„Das wär‘ jetzt aber blöd, wenn das nicht ankommt“
Dem Autor Orkun Ertener verdankt das Fernsehen den überdeutschen türkischen RTL-Ermittler Sinan Toprak, den knurrigen Kieler Tatort-Kommissar Klaus Borowski — und die atemberaubende und preisgekrönte Krimiserie KDD — Kriminaldauerdienst. Ab Freitag zeigt das ZDF die zweite Staffel der nicht nur für ZDF-Verhältnisse außergewöhnlichen Serie. Ein Werkstattgespräch.
Woher kam die Idee zu Kriminaldauerdienst?
Orkun Ertener: Vor vielen Jahren, ungefähr 2002, haben mich die Produzenten Mischa Hofman und Kathrin Breininger gefragt: Hast du nicht Lust, eine authentische, aber billige Krimiserie zu schreiben? Ich war schon damals Liebhaber von amerikanischen Ensemble-Stücken und hatte das Gefühl, das haben wir im deutschen Fernsehen noch gar nicht: diese horizontalen Erzählstrukturen mit Geschichten, die sich über mehrere Folgen erstrecken. Ich wollte gerne ein Medical Drama mit einem Police Drama kombinieren, so etwas wie E.R. auf der Polizeiwache. Und dann haben wir lange daran entwickelt.
Eine „billige“ Krimiserie?
Eine kostengünstige. Es ist dann aber doch eine eher teure, gut ausgestattete Produktion geworden.
Aber was heißt der Auftrag „billig“ für einen Autor?
Zum Beispiel wenig Aufmerksamkeit in abstürzende Polizeihubschrauber zu legen, sondern auf den Dialog: ein echtes Drama.
Wie kam das ausgerechnet ins ZDF?
Der Redaktion, Klaus Bassiner und Axel Laustroer, hat das Pilotbuch, das wir ohne Senderauftrag entwickelt hatten, gefallen, nach der Legende hat es dann auch der Programmdirektor irgendwann im Flieger gelesen und gesagt: Wir machen das. Am Anfang gab es noch den Plan, es mittwochs zu senden, auf dem Platz, an dem Kanzleramt untergegangen ist — was nach meiner Vermutung KDD genauso ergangen wäre. Dann entschied das ZDF, das am Freitag laufen zu lassen…
… auf dem traditionellen Platz für die biedersten Krimis im deutschen Fernsehen.
Das ist sehr, sehr zweischneidig. Einerseits glaube ich wirklich, wir wären am Mittwoch untergegangen. Andererseits ist die erste Staffel am Freitag kaum wahrgenommen worden. Das ZDF hat, glaube ich, zu wenig kommuniziert: Das ist zwar der Termin, auf dem auch Der Alte läuft, aber was dann kommt, Kinder, ist was ganz anders — Publikum mit Herzbeschwerden bitte abschalten, die anderen bitte zuschalten. Es gab dann bei Quoten auch eine richtige Kurve nach unten.
Woran lag das?
Das ist schon ein Kulturschock. Es ist kein Wunder, dass viele traditionelle ZDF-Krimi-Zuschauer abschalten; es müssten aber andere hinzukommen, und das ist in der nicht ausreichend passiert. Aber wenn man das besser kommuniziert, was bei der zweiten Staffel mehr geschieht, ist der Freitag gar nicht schlecht.
Foto: ZDF
War KDD als Berlin-Drama konzipiert?
Nein. Ich hatte viel hier in Köln recherchiert und wollte das hier auch erzählen. Ich dachte, Berlin könnte zu klischiert sein, bei den Geschichten, die ich erzählen wollte. Das ZDF fand aber, dass Köln ein bisschen abgefilmt ist. Was kommt dann in Frage? Kreuzberg, Neukölln — immer noch mit großen Ängsten von mir begleitet. Aber das hat sich als großartige Senderentscheidung erweisen. Ich würde heute sagen, das könnte nirgends anders spielen — obwohl viele Geschichten gar nicht von dort kommen.
Vieles an KDD ist ungewöhnlich. Zum Beispiel erzählen Sie realistisch anmutende soziale Dramen, entscheiden sich aber im Zweifelsfall für den größeren Knall, den besseren Unterhaltungswert.
Ja. Mir war die Dramaturgie oft wichtiger als Realismus oder die Anmutung von Authentizität. Wir reden von Fiktion, nicht Dokumentation.
Andererseits ist es kein Märchen, die Geschichten wirken echt.
So gut wie jeder Kriminalfall in KDD ist wahr. Ich möchte erfahren: Wie können Menschen sein? Was passiert ihnen? Ich war für ein paar Tage hier beim KDD, um zu sehen: Wie sind die, was reden die, wann kriegen die glänzende Augen? Dann erzählen die diese unglaublichen Geschichten wie die von der Mutter, die behauptet, ihr Kind sei entführt worden – dabei hatte sie es nur erfunden, um jahrelang Sozialleistungen zu bekommen. Wenn sechs, sieben Leute da arbeiten und ihnen solche Geschichten begegnen, und jeden Tag eine neue: Was macht das mit denen? Das ist die Grundfrage, der Motor der Serie.
Die ganze Geschichte mit dem erfundenen Kind ist eine von vielen Miniaturen in KDD. Sie ist, alles in allem, vielleicht fünf Minuten lang.
Höchstens.
Sie tippen das nur einmal an und sagen: Ich habe hier folgende Geschichte. Die führt aber nicht irgendwo hin, sondern funktioniert als Pointe.
Ja. Viele Geschichten, nicht alle, sind auf einen überraschenden Moment hin erzählt. Das Erzählkonzept beruht aber auch darauf zu sagen: So ist es da ja im Kriminaldauerdienst, die die Fälle nur am Anfang bearbeiten und dann weitergeben. Aber so ist es in unserem Leben und unserer aller Arbeit ja auch oft: Man hat nur einen Eindruck, kann kurz auf etwas reagieren, und das war’s. Ich wollte die Splitter zeigen, ohne die Geschichte von vorne bis hinten zu erzählen und zu wissen, wie sie moralisch zu bewerten ist. Das ist ein Anspruch von mir: nicht zu moralisieren, sondern moralische Fragen aufzuwerfen.
Im „Tatort“ hätte die Kindesgeschichte allein 90 Minuten gefüllt.
Es gibt eine bestimmte Erzähltradition beim Tatort, zum Glück nicht die einzige, die ich ganz entsetzlich finde. Da werden Dinge zerdehnt und bewertet und dadurch verlieren sich die Impressionen, die bohrende Fragen, die sie auslösen können.
Bei manchen dieser Miniaturen habe ich mich gefragt, ob das nicht auch etwas Frivoles hat – kurz das Elend von Personen zu zeigen, die man dann sofort wieder aus den Augen verliert, nur um eine Pointe zu setzen.
Das ist in der Tat eine berechtigte, hochmoralische Frage. Da ist diese ganz kurz erzählte Geschichte mit der Frau, die Krebs hat und aus Geldgründen, ihrer Familie zuliebe, Selbstmord begeht. Ich finde, diese Figur ist ernsthaft erzählt und auch so inszeniert. Dann darf man sie auch benutzen: Wenn man das Gefühl hat: Es sind nur 20 Sekunden, aber es ist ein wahrhafter Augenblick. Und es gibt ein paar wirklich wahrhafte Momente in KDD.
Foto: ZDF
KDD hat aber auch etwas von einer Seifenoper. Manchmal übertreiben Sie es mit den Geschichten und den Knalleffekten, die Sie Ihren Figuren zumuten. Ist es gefährlich, mit den Figuren so frei spielen zu können?
In der ersten Staffel haben wir experimentiert, manchmal mit einer kindlichen Freude, die Formen auszuprobieren. Die Figuren haben alle eine Macke: Der eine verliert die Tochter, der andere muss mit seinem Alkoholismus kämpfen. In der Anhäufung ist das schon gefährlich. Vielleicht war da auch die Angst, dass das womöglich die einzige Staffel ist, die es geben wird — ich will da alles erzählen. Sonst hätte man es eher wie bei amerikanischen Vorbildern gemacht, die sagen: Den Charakter können wir auch in Staffel sieben noch zum Tablettenabhängigen machen. Aber in der Zukunft heißt es für KDD vielleicht auch, die Häufung von persönlichen Schicksalsschlägen wieder ein bisschen zurückzunehmen.
Ist denn eine dritte Staffel schon sicher?
Ja, es gibt einen Auftrag, und ich sitze gerade an der Entwicklung. Gut, falls die Quoten miserabel sind,stellen sich vielleicht wieder Fragen.
Ist das normal, dass ein Sender das vorab in Auftrag gibt? Schon die zweite Staffel war angesichts der Quoten ja keine Selbstverständlichkeit.
Sie haben zum Glück nach den ersten drei oder vier Folgen entschieden, da war der Schnitt noch okay.
Es hat gerade gereicht.
Ja. Und die gute Presse hat sicher geholfen und später die Preise. Es ist eine Art ungeliebtes Wunderkind: Eigentlich möchten das alle machen, aber es hat noch nicht den Quotenauftrag erfüllt.
Foto: ZDF
Die erste Staffel endet dramatisch offen: Einer völlig misslungenen Aktion, an deren Ende das ganze Personal im Blut liegt. Das wirkt, als wollten Sie sich die Möglichkeit offen lassen, das halbe Ensemble auszutauschen.
Nein, das war keine Option. Es war aus dramaturgischen Gründen klar, dass Rainer Sallek (Christian Redl) stirbt. Aber sonst niemand. Und die Figur des internen Ermittlers Stieglitz war schon lange vor der Besetzung meine Lieblings-Nebenfigur, dann kam Michael Rotschopf als Schauspieler, und der ist so großartig, der muss auf jeden Fall am Leben bleiben.
Aber Sie hatten auch einfach kindliche Lust, mit dem fiesestmöglichen Cliffhanger aufzuhören, oder?
Ja, aber wir wollten auch sagen: Es hört noch nicht auf, Kinder, es geht weiter. Wir haben Zeit — wir haben uns sehr gehetzt in der ersten Staffel, aber es kommt eine zweite. Ich möchte den Figuren lange nachgehen und versuchen, so ernst wie möglich zu erzählen, wie sie in dieser Zeit sind. Es gibt da die Kristin, die Saskia Vester spielt, das ist eine alte Figur: Ich habe bei Recherchen für Stahlnetz mit einer Polizistin über Mobbing bei der Polizei gesprochen, und da fiel der Nebensatz: Und wenn man jetzt noch lesbisch wäre, das wäre tödlich. Aus so einem Satz entsteht manchmal eine ganze Figur: Was wäre wenn? Vielleicht würde man in anderen Serien erst einmal nur diese Geschichte erzählen und die anderen Polizisten wären eher unauffällig — bei KDD ist es so, dass jede einzelne Figur so einen interessanten Kern hat.
Die lesbische Polizistin hat sich aber vorerst mal einen Mann gesucht. Es gibt die Kritik, dass hinter der modernen Fassade von KDD ein sehr konservatives Weltbild stecke. Finden Sie das eine legitime Kritik?
Grundsätzlich nein. Andererseits ist es natürlich so, dass zum Beispiel in 24, einer Serie, die ich dramaturgisch unglaublich toll finde, ein Weltbild transportiert wird, das mich zum Kotzen bringt. Schon das Szenario der permanenten Bedrohung, und es gibt nur die Lösung durch Gewalt. Ich glaube aber nicht, dass in KDD eine Lebensart diffamiert und eine andere gefeiert wird. Wir zeigen: Es gibt Gewalt. Es gibt auch eine Gewaltbereitschaft bei Polizisten. Aber da wird keine Ideologie transportiert.
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Sind Sie jetzt angefixt, was das Serien-Schreiben angeht?
Vor vier, fünf Jahren, habe ich gedacht: Die Serie ist die Königsdisziplin des Fernsehens, und ich möchte das gerne machen. Eigentlich ist das auch jetzt noch so — theoretisch. Aber die letzten Jahre frage ich mich: Was soll ich hier erzählen? Alles, was mich interessiert, floppt. Ich habe das Gefühl, als befänden wir uns in einer Beerdigungsphase: das Ende der Fiktion. Es gab ein Projekt, auf das ich viel Lust hatte, eine Krankenhausserie, sehr realistisch erzählt, auch ein bisschen ambitionierter (was auch immer das heißt). Ich habe lange recherchiert, war im Krankenhaus, und es waren auch schwere Geschichten: Wenn Kinder sterben, ist das nicht so schön. Der Sender hat dann irgendwann gesagt, so schwer geht das nicht. Nicht im Moment. Wenn es überhaupt noch Fiction gibt, ist die Frage überall: Kriegen wir das nicht auch ein bisschen leichter?
Die Sender wollen keine düsteren Serien.
Ja, aber was ist „düster“? Was ist „hell“? Ich finde KDD überhaupt nicht düster.
Nicht?
Nein. Eigentlich, um es ganz pathetisch zu formulieren, obsiegen doch am Ende immer die positiven Werte. Es gibt eine Loyalität in dieser Gruppe von Polizisten, sie werden aufgefangen, alle miteinander, wem auch immer es schlecht geht. Es gibt Figuren wie Stieglitz, die sich in eine Sache reinwühlen, um sie aufzuklären, das ist für mich hell. Aber natürlich sieht das düster aus. Aber was mit den Kriterien „düster“ und „hell“ gemeint ist, ist vermutlich Eskapismus: Hilft es mir, mich wegzuträumen, oder hilft es mir nicht?
In dem Sinne ist KDD beides: fantastisch und realistisch.
Wenn die Dinge im Fernsehen fiktional authentischer erzählt werden, heißt es: Können wir nicht mehr in Richtung Märchen gehen, mit einer schönen moralischen Auflösung? Gleichzeitig gibt es ein unglaubliches Bedürfnis nach Authentizität — im nicht-fiktionalen Bereich, mit Schuldnersendungen zum Beispiel, auch ohne Happy End. Ich habe mal eine leichte, durchaus auch eskapistische Serie über einen Insolvenanzwalt vorgeschlagen. Die Antwort war: Das ist zu düster. Da geht es um Schulden, existenzielle Krisen, Arbeitslosigkeit… Dabei funktioniert das im Doku-Bereich hervorragend.
Es gibt wenige deutsche Serien, in die das Leben schwappt.
In Serien nicht, aber in Einzelstücken, den Tatort. Aber was wirklich fehlt und mich auch als Zuschauer interessiert: Ein moralisches Dilemma hinzustellen und es nicht zu lösen. Weil, woher soll ich die Lösung wissen? Ich sehe bei den Serien auch kein Licht am Horizont. Ich würde gerne eine BND-Geschichte machen, erzählt durch eine Paartherapie von einem Ehepaar, das zusammen arbeitet und Spionagegeschichten zum Therapeuten bringt. Das hab ich gar nicht erst versucht. Sobald Sie das jemandem erzählen, wird der Ihren Puls fühlen. Das ist zu komplex.
Foto: ZDF
Haben Sie mit der Resonanz auf KDD gerechnet?
Ich hab wirklich eineinhalb bis zwei Jahre nichts anderes gemacht als das. Das war quasi mein Leben. Und ich hatte wirklich das Gefühl, dass wir alle etwas Großartiges machen: Lauter verrückte Menschen, die da zusammen gearbeitet haben. Mit Kathrin Breininger der Glücksfall einer mutigen, klugen Produzentin. Dann Nessie Nessauer, die das Casting gemacht hat, was sie sonst für Serien nie macht. Saskia Vester als lesbische Polizistin zu besetzen — was ist das denn für eine Idee! Ich hatte das Gefühl, ich schreibe etwas Großartiges — und das habe ich selten. Ich habe nicht gedacht, ich mache das perfekt, aber es ist etwas Neues. Und dann kam immer eine Schicht dazu: die unglaubliche Ausstattung, eine tolle Kamera, dieses großartige Ensemble. Und wir haben so gearbeitet, wie andere nicht arbeiten. Mit ausführlichen Leseproben vor jedem Block. Jetzt sprechen wir sogar vor der Staffelentwicklung mit den Schauspielern, das ist ein großer Luxus und macht ungeheuren Spaß. Und ich hatte tatsächlich das Gefühl: Das wär‘ jetzt aber blöd, wenn das nicht ankommt. Mit dieser positiven Resonanz habe ich aber trotzdem nicht gerechnet.
Meinen Sie, dass so was eine Wirkung hat und andere ermuntert, ähnliches zu probieren?
Dafür hätte es schon der überragende Quotenerfolg sein müssen. Es ist ja nicht so, dass die Sender denken: Das ist qualitativ toll, das wollen wir auch, weil wir auch Preise wollen. Es gab die letzten zwei Jahren, glaube ich, keine einzige erfolgreiche Serie außer dem Bergdoktor.
KDD – Kriminaldauerdienst, freitags, 21.15 Uhr, ZDF.
Das Gespräch ist die Langfassung eines Interviews, das in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ erschienen ist.
„Geht’s Ihnen gut?“
Moderator Peter Rapp sammelt im ORF Argumente gegen ungecastete Kandidaten, Live-Sendungen — und möglicherweise den Ausschank alkoholischer Getränke vor der Show.
„Natürlich müssen die Zuschauer das Format annehmen“
Joachim Kosack ist gerade vom Fiction-Chef bei Sat.1 zum Fiction-Chef bei ProSiebenSat.1 befördert worden. Der Zeitschrift „Tendenz“ der Bayerischen Landesmedienanstalt hat er zuvor noch ein Interview gegeben (pdf):
Herr Kosack, das Thema dieser Ausgabe dreht sich um Fernsehen im Spannungsfeld zwischen Quote und Qualität. Was bedeutet für Sie Programmqualität und welche Sendungen im Bereich Fiction betrachten Sie als qualitativ hochwertig?
Kosack: Qualität ist dann vorhanden, wenn es uns gelingt das spezifische Programmversprechen einzulösen, das wir gegeben haben. Und natürlich müssen die Zuschauer das Format annehmen. Dies ist uns aktuell beispielsweise gelungen bei der Serie „GSG 9“ (…).
Gestern waren die Quoten von GSG 9 soweit gesunken, dass sich Sat.1 in der Zielgruppe, wie das Medienmagazin DWDL.de berichtet, nicht nur ProSieben und RTL geschlagen geben musste, nicht nur Vox, RTL II und kabel eins und nicht nur ARD und ZDF, sondern sogar Super RTL.
Vermutlich wünscht sich Herr Kosack im Nachhinein, er hätte ein anderes aktuelles Beispiel für Serienqualität und Publikumsakzeptanz bei Sat.1 genannt… Nein, falsch: Vermutlich wünscht sich Herr Kosack, es gäbe ein aktuelles Beispiel für Serienqualität und Publikumsakzeptanz bei Sat.1.
„Zapp“? – „Eine riesige Enttäuschung!“
Mit dem gleichen hinterhältigen Trick wie in den vergangenen Jahren hat sich das Weihnachtsfest herangeschlichen und steht, wie viele Menschen in diesen Tagen erschrocken feststellen, plötzlich unmittelbar bevor. Eine naheliegende Frage angesichts dieser Überraschung lautet: Wäre denn dieses „Zapp“-Büchlein der Herren Reufsteck und Niggemeier, von dem man so viel hört, ein geeignetes Geschenk in letzter Minute? Unsere Antwort darauf lautet: Kommt drauf an, wen Sie fragen.
„Westdeutsche Allgemeine Zeitung“:
Fernsehen kann tödlich einschläfernd sein – das musste Deutschlands berühmteste Hausmeisterin Else Kling erfahren: Die streitbare Hauptfigur der Vorabendserie „Lindenstraße“ entschlief friedlich vor der Glotze, als sie sich in Folge 1069 des ARD-Dauerbrenners eine Episode der – „Lindenstraße“ anschaute.
Nicht der einzige kuriose Todesfall: Else Klings Mann Egon wurde von einem Mofa überfahren, ein Theologe namens Steinbrück mit der Bratpfanne erschlagen, eine Tierschützerin siechte nach dem Biss einer tollwütigen Katze dahin. Nachzulesen ist das alles im höchst vergnüglichen Buch „Zapp! Merkwürdigkeiten aus der Fernsehwelt“, dem Nachschlagewerk der TV-Experten Stefan Niggemeier und Michael Reufsteck. (…)
(…) Manchmal chronologisch, oft aber irgendwie wahllos aneinandergereiht, erinnern die 22 Rubriken von „Rang und Namen“ bis „Schluss und Aus“ einerseits an die Bestsellerreihe „Schott’s Sammelsurium“, andererseits an Thomas Gsellas Fußballzitatschatz „So werde ich Heribert Fassbender“, schafft aber doch viel mehr: ein Link in jede persönliche TV-Historie nämlich, eine Zeitreise aufs Sofa der eigenen Kindheit, wie sie derart popkulturell nur Florian Illies‘ erbrachte. (…)
„Zapp!“ ist ein Kompendium der Glotze für all jene, denen sie eigentlich zu profan ist, um einzuschalten. Die womöglich keine Zeit haben, sich alles anzusehen. Oder sich nichts darin entgehen lassen wollen. Manchmal wird Fernsehen durchs Lesen erst schön.
Wer einmal anfängt, in dem Buch „Zapp“ von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier zu blättern, legt es nicht mehr so schnell weg. Auf amüsante Weise durchpflügen sie die TV-Welt, stellen „elementare Fragen, die das Fernsehen aufwirft“, beschreiben die Supertricks von MacGyver und erzählen kuriose Anekdoten.
(…) Dumm nur, dass das komplette Buch lediglich ein zusammenhangloses Sammelsurium an altbekannten und völlig überflüssigen TV–Fakten enthält. Eine riesige Enttäuschung (…). Stattdessen die x–te Wiederholung längst totgedroschener Versprecher, nicht endenwollende Listen mit Todesarten aus der Lindenstraße oder Austragungsorte von Wetten dass…?! Diese witzlose Resteverwertung braucht kein Mensch!“
10 Jahre sind ein Vormittag
Wenn Sie selbst Kinder oder einen eigenen Fernsehsender haben, wissen Sie ja, wie das ist: Oft projiziert man seine eigenen Wünsche auf den Nachwuchs oder die Teilnehmer seiner Realityshows.
Heute startet RTL im Vormittagsprogramm die neue Äußerlichkeitenshow 10 Jahre jünger mit Uta Bresan. Frau Bresan ist eine logische Folge von Inka Bause, mit der RTL so erfolgreich ist, dass der Sender nun weitere ostdeutsche Schlagersängerinnen, die früher das ZDF-Sonntagskonzert moderiert haben, einstellt. Ein Stylingteam soll Menschen runderneuern, Ziel: Zehn Jahre jünger.
Hach, zehn Jahre jünger sein wäre aber auch toll. Wenn RTL zum Beispiel zehn Jahre jünger wäre, wäre der Sender noch Marktführer beim Gesamtpublikum und hätte auch in der erfundenen Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen noch deutlich höhere Marktanteile. Er schriebe gerade „das wirtschaftlich erfolgreichste Jahr der RTL-Unternehmensgeschichte“. RTL würde „konsequent auf Eigenprogrammierung“ setzen und auf mehr als genau einem, nämlich auf genau allen außer einem der Seriensendeplätze im Abendprogramm Eigenproduktionen zeigen. (Die eine heute: Alarm für Cobra 11. Die eine damals: Quincy. Doch, echt: Quincy aus den 70ern war 1999 die einzige ausländische Serie im RTL-Abendprogramm.) Damit wäre RTL „einer der wichtigsten Wachstumsmotoren für die deutsche TV-Produktionswirtschaft“. Überhaupt hätte RTL noch ein paar erfolgreiche Programme, die nicht auf ausländischen Formaten basieren oder gleich ausländische Serien sind.
Und Uta Bresan aus Dresden würde Musiksendungen für den MDR und das ZDF moderieren.
(Alle Zitate aus der RTL-Pressemitteilung vom 27.04.2000: „Bilanz 1999: Rekordwerte“)
2006: Niggemeiers Top 5
Die besten Fernsehsendungen des Jahres:
1. Six Feet Under
Die berührendste, beklemmendste, wahrste, am glücklichsten und traurigsten machende Fernsehserie der Welt. Die fünfte und letzte Staffel fing etwas zäh an, steigerte sich aber und endete mit einem sensationellen Finale, bei dem ich Schnotten und Rotz heulte.
Lief bislang nur bei Premiere, Vox versteckt die letzte Staffel vom 7. Januar an samstags nach Mitternacht.
2. Die Familienanwältin
Wer sich vom RTL-Standardtitel nicht abschrecken ließ, entdeckte erstaunlich düster-realistische Dramen mit einer noch erstaunlicheren Mariele Millowitsch.
Lief dienstags um 21.15 auf RTL, wird 2007 fortgesetzt.
3. Harald Schmidt spezial: Was tun, Herr Beckenbauer?
Franz Beckenbauer hätte noch am Tag der Ausstrahlung zurücktreten müssen. So gut wie Olli Dittrich ist er als Franz Beckenbauer einfach nicht. Wer’s verpasst hat: Hier angucken. Und 2007 gibt’s eine XXL-Version als DVD.
Lief am 21.12. um 22.50 Uhr im Ersten.
4. Malcolm mittendrin
Wahrscheinlich die schnellste Sitcom aller Zeiten. In den USA war in diesem Jahr mit der siebten Staffel endgültig Schluss. ProSieben zeigte 2006 die fünfte, hat die Serie aber nicht einmal mehr in seinem „A-Z“ auf der Homepage. Korrektur: ProSieben zeigte 2006 die sechste und siebte Staffel, hat dafür aber nicht einmal mehr seine Internetseiten aktualisiert. Eine Schande.
Lief samstags nachmittags auf ProSieben.
5. King Of Queens
Die Sitcom um einen Paketausfahrer, seine Frau und ihren leider bei ihnen lebenden Vater funktioniert auch in der 700. Wiederholung (obwohl in der achten Staffel die wunderbare Holly fehlt). So muss Alltagsfernsehen sein.
Werktags um 18.15 und 18.45 Uhr, montags auch um 21.15 und 21.40 Uhr auf Kabel 1.
2008: Reißender Absatz
Mehr neue als langjährige Sendungen verschwanden in diesem Jahr aus dem Fernsehen. Die folgende Liste mag unvollständig sein, denn wer kann schon den Überblick behalten? Im Gegenzug könnten aber einige Sendungen auf der Liste stehen, die in Wirklichkeit doch noch fortgeführt werden. Denn da die Sender ihre Unart weiter verstärken, Sendungen möglichst unauffällig aus dem Programm verschwinden zu lassen, gibt es für einige der Einstellungen keine offizielle Bestätigung. Wir bauen aber darauf, dass, nachdem es ja hier stand, sich niemand mehr traut, doch noch weiterzumachen.
Adieu:
- SOKO 5113-Urgestein Horst Schickl (Wilfried Klaus), ZDF, 30 Jahre
- Polylux, ORB, ARD, zwölf Jahre
- Siska, ZDF, zehn Jahre
- Tatort-Kommissar Jan Casstorff (Robert Atzorn) in Hamburg, ARD, sieben Jahre
- Das Strafgericht, RTL, sechs Jahre
- Lesen!, ZDF, fünf Jahre
- Crossing Jordan — Pathologin mit Profil, Vox, fünf Jahre
- Joachim Bublath, ZDF, vier Jahre unter diesem Titel
- Gilmore Girls, Vox, vier Jahre
- Deal Or No Deal, Sat.1, dreieinhalb Jahre
- Türkisch für Anfänger, ARD, drei Jahre
- McLeods Töchter, Vox, drei Jahre
- Sarah & Marc (Crazy) in Love, Pro Sieben, drei Jahre
- Frank – der Weddingplaner, ProSieben, zweieinhalb Jahre
- Unglaublich – Die Show der Merkwürdigkeiten, RTL, zwei Jahre
- Angie, RTL, zwei Jahre
- Kerner kocht, ZDF, zwei Jahre unter diesem Titel
- Quiz-Taxi, Kabel 1, zwei Jahre
- Die Niels Ruf Show, Sat.1 Comedy, Sat.1, zwei Jahre
- Dr. Psycho, ProSieben, zwei Staffeln
- Stars auf Eis, ProSieben, zwei Staffeln
- Die Gerichtsmedizinerin, RTL, zwei Staffeln
- Post Mortem, RTL; zwei Staffeln
- GSG 9, Sat.1, zwei Staffeln
- R.I.S., Sat.1, zwei Staffeln
- Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, RTL2, zwei Staffeln
- Dellings Woche, WDR, 14 Monate
- Das weiß doch jedes Kind, Sat.1, 14 Monate
- Rich List — Jede Antwort zählt, Sat.1, 14 Monate
- Staatsanwalt Posch ermittelt, RTL, ein Jahr
- Die Anwälte, RTL, ARD, eine Staffel
- Familienhilfe mit Herz, RTL, ein Winter
- Einer gegen 100, RTL, vier Monate
- Achtung! Hartwich, RTL, drei Monate
- Singing Bee, ProSieben, drei Monate
- Sketch News, Sat.1, drei Monate
- Mein Restaurant, Vox, zweieinhalb Monate
- Grenzenlos verliebt, Vox, zweieinhalb Monate
- Ich Tarzan, du Jane, Sat.1, zweieinhalb Monate
- Sketch for fun, Sat.1, zwei Monate
- Die Jugendcops & Kommissariat 105 im Einsatz, Sat.1 zwei Monate
- Spieglein, Spieglein, Vox, zwei Monate
- Jedes Kilo zählt!, Kabel 1, zwei Monate
- Die Marco Rima Show, Sat.1, sieben Wochen
- Heirate mich – Geheimprojekt Traumhochzeit, RTL2, sieben Wochen
- Effenbergs Heimspiel, RTL, sechs Wochen
- Alles typisch, Sat.1, sechs Wochen
- Bruce – Eure Styling-Show, ARD, fünf Wochen
- mieten, kaufen, wohnen, Vox, fünf Wochen
- Power of 10, Vox, vier Wochen
- 3 ein Viertel, Sat.1, vier Wochen
- Natascha Zuraw, RTL, vier Wochen
- Spoons, ProSieben, vier Wochen
- Wow! Die Eventshow, Sat.1, vier Wochen
- Volles Haus, ProSieben, vier Wochen
- Dell & Richthoven, ZDF, vier Wochen
- Unser Mann im Süden, ZDF, vier Wochen
- Zur Sache Lena, ZDF, vier Wochen
- Der Auswanderer-Coach, Kabel 1, vier Wochen
- Herzog, RTL, drei Wochen
- Ich weiß, wer gut für dich ist, ARD, drei Wochen
- Musical-Showstar 2008, ZDF, drei Wochen
- Tränen am Terminal, Kabel 1, drei Wochen
- Geld zu verschenken, Vox, zwei Wochen
- Das iTeam – Die Jungs an der Maus, Sat.1, zwei Wochen
- Comedy-Zoo, ProSieben, zwei Wochen
- Die Show der Woche, RTL, zwei Wochen
- Der Bluff, RTL2, zwei Wochen
- Der Arbeitsbeschaffer, RTL, eine Stunde
Und freuen Sie sich schon auf diese Abschiede im Jahr 2009:
- 112 – Sie retten Dein Leben, RTL, Februar, halbes Jahr
- Schmidt & Pocher, ARD, April, eineinhalb Jahre
- Wege zum Glück, ZDF, Frühjahr, dreieinhalb Jahre
Ungewiss sind die Termine für die bevorstehenden endgültigen Abschiede von einigen Serien, die de facto zu Ende sind, aber von denen noch ein paar ungesendete Folgen herumliegen, z.B. Dr. Molly & Karl, Plötzlich Papa: Einspruch abgelehnt, Im Namen des Gesetzes, Abschnitt 40, Mein Leben & ich und Boston Legal.
4-3-2-1 — Hot And Sweet
1966–1970 (ZDF). Monatliche 45-minütige Popmusiksendung am Samstagnachmittag mit den aktuellen Hits englischsprachiger Postars live im Studio und als Filmzuspielung (Startkommando: „4-3-2-1!“).
Die Show war die Antwort des ZDF auf den erfolgreichen Beat-Club in der ARD. Zuerst moderierte Lotti Ohnesorg, dann Alf Wolf. 1969 übernahmen Susanne Doucet und Ilja Richter und fingen an, zwischen den Songs Sketche zu spielen. Richter war mit 16 Jahren Deutschlands jüngster Fernsehmoderator. Er wurde spätestens mit der Nachfolgesendung Disco zum Star, die er allein moderierte. Doucet wurde vom ZDF gefeuert, weil sie gleichzeitig in ihrem Heimatland Schweiz eine ähnliche Sendung moderierte, die das ZDF als Konkurrenz betrachtete.
A
A, B ODER C
A-Z LIFESHOW
A LA CARTE
DAS A-TEAM
AB IN DEN URLAUB!
AB INS BEET! DIE GARTEN-SOAP
ABC…
ABC DER TIERE
EIN ABEND IM TELEZIRKUS
EIN ABEND MIT GEORG THOMALLA
ABENDGRUSS
ABENDMAGAZIN
ABENTEUER AIRPORT
ABENTEUER AM ROTEN MEER
ABENTEUER AUF VIER BEINEN
ABENTEUER AUTO
ABENTEUER BUNDESREPUBLIK
DIE ABENTEUER DER DREI MUSKETIERE
DIE ABENTEUER DER FAMILIE METZGER
ABENTEUER DER LANDSTRASSE
DIE ABENTEUER DER MAUS AUF DEM MARS
DIE ABENTEUER DER SEASPRAY
ABENTEUER DER STILLE
DIE ABENTEUER DER WÜSTENMAUS
DIE ABENTEUER DES ARSÈNE LUPIN
DIE ABENTEUER DES BOB MORAN
DIE ABENTEUER DES BRAVEN SOLDATEN SCHWEJK
DIE ABENTEUER DES BRISCO COUNTY JR.
DIE ABENTEUER DES CHEVALIER DE LAGARDÈRE
DIE ABENTEUER DES CHEVALIER DE RECCI
DIE ABENTEUER DES DAVID BALFOUR
DIE ABENTEUER DES DICK TURPIN
DIE ABENTEUER DES HERRN TAU
DIE ABENTEUER DES HIRAM HOLLIDAY
DIE ABENTEUER DES JUNGEN INDIANA JONES
DIE ABENTEUER DES MONSIEUR VIDOCQ
DIE ABENTEUER DES STARKEN WANJA
ABENTEUER EINER LADY
ABENTEUER FERNE
ABENTEUER FORSCHUNG
ABENTEUER IM HOHEN NORDEN
ABENTEUER IM LAND DES MAHARADSCHAS
ABENTEUER IM REGENBOGENLAND
ABENTEUER IM WILDEN WESTEN
ABENTEUER IN DEN TROPEN
ABENTEUER IN DER KARIBIK
ABENTEUER IN VANCOUVER
ABENTEUER LEBEN
ABENTEUER MIT TELEMEKEL
ABENTEUER MIT TELEMEKEL UND TELEMINCHEN
ABENTEUER MIT TIMON UND PUMBAA
ABENTEUER NATUR
ABENTEUER NATUR
ABENTEUER 1900 – LEBEN IM GUTSHAUS
ABENTEUER ÜBERLEBEN
ABENTEUER UND LEGENDEN
ABENTEUER UNTER DEM WIND
ABENTEUER UNTER WASSER
ABENTEUER UNTER WASSER
DIE ABENTEUER VON SHERLOCK HOLMES
DIE ABENTEUER VON TOM SAWYER UND HUCK FINN
DIE ABENTEUER VON TOM SAWYER UND HUCKLEBERRY FINN
ABENTEUER VOR DER HAUSTÜR
ABENTEUER WILDNIS
ABENTEUER WILDNIS
ABENTEUER WISSEN
ABENTEUER ZOO
ABENTEUERLICHE GESCHICHTEN
DAS ABENTEUERLICHE LEBEN DES JOHN CHARLES FREMONT
DER ABENTEUERLICHE SIMPLIZISSIMUS
ABENTEUERWELT
ABENTEURER UND REBELL
DIE ABENTEURER VOM RIO VERDE
ABER, ABER VATER
ABER EHRLICH
ABER HALLO!
ABER VATI!
ABGEORDNETE – SZENEN DEUTSCHER POLITIK
ABNEHMEN IN ESSEN
ABRAMAKABRA
ABSCHIED MIT FÜNFZEHN
DIE ABSCHLUSSKLASSE
ABSCHNITT 40
ABSOLUT…
ABSOLUT DAS LEBEN
ABSOLUT SCHLEGL
ABSOLUTELY FABULOUS
DIE ABZOCKER
ABU, DER SOHN DER SAHARA
ACAPULCO H.E.A.T.
ACE VENTURA
ACH, DU DICKES EI
ACH DU LIEBER HIMMEL
ACH DU LIEBER VATER
ACHIMS HITPARADE
DIE ACHSE
ACHT NACH ACHT
ACHT STUNDEN SIND KEIN TAG
8 TREFFEN SICH UM 8
ACHTERBAHN
48 STUNDEN
ACHTUNG! HARTWICH
ACHTUNG, KLAPPE!
ACHTUNG! KLASSIK
ACHTUNG, KUNSTDIEBE
ACHTUNG, LEBENDE TIERE!
ACHTUNG PROBE!
ACHTUNG! RTL II KAMERA
ACHTUNG: STRENG GEHEIM!
ACHTUNG ZOLL!
18 – ALLEIN UNTER MÄDCHEN
18 – DEINE GESCHICHTE ZÄHLT
18.30
18:30
…18 – 20 – NUR NICHT PASSEN
DIE 80ER SHOW
ACTION
ACTION
ACTION – DIE KINO-SHOW
ACTION – NEU IM KINO
ACTION MAN
ACTION NEWS
ADAM 12 – EINSATZ IN L.A.
DIE ADDAMS FAMILIE
ADDAMS FAMILY
ADDERLY
ADEL VERPFLICHTET
ADELHEID UND IHRE MÖRDER
DER ADLER – DIE SPUR DES VERBRECHENS
ADOLARS PHANTASTISCHE ABENTEUER
ADRENALIN – NOTÄRZTE IM EINSATZ
ADRIAN, DER TULPENDIEB
ADVENTSFEST DER VOLKSMUSIK
ADVENTSKALENDER
AEON – COUNTDOWN IM ALL
AEROBICS
DIE AFFÄRE SEMMELING
EIN AFFE IM HAUS
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DIE AFRIKANISCHEN ABENTEUER DES JENS CLAASEN
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AGATHA CHRISTIES HERCULE POIROT
AGATHA CHRISTIES MISS MARPLE
AGATHA CHRISTIES POIROT
THE AGENCY – IM FADENKREUZ DER CIA
AGENTEN HABEN’S SCHWER
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AGENTUR HERZ
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DIE AKADEMIE DES HERRN KLECKS
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ALBERT AUF ENTDECKUNGSTOUR
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ALLE ACHTUNG
ALLE HASSEN CHRIS
ALLE HUNDE KOMMEN IN DEN HIMMEL
ALLE HUNDE LIEBEN THEOBALD
ALLE JAHRE WIEDER: DIE FAMILIE SEMMELING
ALLE LIEBEN JIMMY
ALLE LIEBEN JULIA
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ALLE MACHEN MUSIK
ALLE MEINE BABYS
ALLE MEINE FREUNDE
ALLE MEINE KINDER
ALLE MEINE LIEBEN
ALLE MEINE TIERE
ALLE MEINE TÖCHTER
ALLE TAGE LENNY
ALLE UNTER EINEM DACH
ALLE ZUSAMMEN – JEDER FÜR SICH
ALLEIN DURCH DIE WILDNIS
ALLEIN GEGEN ALLE
ALLEIN GEGEN ALLE
ALLEIN GEGEN DAS VERBRECHEN
ALLEIN GEGEN DIE MAFIA
ALLEIN GEGEN DIE ZUKUNFT
ALLEIN ODER FRÖHLICH
ALLEIN UNTER BAUERN
ALLEIN UNTER NACHBARN
ALLER UNFUG IST SCHWER
ALLERHAND LEUTE
ALLERHAND LEUTE
ALLES ATZE
ALLES AUS LIEBE
ALLES AUSSER LIEBE
ALLES AUSSER MORD
ALLES AUSSER SEX
ALLES BANANE
ALLES BETTY
ALLES DREHT SICH UM BONNIE
ALLES DREHT SICH UM MICHAEL
ALLES GLÜCK DIESER ERDE
ALLES GUT GEGANGEN
ALLES GUTE, KÖHLER
ALLES IST MÖGLICH
ALLES KLAR?!
ALLES KLAR, SHARON SPITZ?
ALLES KOMMT WIEDER
ALLES LIEBE ODER WAS?!
ALLES MIT MUSIK
ALLES NICHTS ODER?!
ALLES NUR PANIK!?
ALLES ODER NICHTS
ALLES O.K., CORKY
ALLES PALETTI
ALLES PASTA!
ALLES REIN PERSÖNLICH
ALLES ROGER!
ALLES SCHON MAL DAGEWESEN
ALLES SCHÖN UND RECHT
ALLES SINGT!
ALLES TIKI?!
ALLES TOTAL NORMAL – DIE BILDERBUCHFAMILIE
ALLES TYPISCH
ALLES ÜBER SCHWABEN
ALLES UNTER EINEM DACH
ALLES, WAS RECHT IST
ALLES, WAS RECHT IST
ALLES WEGEN GEORGE
ALLES WEGEN GRACE
ALLESTESTER IM EINSATZ
ALLIS
ALLTAG IM WESTEN
ALLY MCBEAL
ALLYMANIA
DIE ALM
ALMENRAUSCH UND PULVERSCHNEE
ALPEN-INTERNAT
ALPENSAGA
ALPHA ALPHA
ALPHA 5
ALPHATEAM
ALS AMERIKA NACH OLYMPIA KAM
ALS DAS JAHRHUNDERT JUNG WAR
ALS DIE BILDER FLIMMERN LERNTEN
ALS DIE TIERE DEN WALD VERLIESSEN
ALSO
ALSTERSTRASSE
ALT & DURCHGEKNALLT
DER ALTE
DAS ALTE DAMPFROSS
ALTE GAUNER
DAS ALTE HOTEL
ALTE LIEBE KOSTET NICHTS
DER ALTE RICHTER
ALTE STÄDTE – NEUE SPIELE
DIE ALTE WALZE
ALTER SCHÜTZT VOR ROTLICHT NICHT
ALTERNATIVEN
ALTERNATIVES LEBEN
ALTES HAUS WIRD WIEDER JUNG
AM DIENSTAGABEND
AM ENDE DER WELT
AM FUSS DER BLAUEN BERGE
AM GRÜNEN STRAND DER SPREE
AM GRÜNEN TISCH
AM LAUFENDEN BAND
AM LIEBSTEN MARLENE
AM MESSESTAND DER GUTEN LAUNE
AM RANDE DER FINSTERNIS
AM ZOO 64
AMADO & ANTWERPES
AMANDA & BETSY
AMANDAS STILLES HAUS
AMAZONAS – GEFANGENE DES DSCHUNGELS
AMERICA
AMERICAN CAMPUS – REIF FÜR DIE UNI
AMERICAN CHOPPER
AMERICAN GLADIATORS
AMERICAN GOTHIC – PRINZ DER FINSTERNIS
AMERICAN HIGH – HIER STEIGT DIE PARTY
AMERIKA, AMERIKA
DER AMERIKANER
DER AMERIKANISCHE BÜRGERKRIEG
EINE AMERIKANISCHE FAMILIE
AMIGA-COCKTAIL
AMOS BURKE
DAS AMT
AN HELLEN TAGEN
ANATOMIE DES VERBRECHENS
DER ANDERE
ANDERLAND
ANDERS TREND
ANDIAMO RAGAZZI
ANDREAS TÜRCK
ANDREAS TÜRCK LOVESTORIES
DER ANDROJÄGER
ANDROMEDA
DIE ÄNEIS
ANGEL – JÄGER DER FINSTERNIS
ANGELA ANACONDA
ANGELA HENSON — DAS AUGE DES FBI
ANGELO UND LUZY
ANGIE
ANITAS WELT
ANJA, ANTON & …
ANJA & ANTON
ANKE
ANKE LATE NIGHT
ANKER AUF UND LEINEN LOS
DER ANKLÄGER
ANNA
ANNA, CIRO & CO.
ANNA KARENINA
ANNA LEE
ANNA MARIA – EINE FRAU GEHT IHREN WEG
ANNA PIHL – AUF STREIFE IN KOPENHAGEN
ANNA UND DER KÖNIG VON SIAM
ANNA UND DIE LIEBE
ANNE AUF GREEN GABLES
ANNE IN KINGSPORT
ANNE MIT DEN ROTEN HAAREN
ANNE WILL
ANNELIESE ROTHENBERGER GIBT SICH DIE EHRE
ANNELIESE ROTHENBERGER STELLT VOR
ANNIE MCGUIRE
ANNO
ANNO DOMINI – KAMPF DER MÄRTYRER
ANPFIFF
ANSICHTEN EINES MENSCHEN
DIE ANSTALT – ZURÜCK INS LEBEN
ANSTÖSSE
ANTHELME – GELIEBTER GAUNER
ANTHONY DELLAVENTURA, PRIVATDETEKTIV
ANTJE
ANTON KEIL, DER SPECIALKOMMISSÄR
ANTON, WOHIN?
ANTONIA
ANTONIAS STERNE
DIE ANTWORT DER MÖNCHE
ANTWORTEN
DER ANWALT
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ANWALT DER GERECHTIGKEIT
ANWALT MARTIN BERG
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ANWÄLTE DER TOTEN – RECHTSMEDIZINER DECKEN AUF
APF BLICK
DER APFEL FÄLLT NICHT WEIT VOM STAMM
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APPLAUS ODER RAUS!
THE APPRENTICE
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ARSÈNE LUPIN
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ARSÈNE LUPIN, DER MEISTERDIEB
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ASTRO-SHOW
A.T. – DIE ANDERE TALKSHOW
ATELIER 4
ATLANTIS DARF NICHT UNTERGEHEN
ATOLL
ATOM-ANTON, DIE SUPERAMEISE
DIE ATOMISTEN
DAS ATTENTAT
DIE AUBERGERS
AUBERLE & CO.
AUCH DAS NOCH…
AUF ACHSE
AUF DEM PFIFFIGEN PLANETEN
AUF DEN ERSTEN BLICK
AUF DEN HUND GEKOMMEN
AUF DEN SPUREN DER ALL-MÄCHTIGEN
AUF DEN SPUREN DER STAUFER
AUF DEN SPUREN SELTENER TIERE
AUF DEN SPUREN VON SHERLOCK HOLMES
AUF DER COUCH
AUF DER FLUCHT
AUF DER FLUCHT — DIE JAGD GEHT WEITER
AUF DER JAGD NACH SCHLAGZEILEN
AUF DER SUCHE NACH DER QUELLE DES NILS
AUF DER SUCHE NACH DER SCHATZINSEL
AUF DER SUCHE NACH DER WELT VON MORGEN
AUF DER SUCHE NACH FRIEDEN UND SICHERHEIT
AUF DIE SANFTE TOUR
AUF DÜBEL KOMM RAUS – DIE HEIMWERKER KOMMEN
AUF EIGENE FAUST
AUF EIGENE FAUST
AUF EIGENE GEFAHR
AUF GUT DEUTSCH GESAGT
AUF IHREN WUNSCH
AUF IMMER UND EWIG
AUF KOLLISIONSKURS
AUF LEBEN UND TOD
AUF LOS GEHT’S LOS
AUF MESSERS SCHNEIDE
AUF SAFARI
AUF SCHLIMMER UND EWIG
AUF UND DAVON
AUF UND DAVON – MEIN AUSLANDSTAGEBUCH
AUF VIDEOSEHEN
AUF WIEDERSEHEN, CHARLIE!
AUFENTHALT IM ELSASS
AUFGEPASST – GEFAHR!
AUFGEPASST – MITGEMACHT
DER AUFPASSER
DIE AUFPASSER
DIE AUFRECHTEN – AUS DEN AKTEN DER STRASSE
AUFTAKT
AUFTRAG FÜR SIR JACK
AUGE UM AUGE
DIE AUGEN – LINKS!
AUGENZEUGEN BERICHTEN
AUGENZEUGEN-VIDEO
AUGSBURGER PUPPENKISTE
AUGUST ’39
AUS DEM ALLTAG IN DER DDR
AUS DEM LOGBUCH DER PETER PETERSEN
AUS DEM REICH DER TIERE
AUS DEN AKTEN DER AGENTUR 0
AUS DEN AUGEN VERLOREN
AUS DER ARBEIT DER ROYAL CANADIAN MOUNTED POLICE
AUS DER CHRISTLICHEN WELT
AUS DER WELT DES VERKEHRS
AUS DER ZAUBER
AUS FERNEN TAGEN
AUS FORSCHUNG UND TECHNIK
AUS GUTEM HAUS
AUS HEITEREM HIMMEL
AUS KINDERN WERDEN LEUTE
AUS LIEBE ZUM SPORT
AUS MEINEM REISETAGEBUCH
AUS MEINER AKTENMAPPE
AUS UNSEREN ATELIERS
AUSFLUG ZUM VATER
DAS AUSGEFALLENE SPORT-STUDIO
DIE AUSGEFLIPPTEN
AUSGERECHNET ALASKA
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AUSGERISSEN! WAS NUN?
AUSGERUTSCHT UND REINGEFALLEN
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AUSREISSER
DIE AUSREISSER
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DER AUSSTEIGER
AUSTRALIEN-EXPRESS
DER AUSWANDERER-COACH
AUTO AUTO
AUTO-FRITZE
AUTO MOTOR UND SPORT TV
DIE AUTOHÄNDLER – FEILSCHEN, KAUFEN, PROBE FAHREN
AUTOMAN – DER SUPER-DETEKTIV
AUTOPSIE – MYSTERIÖSE TODESFÄLLE
DIE AUTOSCHRAUBER – FÄHRT NICHT, GIBT’S NICHT
AVANTI
AVENZIO – SCHÖNER LEBEN
AXEL!
AXEL! WILL’S WISSEN
AXN
AZUR
Ab in den Urlaub!
2002-2004 (ZDF). Einstündige Volksmusikshow am Donnerstagabend, in der in loser Folge immer zu den typischen Urlaubszeiten im Sommer und Winter Musiker mit ihren Stimmungshits auftreten.
Markus Wolfahrt, Sänger der Volksmusik-Band „Klostertaler“, moderierte die ersten vier Sendungen, die fünfte und letzte übernahm Thomas Ohrner, der sich mit dem Grand Prix der Volksmusik zwischenzeitlich Schunkelkompetenz erworben hatte.