCHLAND
ROTLICHT
ROWAN ATKINSON ALIAS MR. BEAN IST „BLACK ADDER“
ROY BEAN
ROYAL CANADIAN MOUNTED POLICE
RTL AKTUELL
RTL COMEDY NACHT
RTL MORNING SHOW
RTL-NACHTJOURNAL
RTL NACHTQUIZ
RTL-NACHTSHOW MIT THOMAS KOSCHWITZ
RTL NIGHTFEVER
RTL PROMI-BOXEN
RTL SAMSTAG NACHT
RTL SAMSTAG SPÄTNACHT
DIE RTL SOAP SHOW
RTL-SPENDENMARATHON
RTL2 NACHRICHTEN
RTLII NEWS
RUBI — BEZAUBERNDES BIEST
RÜCK-SHOW
RUCK ZUCK
DIE RÜCKBLENDE
RÜCKFRAGEN
DIE RÜCKKEHR DER MÄRCHENBRAUT
DIE RÜCKKEHR DES SANDOKAN
RÜCKKEHR NACH EDEN
DIE RÜCKKEHR ZUR SCHATZINSEL
EIN RUCKSACK VOLLER ABENTEUER
DIE RÜCKWANDERER
DIE RUDI-CARRELL-SHOW
DIE RUDI-CARRELL-SHOW
RUDIS HALBE STUNDE
RUDIS HUNDESHOW
RUDIS LACHARCHIV
RUDIS RABENTEUER
RUDIS SUCHMASCHINE
RUDIS TAGESSHOW
RUDIS TIERSHOW
RUDIS URLAUBSSHOW
DER RUF DES ADLERS
RUF DES HERZENS
RUFZEICHEN
RUGRATS
RUHE SANFT MIT ERNIE LAPIDUS
RUHRPOTT-SCHNAUZEN
RUMMELPLATZGESCHICHTEN
DIE RUMPELKAMMER
RUMPOLE VON OLD BAILEY
RUND
RUND UM DEN PAZIFIK
RUND UM DIE UHR
RUND UM DIE UHR
RUND UM DIE WELT
RUND UM DIE WELT MIT WILLY FOG
DIE RUNDE SPORT
RUSSIGE ZEITEN
RUSSLANDS KÜSTEN – RUSSLANDS SEHNSUCHT
RUSSLANDS STRÖME – RUSSLANDS SCHICKSAL

THE RUTLES: ALL YOU NEED IS CASH

Römisch II

Donnerstag, 8. Mai 2008, 05:50

Vor einem Jahr gab es im ZDF schon einmal eine Krimiserie, die zum Teil in Rom spielte und in den gegensätzlichen Hauptrollen eine deutsche Frau einem Mann aus Italien gegenüberstellte. Donna Roma war ganz nett, floppte aber.

Auf dem gleichem Sendeplatz beginnt heute ein neuer Versuch, der aber weit weniger weltlich ist und ein bisschen an den „Da Vinci Code“ erinnert. Aber nur ein bisschen, denn während der „Da Vinci Code“ eine wirre Abenteuergeschichte im Stil von Fünf-Freunde-Büchern war, ist Ihr Auftrag, Pater Castell ein nachvollziehbarer Krimi, der an ZDF-Serien erinnert.


Foto: ZDF

Das Umfeld ist ein ungewohntes. Hauptfigur ist ein Pater aus Rom, der als Sonderbeauftragter des Vatikans kriminelle Taten in aller Welt aufklären soll, deren Opfer Mitarbeiter der Kirche wurden. Bei seinem ersten Fall trifft er wenig überraschend auf eine toughe Kirchengegnerin in ungefähr seinem Alter, die rein zufällig ebenfalls keinen Lebensgefährten hat. Sie ist die Hauptkommissarin, mit der er in München zusammenarbeiten muss. München, weil es verboten ist, dass in ZDF-Serien niemand bayerisch spricht. Was die Sache ein wenig unglaubwürdig macht, ist, dass ihn auch seine nächsten Fälle immer wieder nach München führen werden, wo in den nächsten Wochen so viele Mönche, Kardinäle und Theologen ermordet werden, dass das ohnehin bestehende Personalproblem der katholischen Kirche bedenkliche Ausmaße annimmt. Auf diese Weise können sich die beiden gegensätzlichen Hauptdarsteller nämlich noch eine Weile kabbeln.

Auch die Besetzung macht die Sache ein wenig unglaubwürdig, denn ein bisschen fühlt man sich an Karneval erinnert. Alle Männer, die hier Würdenträger spielen, sind bekannte deutsche Schauspieler, die wir schon tausendmal als Verdächtige in ZDF-Krimis oder als Ärzte gesehen haben, die sich aber diesmal mit bunten Mützchen und Gewändern als Kirchenleute verkleiden.

Letztendlich kommt es aber auf die Geschichte an, und die ist in der Premiere völlig okay, gegen Ende wird es sogar noch richtig spannend. Ihr Auftrag, Pater Castell ist originell, schön umgesetzt und ordentliche Unterhaltung.

Ihr Auftrag, Pater Castell, donnerstags um 20.15 Uhr im ZDF.

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